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Elischua
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Israel Ja - Palästina Nein!
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Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Mitleid mit den Palästinensern? Ohne mich
18. April 2014 um 13:43 |
Tausende Araber sterben in Syrien und im Südsudan. Wo ist die Empörung zugunsten derer, die wirklich leiden?
Norman Podhoretz, Wass Street Journal, 9. April 2014
Provoziert vom vorhersagbaren Zusammenbruch der lächerlichen, von Außenminister John Kerry erzwungenen Verhandlungen der Palästinenser mit den Israelis möchte ich etwas gestehen: Ich habe kein Mitgefühl – gar keins – für die Palästinenser. Darüber hinaus glaube ich nicht, dass sie welches verdienen.
Das stellt mich natürlich vor die Dolche, die von der erleuchteten Meinung gezogen werden, die vom bekannten Triumvirat der Universitäten, der Mainstream-Medien und der Unterhaltungsindustrie gezogen werden. Denn jeder in deren Welt ist so sehr damit beschäftigt wegen des angeblich unvergleichlichen Leidens der Palästinenser zu weinen, dass kaum eine Träne für die Drangsal anderer Völker übrig bleibt. Und die universelle Wut wegen der den Palästinensern angetanen vermeintlich monumentalen Ungerechtigkeit ist derart alles verzehrend, dass praktisch keine Entrüstung mehr für eigendeinen anderen Beschwerdeführer infolge ungerechtfertigter Misshandlung verfügbar ist.
Nach meiner aufgeklärten Meinung ist dieses Bild des schlimmen Zustands der Palästinenser nicht weniger als grotesk unverhältnismäßig. Lassen Sie mich die Palästinenser ausklammern, die als israelische Staatsbürger in Israel leben und die dieselben politischen Rechte genießen wie israelische Juden (was weit mehr ist als man zu den Palästinensern sagen kann, die in welchem arabischen Land auch immer leben) und lassen Sie mich auf diejenigen konzentrieren, die unter israelischer Besatzung der Westbank leben.
Nun, um es mit dem bedeutendsten Maß zu beurteilen und dieses auf nur zwei Fälle dessen anzuwenden, was genau jetzt dort vorgeht: In Syrien verhungern Tausende arabischer Geschwister, während nach Angaben des UNO-Vertreters vor Ort im Südsudan 3,7 Millionen Menschen – was etwa einem Drittel der Bevölkerung entspricht – sich dem unmittelbaren Hungertod ausgesetzt sehen.
Und die Palästinenser? Stimmt, wenn sie von der Westbank nach Israel im engeren Sinn reisen wollen, sind sie gezwungen an Checkpoints anzuhalten und werden Durchsuchungen nach Selbstmord-Westen oder anderen Waffen des terroristischen Arsenals unterzogen. Als sie Außenministerin war, beklagte Condoleezza Rice einmal die große Unannehmlichkeit und Demütigung, die durch solche Dinge den armen Palästinensern zugefügt werden. Sie hatte allerdings nichts zu Palästinensern zu sagen, die in der Westbank verhungern – aus dem einfachen Grund, dass solche nicht zu finden waren.
Auch im Gazastreifen verhungerte niemand, als er ebenfalls unter israelischer Besatzung stand. Und trotz der gegenteiligen Propaganda sieht sich auch heute trotz der Blockade von den Israelis zur Verhinderung der Lieferung versteckter Waffen zum Einsatz gegen die Juden eingerichteten Blockade niemand diesem Schicksal ausgesetzt.
Apropos Gaza: Es kann als Fallstudie für das Ausmaß dienen, in dem die Palästinenser die Notlage sich selbst zugefügt haben. So erwarteten einige Gratulanten, als jeder einzelne Israel 2005 aus dem Gazastreifen geholt worden war, dass die jetzt in voller Kontrolle befindlichen Palästinenser sich der Aufgabe widmen würden ihn in ein freies und wohlhabendes Land zu verwandeln. Stattdessen machten sie darauf einen Zufluchtsort für Terrorismus und eine Basis zum Abschuss von Raketen nach Israel.
