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Die kirchliche Taufe entstammt aus einem alten "Götzen"-Ritual
Die kirchliche Taufe entstammt aus einem alten "Götzen"-Ritual
hier könnt ihr lesen, wie die Kirche u. Co. KG alles verdreht und lügt!
Die kirchliche Taufe entstammt aus einem alten "Götzen"-Ritual
Die Wassertaufe für Erwachsene wird allmählich zum Fest ausgestaltet und durch Übernahme von Elementen und Riten aus den heidnischen Religionen
(die im biblischen Sprachgebrauch als "Götzendienste" gelten) noch weiter veräußerlicht. Im Kirchentum entwickeln sich z. B. die Benutzung eines Taufsteins, die Durchführung der Taufe durch einen Priester, das Sprechen bestimmter Taufformeln, Fastengebote, bestimmte Taufgewänder, die Einführung bestimmter Tauf-Gedenktage usw. Auch bei der Einweihung in den Isis-Kult trägt der Isis-Jünger z. B. ein weißes Kleid (Apuleius von Madaura, Metamorphosen 15, 4), wie später auch der frühkirchlich Getaufte unmittelbar nach seiner Taufe.
Auch im Jahr 200 ist die Babytaufe in der Kirche noch nicht üblich, doch anscheinend bringen die ersten Kirchenanhänger ihre Kinder mit zum Ritual hinzu. Bekannt sind die Tauffragen von Bischof Hippolyt von Rom (um 170-230) in der ihm zugeschriebenen Gemeindeordnung. Die Fragen erfordern eine bewusste Antwort des Täuflings, was darauf hinweist, dass die Taufe nach wie vor an erwachsenen Gläubigen vollzogen wurde. Dann aber heißt es dort weiter: "Für die, die nicht für sich sprechen können, sollen die Eltern sprechen oder ein anderes Familienmitglied" (zit. nach Prof. Dorothea Wendebourgin idea-spektrum Nr. 3 von 19.1.2011).
Die heidnischen Taufriten vermischt die Kirche ab dem 3. Jahrhundert nun immer mehr mit dem Jesuswort "Lasset die Kinder zu mir kommen!" Und man übernimmt dazu Riten für den Lebensbeginn bei Säuglingen aus heidnischen Weihen. Doch Jesus taufte die Kinder nicht. Er ließ sie zu sich kommen und er "segnete" sie. D. h., er sandte ihnen vermehrt Kraft aus seinem Inneren zu. Er machte sie aber nicht zu Mitgliedern einer Gemeinschaft. Das ist bei der kirchlichen Säuglingstaufe jedoch völlig anders. In der Kirche versteigt man sich derweil in zahlreiche weitere Denkprobleme und deren angeblicher "Lösung", wobei sich die Kirche dabei weiter und weiter von Jesus entfernt und in die entgegen gesetzte Richtung bewegt. Die Taufe soll demzufolge z. B. auch Sünden abwaschen können. Doch Säuglinge können ja noch nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden und deshalb auch nicht sündigen, weswegen - selbst wenn diese kirchliche Magie funktionieren sollte - sie bei Säuglingen völlig unangebracht ist.
Die kirchliche "Lösung" dieses hausgemachten Denkproblems ist die Neuentwicklung einer Erbsündenlehre, die das urchristliche Wissen um die Reinkarnation allmählich in den Hintergrund drängt und schließlich ersetzt. Demnach komme jeder Säugling mit einer Erbsünde auf die Welt, die ihm bei der Taufe angeblich vergeben wird bzw. gelöscht wird. Die Neuentwicklung einer Erbsündenlehre geht ab dem 3. Jahrhundert bis ins Mittelalter dann einher mit der Neuentwicklung einer Lehre von einer ewigen Verdammnis für Ungläubige bzw. Ungetaufte.
