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Neues Testament vs. Neuer Bund
Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL :: Judentum und Jüdische Lehre! :: Haus IsraEL :: Wer und was sind "Haus IsraEL" :: AT / NT od. besser Alter Bund - Neuer Bund? :: Sonstige Antworten betr. AB-NB!
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Re: Neues Testament vs. Neuer Bund
Die einzigen "betonköpfigen Dogmatiker" sind wir Menschen.
Die Menscheit ist oft so hilflos und vermasselt zu viel.
JHWH ist allwissend; und er hilft weiter; und weiß besser bescheid als wir alle zusammen.
Friede sei.
Schalom Iddo1.
Zuletzt von Iddo1 am Do 05 Mai 2011, 20:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Neues Testament vs. Neuer Bund
Meine Meinung ist hier nicht massgebend, sondern das, was geschrieben steht. Die Formulierung „BenAdam“ (Sohn Adams) ist, wie du selbst unschwer feststellen kannst, die Anrede für Hesekiel.Tanja schrieb:Hab mal eine Frage an Dich, zu Hesekiel. Er war doch Prophet und sprach von der Zukunft. Wer ist Deiner Meinung nach dieser Menschensohn von dem z.B. in Hes oft die Rede ist?
Bei Hesekiel gibt es meines Wissens nicht eine einzige Messiasweissagung, die im Zusammenhang mit dem Menschensohn stünde, den du gern hättest. Es gibt zwar eine Messiasweissagung, aber die betrifft das Königtum Davids in Kapitel 37, aber dies bezieht sich auf das wiederhergestellte Haus Ephraim und Haus Juda – d. h.: sicherlich niemals auf Christen. Und ausgerechnet hier, wo es um den Mashiach geht, wird als Menschensohn der Navi Jecheskel persönlich angsprochen:Hes 2:1 Und er sprach zu mir: Menschensohn, stelle dich auf deine Füße, und ich will mit dir reden.
Wie du siehst, ist hier nicht David der Menschensohn oder ein Sohn von ihm, sondern Hesekiel wird von JAHWEH als „Menschensohn“ angesprochen!Hes 37:16-17 Und du, Menschensohn, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: Für Juda und für die Kinder Israel, seine Genossen. Und nimm ein anderes Holz und schreibe darauf: Für Joseph, Holz Ephraims und des ganzen Hauses Israel, seiner Genossen. 17 Und bringe sie zusammen, eines zum anderen, dir zu einem Holze, so daß sie geeint seien in deiner Hand.
Hes 37:24 Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden allesamt einen Hirten haben; und sie werden in meinen Rechten wandeln, und meine Satzungen bewahren und sie tun.
Dazu sei zu erwähnen, dass hier das hebräische „BenAdam“ steht, also ein Bezug auf Adam, aber niemals ein Bezug auf Jesus (oder wen auch immer). Auch ich bin ein BenAdam und gemäss deiner Logik hätte Hesekiel ebenso meine Wenigkeit prophezeit. Eines weiss ich aber sicher: Du, Tanja, bist kein BenAdam!
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Re: Neues Testament vs. Neuer Bund
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Re: Neues Testament vs. Neuer Bund
Du, Tanja, bist kein BenAdam!
Kannst Du Dir da sicher sein?
Schalom Eaglesword
Was heißt das übersetzt? Tochter Eva ?"Bat Chawa"
LG Tanja
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Re: Neues Testament vs. Neuer Bund
Re: Neues Testament vs. Neuer Bund
@Tanja: Die korrekte Übersetzung von BenAdam ist halt: Menschensohn. Jeder männliche Mensch ist ein Menschensohn, ein BenAdam. Das hat überhaupt nichts mystisches mit einer Prophetie auf Jesus zu tun. Und, wie erwähnt: JAHWEH spricht den Hesekiel immer mit Menschensohn (BenAdam) an, insgesamt 93 Mal! Ansonsten erscheint diese Bezeichnung noch viermal in der ganzen übrigen Tenach. Und wenn Jeshua sich selbst als Menschensohn bezeichnet, dann schliesst er damit kategorisch aus, ein Gottessohn zu sein. Alle Aussagen, die dem Menschensohn Jeshua widersprechen, können nur nachträgliche "Korrekturen" der Kirche am "NT" sein.