Derweil ging wenig bis nichts der in den Gazastreifen gekippten Milliarden an Hilfen – einiges davon von reichen amerikanisch-jüdischen Spendern – in die Verbesserung der Lebensbedingungen der Allgemeinbevölkerung. Was die Mehrheit dieser einfachen Palästinenser nicht davon abhält die Hamas zu unterstützen, unter deren Führung dieser Prioritätenfolge treuer gefolgt wurde als unter den leicht weniger militanten Rivalen der Fatah.
Was die den Palästinenser angeblich angetane monumentale Ungerechtigkeit angeht, so besteht diese weitgehend darin Territorium in dem Krieg verloren zu haben, den sie 1967 selbst provozierten, sowie der Ablehnung ihrer Forderung, dass ihnen jeder Zentimeter davon von den israelischen Siegern dieses Krieges zurückgegeben wird. Solche Forderungen sind immer als Revanchismus oder Irredentismus bekannt und allgemein abgelehnt worden, erst vor kurzem wegen der russischen Einnahme der Krim. Doch wenn es um Israel geht, wird alles auf den Kopf gestellt, so dass palästinensischer Irredentismus allgemein unterstützt wird.
Die begleitende und gleichermaßen große Ungerechtigkeit, die die Palästinenser angeblich erlitten, besteht darin, dass ihnen ein eigener Staat verweigert worden ist. Doch das zeichnet sich kaum als einzigartig aus, angesichts von Dutzenden anderen ethnischen Gruppen – von denen die Kurden die bekannteste ist – denen es genauso geht.
Auf jeden Fall ist auch diese „Ungerechtigkeit“ selbst zugefügt, da die Palästinenser in den vergangenen 15 Jahren dreimal Angebote eines Staates auf dem größten Teil des von Israel 1967 eingenommenen Territoriums abgelehnt haben – mit Jerusalem als ihrer Hauptstadt. Sie haben diese Ablehnungen mit einer Ausrede nach der anderen gerechtfertigt, aber wie jeder, der dazu bereit ist, sehen kann, wollen sie in Wahrheit keinen eigenen Staat, der Seite an Seite mit Israel lebt, sondern einen Staat, der Israel komplett ersetzt.
Damit kommen wir zu dem Hauptgrund, wie ich glaube, dass die Palästinenser keinerlei Mitgefühl verdienen, ganz zu schweigen von dem erstaunlichen Maß, in dem sie es erhalten (und nicht zuletzt von vielen meiner Mitjuden). Es ist so, dass sie seit dem Tag der Entstehung Israels 1948 nie aufgehört haben als ihr Ziel zu erklären, den Staat von der Landkarte zu wischen. In allen anderen Zusammenhängen würde dies bei seinem verdienten Namen „Völkermord“ genannt und von allen anständigen Menschen verurteilt werden. Doch es sind – und hier wird wieder alles auf den Kopf gestellt – sind es bei jedem einzelnen Schritt, den Israel unternimmt um sich gegen eine derart schamlose und bösartige Absicht zu wehren, die Israelis, die obsessiv verurteilt werden, von der UNO ebenso wie von den zunehmend schrillen Verbreitern dessen, was sich selbst „Antizionismus“ nennt, aber ebenfalls zunehmend vom Antisemitismus nicht zu unterscheiden ist.
Auch sind es leider nicht nur die Führer der Palästinenser, die diese böse Absicht hegen. Wie von Umfrage nach Umfrage sowie von den Wahlen offenbart wird, die der Hamas den Weg zur Übernahme der Macht im Gazastreifen freimachten, tut das auch eine entscheidende Mehrheit des palästinensischen Volks. Dies ist zweifellos das Resultat nicht nachlassender Indoktrination von oben, doch der Schaden ist angerichtet und das Endergebnis sieht so aus, wie es ist.
In der Tat ist das Beste, was man sowohl über die Palästinenserführer als auch die Geführten sagen kann, dass viele von ihnen sich nicht länger einbilden – wie es der ehemalige Präsident Gamal Abdel Nasser von Ägypten tat – sie hätten die Macht die Juden Israels ins Meer zu treiben. Daher sind sie jetzt bereit das Ziel des Völkermords aufzugeben und sich mit dem bescheideneren Ziel der Politizids zu begnügen – soll heißen, den jüdischen Staat loszuwerden, indem man ihn, durch verschiedenen „friedliche“ Mittel wie das „Rückkehrrecht“, in einen Staat mit palästinensischer Mehrheit umwandelt.
