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Glauben ist, mit dem Herzen wissen!

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Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Empty Wir Juden sehen halt vieles anders !!!

Beitrag von ABA Di 05 Okt 2010, 08:30

שלום אורלנדו
Schalom Orlando,

Wenn du folgendes aufführst:
Apostel 8,32: Der Inhalt aber der Schrift, die er las, war dieser:
(Jesaja 53,7.8.)
Er ist wie ein Schaf zur Schlachtung geführt; und still wie ein Lamm vor seinem Scherer, also hat er nicht aufgetan seinen Mund.
Dann liegen wir Juden zu 99,3 % logischerweise eher mit der Auslegung dieser JESCHAJAHU-Prophentstelle "richtiger", dass damit das Volk ISRAEL, besser ausgedrückt wir, das Würmlein Jakovs gemeint sind !!!

BEWEIS aus der jüngsten Zeit :

_Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Judenvernichtung__Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Judenvernichtung____konzentrationslager_buchenwald_3850,property=zoom__Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Holocaust2__Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Medicalexp__Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Uxviromqpold

Ohne für die Christen das Leiden von "JESUS" , das ihm die RÖMER zufügten zu schmälern, denke ich dass unser VOLK "Jakov", doch um einiges mehr gelitten hat !!!
(und die restlichen vergangenen 2000 Jahre vorher unter den Christen, sollten auch nicht vergessen werden)

שלום אבא
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Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Empty Re: Glauben ist, mit dem Herzen wissen!

Beitrag von Eaglesword So 10 Okt 2010, 14:46

Wie auch immer, an diesem Punkt halte ich fest an RamBam´s Erklärung zum erwähnten 53. Kapitel des Buches des Propheten JeschaJahu/JesaJah und sage:
Da braucht kein Widerspruch zu sein, zumal auch der Maschiach selber einmal mit "JisraEl" genannt wird. Wenn er sich derart mit JisraEl identifiziert hat, auch seitens des Vaters, dann sehn wir sowohl das Volk als auch den Maschiach zugleich als den leidenden Knecht.

Nur sind wenige Wörter etwas ungünstig für die Variante, dass das Volk beschrieben worden sein soll:
Wenn er "für mein Volk" eintrat, dann fragen wir uns, wer denn "mein Volk" sei- falls eben "mein Volk" selber der leidende Knecht war. Dies erscheint etwas widersinnig zu sein.
Und wann hat JisraEl "für Schuldige gebetet", wenn es doch in den Synagogalgebeten um die Bestrafung der Nationen geht? "Gieße Deinen Zorn über sie aus..." Kommt ja nu mal vor.

Sind nur mal Gedanken am Rande, die mir das Ganze doch fraglich erscheinen lassen.

Mehr dazu finden wir in dieser Betrachtung.
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Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Empty Die Antwort ist einfach !

Beitrag von ABA So 10 Okt 2010, 20:23

Schalom Eaglesword,
... Gedanken am Rande, die mir das Ganze doch fraglich erscheinen lassen ...
darüber Antwortete ich zwischenzeitlich : >> HIER <<

Schalom ABA
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Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Empty Re: Glauben ist, mit dem Herzen wissen!

Beitrag von Eaglesword Mo 11 Okt 2010, 16:46

Au, da danke ich dir aber sehr. Hm, bei allem Studieren und Andere informieren- das habe ich noch nicht gelesen gehabt. Nu gut, mittlerweile frage ich mich, welche Prophetie überhaupt von Jeschua spricht- wenn alles bisher Postulierte doch nicht ihn meinte... Dann bliebe ja für die Messianische Bewegung so gut wie gar kein Grund, und wir müssten allesamt uns doch dem Giur unterziehn.

In meinem Inneren spricht es dagegen, und ich merke eine Realität, ohne sie diesmal greifen zu können.
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Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Empty Re: Glauben ist, mit dem Herzen wissen!

Beitrag von ABA Mo 11 Okt 2010, 18:32

Das ist es ja eigentlich, was mich beim > Messianissmus < immer beschäftigt:

WARUM muß der kommende (königliche) MESSIAS immer irgenwie personifiziert werden !?

Wäre seinerzeit der christliche Jesus der MESSIAS gewesen, wie es uns der Neue Teil der "Bibel" immer klar machen will, säßen wir heute nicht hier am INTERNET beim Diskutieren. JESUS wäre nämlich wie er versprochen hatte noch zu den Lebzeiten seiner damaligen Nachfolger wiedergekommen.

ERGO können wir sagen:
Andere jüdische MESSIAS-Auslegungen kommen demnach eher als > richtig < und wahrscheinlicher in Betracht !

Schalom ABA
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Der Autor dieser Nachricht wurde verbannt. - Diese Nachricht anzeigen

Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Empty Die Lehre der ENGEL

Beitrag von ABA Sa 23 Okt 2010, 01:30

שלום אורלנדו
Schalom Orlando,
der jüdische "ENGEL" :

Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Wolkensaeule1 _ Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Engel3 _ Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Engel _ Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Angel11__ Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Bundeslade

Original Name:
מלאך [malach] unterscheidet sich ebenfalls in vielen Ansichten von dem christlichen hellenistischen > αγγελος < !