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Re: Neues Testament vs. Neuer Bund
auch die "Gottessöhne" sich mittlerweile als männliche Homo sapiens herausgestellt haben. Erinnern wir uns noch, wie das ein wenig hin und her ging? Damals dachte manches Mitglied, "Bnei Elohim" seien die Nephilim gewesen, die "Gefallenen", besser "Abgefallenen".
Da wir jetzt eine andere Sicht haben, kann auch Jeschua ein "Gottessohn" sein- wenn er auch nicht automatisch der proklamierte "einzige Sohn des Höchsten" ist.
Re: Neues Testament vs. Neuer Bund
Die christliche Gottessohnlehre wurde bekanntlich vom Heidentum abgekupfert. Was es dort nicht für Gottessöhne gab! Man denke nur einmal an die Söhne und Töchter des griechischen Göttervaters. Ähm, wie hiess der noch immer? Zeus? Korrekt ausgesprochen hiess er Zëus und auf Englisch spricht man seinen Namen "Sus" aus. Dieser Sus wird nun mit dem hebräischen "Jah" kombiniert und man erhält: Je-Sus! Setzt man die deutsche Bedeutung zusammen, erhält man Blasphemie vom ärgsten. Bekannt ist, dass Antiochus Epiphanes im Tempel in Jerusalem diesem Zëus ein Schwein opferte, was uns wiederum einen Hinweis auf die lateinische Bedeutung von Je-Sus vermittelt. Sogar Wikipedia erklärt uns, dass der biologische Name der Gattung der Schweine "Sus" ist: Sus = Schwein. Je länger ich mir Gedanken um den christlichen Gottessohn mache (der von gewissen Kreisen auch als Jeshua bezeichnet wird, aber nichts mit ihm zu tun hat), kristallisiert sich ein Sachverhalt heraus: Dort, wo es einen Gottessohn gibt, gibt es immer auch eine Gottesmutter und/oder einen Göttervater. Man kann nun die Gottesmutter ignorieren und den Göttervater in "Vater-Gott" oder "Gott-Vater" umtaufen - ich betone einen Sachverhalt: Shma Israel; JAHWEH echad! Und dieser ALLEIN HEILIGE hatte verboten zu "Gott" oder sowas zu beten und ihm zu dienen.Eaglesword schrieb:obwohl, werter Shomer,
auch die "Gottessöhne" sich mittlerweile als männliche Homo sapiens herausgestellt haben. Erinnern wir uns noch, wie das ein wenig hin und her ging? Damals dachte manches Mitglied, "Bnei Elohim" seien die Nephilim gewesen, die "Gefallenen", besser "Abgefallenen".
Da wir jetzt eine andere Sicht haben, kann auch Jeschua ein "Gottessohn" sein- wenn er auch nicht automatisch der proklamierte "einzige Sohn des Höchsten" ist.
Es gibt nur ein Evangelium! Und dies ist das oben erwähnte Evangelium des Hesekiel: Wenn wir Busse tun und die Torah halten, obwohl wir sie früher nicht gehalten hatten, so wird es uns nicht schaden, dass wir gesetzlos waren, sondern aller unserer Sünden wird JAHWEH nicht mehr gedenken. Das christliche Evangelium ist da ein völlig anderes Evangelium. Dieses setzt nämlich ein abscheuliches Kinderopfer voraus, das "Gott" verboten hatte - aber irgendwie ist Gott da so ungerecht, dass er sich selbst angeblich nicht an sein eigenes Verbot hält und seinen Sohn dennoch opfert. Solch ein "Gott" ist doch völlig unglaubwürdig und wer ein solches Evangelium predigt, der ist verflucht. Das ganze "Neue Testament" ist voll von einem Evangelium, das es selbst anprangert:
Der Jude Shaul kannte gar kein christliches Evangelium, da er der Tenach (Evangelium von Hesekiel) verpflichtet war. Shaul kannte war Jeshuas Lehren, aber vom Gottessohn Jesus hatte er nicht die geringste Ahnung. Beim katholischen Heiligen namens St. Paul (auch bekannt als Paulus) war das dann aber etwas völlig anderes. Der durfte offensichtlich das andere Evangelium predigen und sich zum Schein selbst verfluchen (Gal 1:8+9), als wenn sein Evangelium das wahre Evangelium wäre.2Kor 11:4 Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrüget ihr es gut.