Ich für mein Teil bete täglich, dass der Tag kommen wird, wenn die Palästinenser endlich ihre bösartige Absicht gegenüber Israel aufgeben, das mich von jeglichem Mitgefühl für sie abhält und dass sie ihren inneren Frieden mit der Existenz des jüdischen Staates in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft schließen. Doch bis dieser Tag kommt, wird der „Friedensprozess“ weiter so aussichtslos sein, wie er es so lange schon gewesen ist und als wie er sich gerade einmal mehr erwiesen hat. Noch etwas ändert sich nie: Als John Kerry am Dienstag auf dem Capitol Hill aussagte, waren es die Israelis, die er für dieses jüngste diplomatische Fiasko verantwortlich machte.
Norman Podhoretz war von 1960 bis 1995 Chefredakteur des Magazins Commetary. Sein jüngstes Buch heit „Why Are Jews Liberals?“ (Warum sind Juden Linke?)
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Aktuelle Pallywood-Propagandalügen
21. April 2014 um 15:45 | Veröffentlicht in Nahost-Konflikt, Palästinenser, Propaganda | Hinterlasse einen Kommentar
Schlagwörter: Lügenpropaganda, Propagandalügen
Wieder zwei typische Missbrauchsbeispiele:
United Against Zionism behauptet (links): 9. April 1948: Massaker von Deir Yassin. Mal abgesehen davon, dass es von dem Vorfall keine Bilder gibt, ist das Foto 1976 im Libanon aufgenommen worden. Und die Opfer waren keine „Palästinenser“ sondern libanesische Christen. Der Ort war von PLO-Gruppen (mit Unterstützung syrischer „Kämpfer“ und weiterer Milizen) umzingelt und die Einwohner abgeschlachtet worden. Bezeichnenderweise unter „Allahu Akbar“-Rufen der ach so säkularen PLO-Terrorgruppe. Die PLO machte den Ort zu einem ihrer militärischen Stützpunkte, aus dem sie erst im Libanonkrieg von 1982 vertrieben wurde.
Nicht nur behaupten also die „Palästinenser“ und ihre Handlanger, Israel habe diese Menschen massakriert, sie benutzen die Opfer eines von ihnen veranstalteten Massakers (582 Tote) als „Beweis“ für israelische Mordlust!
Das zweite Beispiel:
Der sprachlich nicht korrekte Schriftzug „palis LIES again“ (soll „wieder Palli-Lügen“ heißten, korrekt wäre: „Palis lie again“) wurde ebenso von Pro-Israel-Aktivisten ins Bild eingefügt wie die Flagge mit dem Text „Palestine never existed“ (Es gab nie ein Palästina) und der weißen Text oben. Der Rest ist ein Original-Propagandabild der Hetzer: „Weißer Phosphor aus Operation Gegossenes Blei gegen Gaza, 2008. Israel ist ein Kriegsverbrecher.“
In Wirklichkeit handelt es sich um ein Kind in Singapur, das bei einem Brand schwer verletzt wurde.
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Die stete Zunahme des afrikanischen Zionismus
24. April 2014 um 13:35 | Veröffentlicht in die Welt+Nahost, Israel | Hinterlasse einen Kommentar
Schlagwörter: Christen für Israel, Israel-Freunde, Israel-Unterstützer, Zionismus
Rolene Marks, The Algemeiner, 17. April 2014
Auf dem afrikanischen Kontinent geschieht etwas ziemlich Bemerkenswertes: eine breite Welle der Liebe und Unterstützung afrikanischer Christen für den Staat Israel, geschmiedet in biblischer Verbundenheit und beiderseitiger Liebe für das Land.
Es ist eine Beziehung, die politisches Ungemach erduldet überlebt hat. Und in einer Zeit, in der Israel sich zunehmend isoliert fühlt, ist sie sehr willkommen. Stimmen, die nach Boykott, De-Investition und Sanktionen gegen den jüdischen Staat werden überall in der Welt lauter, doch die Band, die uns an Afrika binden, werden stärker.
Es scheint fast natürlich, dass afrikanische Länder danach streben Brücken zu Israel zu bauen. Viele Länder haben historische und politische Zeitschienen, die die des jüdischen Staates spiegeln. Sie teilen dieselben tragischen Vergangenheiten, standen mehrere Kriege durch und kämpften gegen Auslandskräfte, die ihre historischen Heimatländer beherrschten, um ihre Unabhängigkeit.