Mit Erörterungen darüber, wer genau ewig verdammt werde und wer nicht, schafft sich die Kirche beim Volk dann zunehmend ein wirkungsvolles Instrument der Einschüchterung. Im Jahr 418 entscheidet die Kirche dann dreist und bösartig: "Wenn Kinder ungetauft sterben, kommen sie in die Hölle" (Synode von Karthago). Im Mittelalter mildert man diese Lehre dann wieder ab: Das Baby komme nur ewig an eine Art neutralen Ort ohne Freude und Leid. Dafür denkt man sich den Begriff der "Vorhölle" aus, des "limbus infantium" (= Raum der ungetauft verstorbenen Kinder). Diese sei zwar offiziell ein Teil der Hölle, also der ewigen Gottferne, jedoch ohne die damit verbundenen Höllenqualen, die es nur in der Haupt-Hölle gebe.
Doch ob Höllenqualen oder "nur" "neutraler" Ort ohne "Anschauung" Gottes? Welche Eltern wollen schon so etwas für das Kind? Aus Angst lassen sie das Kind deshalb jetzt sofort nach der Geburt taufen. Auch wird in der Kirche dazu eine Lehre von der "Nottaufe" ausgefeilt. Bei Lebensgefahr für das Baby font=Verdana]brauche es ausnahmsweise keinen Priester oder Diakon für die Zeremonie. Jedes Kirchenmitglied könne dann taufen. Ja, er sei sogar verpflichtet, kirchlich zu taufen. Dazu genüge es, dass das Mitglied die richtige Taufformel spreche: "Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes". Und die kirchliche Taufe ist damit voll gültig und unwiderrufliche für alle Ewigkeiten vollzogen, auch wenn [/font] das Kirchenmitglied sich z. B. die "Todesgefahr" nur einbildete und ein Arzt dies keineswegs so gesehen hätte.
Der "heilige" römisch-katholische Kirchenvater Thomas von Aquin definiert für die heutige Kirche verbindlich die Erbsünde als peccatum originale = Ursprungssünde, die auch bereits dem Säugling vergeben werden müsse.
Im Mittelalter lässt die Kirche dann alle Bevölkerungsgruppen ausrotten, in denen Kinder nicht getauft werden.
Wenn einzelne Bürger ihr Kind nicht kirchlich taufen wollen, werden sie vom Staat auf Betreiben sowohl der katholischen Kirche als auch der im 16. Jahrhundert neu entstanden evangelischen Kirche hingerichtet. Ihre Kinder werden anschließend zwangsgetauft und kirchlichen Erziehungseinrichtungen zur weiteren Indoktrination übergeben. Am bekanntesten ist in diesem Zusammenhang der Kreuzzug gegen die so genannten "Katharer" in Südfrankreich[/url]. Wegweisend für die evangelischen Kirchen wird das vom "Reformator" Philipp Melanchthon verfasste und von Martin Luther befürwortete evangelische Gutachten der Universität Wittenberg, das die Hinrichtung unwilliger Eltern durch die staatlichen Behörden fordert (siehe oben). Auch in der Schweiz werden viele Bürger auf Verlangen der "Reformatoren" Huldrych Zwingli und Johannes Calvin grausam hingerichtet, wenn sie ihre Kinder nicht der Kirche übereignen (siehe unten).
Trotz Rückgangs der kirchlichen Macht in der Zeit der Aufklärung und der Neuzeit wirkt die tief sitzende Angst und das Gift in den Seelen der Menschen nach über 1500 Jahren kirchlicher Indoktrination immer noch weiter. Die Säuglingstaufe bleibt für die Mehrheit der Bevölkerung maßgeblich.
Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verzeichnen die Kirchen in Europa Einbrüche bei den Taufanmeldungen, zunächst in der DDR, später auch in westlichen Demokratien. Als Reaktion passen die Kirchen ihre Tauflehren immer mehr dem Denken der Menschen an, die zunehmend ihren Verstand gebrauchen: So tritt eine kirchliche Werbung für die Säuglingstaufe oft an die Stelle von offensichtlicher Einschüchterung. (Quelle: Der Theologe)
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