מלאכים [malachim] "ENGEL" sind nach der jüdischen Auffassung überirdische Wesen deren Wohnung in den himmeln ist. Sie vermitteln den Willen GOttes uns Menschen und erfüllen seine Befehle. Der biblisch jüdische Monotheismus verhindert das Auftreten dieser "Zwischenwesen" um so weniger, als sie den für das religiöse Gefühl unerträglichen Abstand zwischen der immer weiter ins Jenseitige und unfaßbar Majestätische gerückten GOttheit und der Menschenwelt ausfüllen.
Auch hier ist ähnlich wie im anderen Thread über die SEELE ebenfalls entsprechend der Wandlung der jüdischen Religionsgeschichte in der Auffassung und Erkenntnis über die "Angelogie" ein Entwicklungsunterschied festzustellen. Somit unterscheiden wir bei der jüdischen "Engelslehre" in die biblische - , die talmudische – und die mittelalterliche Periode.

Meinerseits wäre nur die ausgeprägte Ansicht in der mittelalterlichen Periode einmal zu bemerken. Dort entwickelten die Mystiker in höchst ausgedehntem Maße die Engelslehre des talmudischen Zeitalters. Buchstaben, Zahlenmystizismus, 100te von Seiten im "VOCABULAIRE DE LÁNGELOGIE" (Angelogisches Wörterbuch von Moses Schwab 1897) trugen viel zur Entwicklung dieser Epoche der Engelslehre bei.Erscheinungsformen, Eigenschaften der Engel erhielten in der jüdischen Periode des Mittelalters eine wahre mit bunt ausgemalten Farben seine eigene Phantasie. Die vorwiegend mystischsten Ansichten stammen vor allem aus dem Orient. Ebenso wie die Kabbala stärker wurde, so mystischer wurde auch die entsprechende Angelogie. Der Chassidismus benutzt sie heude noch. Es war auch hier wiederum RaMBaM (Mosche BenMaimon [Maimonides]) der diese Lehre rationalistisch und metaphysisch zu erklären versuchte. Nach seiner Auffassung sind die "ENGEL" Intelligenzen und Kräfte, die im Universum und in den Individuen wirken. RaMBaM vergeistigt die Engels-Lehre, kann sich aber doch von ihr nicht völlig losreißen.

שבת שלום אבא
Schabat Schalom ABA

PS:
Als weitere noch nicht erwähnte Quellen dienten mir:
Ansichten von Adolph Kohut und L. Volan sowie Leo Jung.
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Glauben ist, mit dem Herzen wissen! - Seite 6 Empty Mit dem Herzen wissen - oder von Theologen wissen?

Beitrag von Shomer Sa 23 Okt 2010, 05:30

ABA schrieb:Schalom Eaglesword,

(....)
Also bleibt es bei unserer faktisch untermauerten Hypothese:
Rabbi JESCHUA BenJosef war verheiratet ! Demnach war naheliegend Mirjam HaMagdalit auch seine Ehefrau !

Wer beweist mir in einer faktischen Hypothese das Gegenteil !!!

שלום אבא
Schalom ABA
Wenn ich meine, ich glaube etwas mit dem Herzen, z. B. die Ehelosigkeit von Jesus Christus, dann ist dies tatsächlich christlicher Glaube. "Glaube" ist eine Erkenntnisblase christlicher Theologen und ihrer Schriften, auch der sog. Hl. Schrift. Hauptsache, man glaubt an den "Glauben". Diese Erkenntnisblase beinhaltet natürlich auch, dass der katholische "Messias" Jesus, der Sohn der heiligen Gottesmutter, der Holzjesus in der Weihnachtskrippe und am Kruzifix, dass der zölibatär lebte. Dies sei Christen zugestanden, als "ihren Glauben" zu bezeichnen. Und damit ganz klar ist, dass man das glauben muss, hat die christliche Kirche an den Schluss des Markum-Evangeliums (Kap 16 V. 8 ) noch den Satz angehängt: "Wer nicht glaubt, wird verdammt werden". Man könnte auch sagen: "Wers glaubt wird selig".

Für mich ist somit wieder einmal mehr der Beweis gegeben, dass Rabbi Jeshua BenJosef von Nazaret und "Dschiesäss Krajst" nichts miteinander zu tun haben können. An Erev Shabbat hat Josef den Kidush gemacht und Mirjam die Barachah über das Licht gesprochen - um den Tisch fünf Söhne und eine unbekannte Anzahl Töchter, Eltern und vielleicht sogar Enkel. Vielleicht sind sogar Jeshuas und Mirjams Kinder katholischen Redakteuren zum Opfer gefallen - wenn Jesus und Maria von Magdala noch nicht einmal verheiratet gewesen sein durften.... Und dann später dies:
Luk 4:16 Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen war; und er ging nach seiner Gewohnheit am Sabbathtage in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen.
Was hat das mit dem "Glauben" an einen katholischen Jesus zu tun, der von einer katholische Maria geboren wurde? Noch nicht einmal der Geburtstag stimmt überein. Während der Geburtstag von Jesus Christus merkwürdigerweise mit demjenigen von Mithras zusammen fällt, wurde Jeshua Gemäss Lukas 2 (Bar Mitzvah) an Pessach geboren.

Als Christ hatte ich wiederholt behauptet, dass ich an die Bibel glaube. Was das aber wirklich bedeutet, das habe ich erst in den letzten Jahren heraus gefunden. Also: Jeshua war verheiratet, Jesus nicht. Gott ist dreieinig, JHWH nicht usw. usf. Und seither "glaube" ich das, was ich "glaube" und nicht mehr das, was christliche Theologen meinen, das ich "glauben" müsste.

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