Im Verlauf der Jahre hat Israel still das Geschäft des Tikkun Olam angepackt – zum wirtschaftlichen Wachstum und Wohlergehen der Allgemeinheit auf allen Kontinenten beizutragen. Es ist kein Geheimnis, dass, wenn es um bahnbrechende Technologien geht, Israel weltweit zu den Führenden gehört. Von Wasserreinigung und Tröpfchen-Bewässerung über Leben rettendes medizinisches Gerät und High-Tech-Knowhow, das afrikanische Länder befähigt wirtschaftlich in der Familie der sich entwickelnden Staaten mitzuspielen, vermittelt und trägt Israel dringend benötigte Fertigkeiten und Fähigkeiten bei. Als der Vater des modernen Zionismus, Theodor Herzl, sich einen jüdischen Staat ausmalte, ist das vielleicht das gewesen, das ihm durch den Kopf ging.
Landwirtschaftliche Kooperation
An der südlichen Spitze des Kontinents, in Südafrika, gibt es zwar abkühlende Beziehungen zwischen Pretoria und Jerusalem, aber es werden Beziehungen aufgebaut. Südafrika und Israel teilen eine ähnliche Geschichte – beide demokratisch und siegreich aus einer schmerzhaften Vergangenheit entstanden. Beide stehen vor ähnlichen Herausforderungen in Landwirtschaft und beim Wasser. Wassermangel und das Management von Erträgen und bäuerliche Produktionsmengen sind Bereiche, zu denen Israel viele erfolgreiche Projekte in Ruanda, Kenia, Äthiopien und Südafrika eingeführt hat.
Israel hilft Bauern in ländlichen Gebieten ihre Potenzial umzusetzen und man kann die Erfolge in diesem YouTube-Video (in Sotho und Englisch) ansehen.
Die unschätzbare Hilfe, die Israel diesen ländlichen Bauern gegeben hat, besteht nicht nur in technischem Knowhow, sondern auch in Marketing und Geschäftsfertigkeiten, die diesen Gemeinschaften in der Zukunft den Unterhalt zu erhalten helfen.
Südafrikanische Freunde Israels
Diese Beziehungen sind nicht nur auf landwirtschaftlicher oder geschäftlicher Kooperation aufgebaut. Die 2010 gegründeten „South African Friends of Israel“ (SAF) werden als Bewegung beschrieben, die „religionsübergreifenden Dialog zwischen der südafrikanischen jüdischen Gemeinschaft und der breiteren Gemeinschaft in dem Streben nach Sicherstellung einer ausgewogenen Sicht und einem besseren Verständnis Israels durch alle Südafrikaner wirbt“.
Südafrika hat große strategische Bedeutung – das Land ist nicht nur das wirtschaftliche Machtzentrum Afrikas, sondern hat auch Macht- und Entscheidungsfindungs-Positionen in verschiedenen internationalen Gremien, so u.a. in der Blockfreien-Bewegung und der Afrikanischen Union.
Südafrika ist außerdem das Land, in der die Apartheid sowohl konzipiert als auch besiegt wurde. Das ist von extremer Bedeutung wegen der widerlichen Beschuldigung Israel sei ein Apartheidstaat und müsse genauso behandelt werden wie Südafrika. In Organisationen der bürgerlichen Gesellschaft, an Universitäten und mit dem einwöchigen Hassgest namens Apartheid-Week, das jeden März rund um die Welt stattfindet, gewinnt diese Lüge Israel sei ein Apartheidstaat an Boden.
Mitglieder und Unterstützer der SAFI spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Verbreitung der Wahrheit und dem Aufräumgen mit den Lügen. Fakt ist, das sie zu den lautstärksten und gewichtigsten Unterstützern Israels gehören und dadurch, dass sie selbst Apartheid erlebt haben, zu den führendsten Autoritäten gehören.
Mitglieder der SAFI und ihre Unterstützer kamen in hellen Scharen, um mit Israel und zu seiner Unterstützung zu marschieren. Vor kurzem wurde in Johannesburg ein Tag des Eintretens veranstaltet, an dem viele teilnahmen, darunter die African Christian Democratic Party, Africa for Israel und andere.