Nehmen wir einmal die Synagoge in Beröa. Die haben die Lehren von Shaul, die nicht überliefert wurden, an den Schriften geprüft, die auch Shaul zur Verfügung standen: an der Tenach nämlich. Und dann haben sie heraus gefunden, "dass es sich also verhielt". Selbstverständlich lehrte Shaul die Tenach - etwas anderes hatte er nicht, das er hätte lehren können. Das "NT" gab es damals nämlich noch gar nicht. Wenn aber dieser Jude Shaul mit dem Evangelium von St. Paul, das uns heute vorliegt, in Beröa versucht hätte, sie zu "Jüngern" zu machen, dann hätten die ihn nach dem Prüfen an der Tenach mit Schimpf und Schande zum Teufel gejagt. Dies sagt mir, dass das christliche Evangelium das andere Evangelium ist. Oder kann mir bitte jemand erklären, warum Hesekiel nichts vom Kreuz von Golgatha und vom Blut Jesu weissagte, als er sprach: "Aller seiner Sünde und Gesetzlosigkeit, die er getan hat, soll unter den genannten Bedingungen nicht mehr gedacht werden"?
Da wird in gewissen Kreisen (sowohl in christlichen als auch in messianisch jüdischen) angenommen, dass der Gottessohn Jesus wahrer Mensch und wahrer Gott gewesen sei, aber niemandem fällt auf, dass damit dem "Shma Israel" ganz brachial widersprochen wird. Diese Aussage an sich, wäre sie zutreffend, so wäre sie schon ein "Beweis" für die Trinitätslehre.
Nehmen wir einmal an, Jesus ist ein Sohn Gottes. Dann lese ich in Hiob 1 und 2, dass da die Söhne Gottes vor Gott erscheinen - und der Satan ist in dieser Geschichte auch ein Sohn Gottes. Also sind, einmal kühl überlegt, Satan und Jesus Brüder; denn beide sind Söhne Gottes. Dann aber soll Satan seinen Bruder Jesus versucht haben - irgendwo widerspricht sich doch das ganze vorwärts und rückwärts! Und im Evangelium des Paulus lese ich sogar, dass der einen Sünder dem Satan übergibt, dass sein Geist gerettet wird. Also darf ich nicht mehr evangelisieren - ich muss alle Sünder dem Satan übergeben; das reicht doch - oder nicht? Was ist das für ein "Evangelium", dem Christen meinen, glauben zu müssen, um nicht verdammt zu werden?
Nehmen wir einmal an, JAHWEH schreibt SEINE Torah auf die Herzen seines Volkes aus Ephraim und Juda! Nehmen wir einmal an, dass jeder JAHWEH erkennt, vom Kleinsten bis zum Grössten und wirklich niemand mehr seinen Bruder lehrt: "Erkenne JAHWEH"! Nehmen wir einmal an, Jeremia hat im 31. Kapitel dies mit dem neuen Bund gemeint und Hesekiel erkennt hierin die Busse des Volkes, das es durch Götzendienst mit JAHWEH verdorben hatte! Nehmen wir einmal an, die christliche Angst vor der "Sünde der Gesetzlichkeit" ist eine Seifenblase! Hey, wäre das nicht Evangelium vom feinsten?! Wenn ich Shalom erkenne, dann hier!
Shabbat Shalom
Shomer
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