Sie können sich unter diesem Link anhören, wie südafrikanische Christen sich für Israel aussprechen und die Apartheid-Analogie auseinandernehmen.
Bäume für Afrika
Südafrika ist nicht das einzige Land, in dem Beziehungen aufgebaut werden. Die Elfenbeinküste liegt an der Westküste Afrikas und genießt starke bilaterale Beziehungen zum jüdischen Staat. Der ehemalige Präsident Felix Houphouet-Boigny war einer der ersten Führungspolitiker eines südafrikanischen Landes, der Verbindungen zum jungen jüdischen Staat herstellte und dann die Beziehungen nach einem Boykott der Oraganisation of African Unity (OAU) in Solidarität mit ihren arabischen Mitgliedern 1986 wiederherstellte.
Es sind nicht nur Regierung und Industrie, die in Afrika investieren. Der Jüdische Nationalfonds (JNF/KKL), eine der führendsten gemeinnützigen Organisationen Israels, ist für die Pflanzung von mehr als 240 Millionen Bäumen im Land seit seinem Bestehen verantwortlich gewesen, was den JNF zu einem Weltführer bei der Aufforstung macht. Zusätzlich hat der JNF dringend benötigter Dämme und Reservoire und mehr als 1.000 Parks gebaut.
Der JNF ist perfekt positioniert, um Gemeinden in Afrika zu helfen, die sich den Umwelt- und Wasser-Herausforderungen gegenüber sehen, die auch Israel hat; der JNF ist auch an einer Vielzahl von Projekten auf dem Kontinent beteiligt.
Im November 2013 besuchten Repräsentanten des JNF-KKL Belgien den westafrikanischen Staat und wurden von Mengen an Unterstützern begrüßt, die israelische Flaggen schwenkten und ihre Solidarität mit dem jüdischen Staat zeigten. „Es war sehr inspirierend die Menge Menschen zu sehen, die kamen, um ihre Liebe für den Staat Israel zu zeigen, sie so leidenschaftlich singen zu hören und ihre Wertschätzung zu fühlen“, sagte der belgische JNF/KKL-Gesandte Oliver Rafowicz. „Die Unterstützer verstehen und unterstützen den Zionismus und das war in ihrem Einsatz für den JNF und Israel offenkundig.“
Jacob Benzino, der Präsident des JNF/KKL Belgien war ebenfalls anwesend und gab während der Veranstaltung einen Segen auf Hebräisch.
Die Elfenbeinküste ist Beleg dafür, dass in einem der Orte der Welt, von dem man es am wenigsten erwartet, es große Unterstützung Israels gibt.
Africa for Israel
Africa for Israel bemüht sich Christen überall auf dem Kontinent zu einen, „um einen kontinentalen Verband zu bieten, durch den sich jede proisraelische Kirche, Predigtamt, Gesellschaft oder Einzelperson in Afrika mit einer Stimme zur Unterstützung Israels auf Grundlage unseres gemeinsamen jüdisch-christlichen Fundaments einen, sprechen und handeln kann“.
Africa for Israel hat in Nigeria und im muslimisch geführten Tansania Erfolg damit gehabt Unterstützung für den jüdischen Staat in Gang zu bringen. „Viele afrikanische Führungspolitiker erkennen, dass über Politik hinauszugehen und nach Möglichkeiten zu suchen die Lage der Menschen in ihren Ländern zu verbessern weit produktiver ist. Israel fordert nichts, ist aber bereit Technologie zu teilen und afrikanische Bürger in die Lage zu befähigen, so dass wir unverzichtbares Fachwissen nicht verlieren“, sagt Luba Mayekiso, Gründer von Africa for Israel und Pro-Israel-Lobbyist.
„Politiker hören auf Zahlen und viele Christen haben das Gefühl, dass ihr Schweigen zu Israel fehlinterpretiert wird. Wir haben Beziehungen in Nigeria, dem Kongo, Uganda, Burundi, Kenia und Tansania aufgebaut, die sehr bereitwillig sind mit uns zusammenzustehen und unsere Hilfe angefordert haben, sie mit dem richtigen modernen Narrativ zu Israel zuversorgen.“
Africa for Israels Luba Mayekiso erklärt in diesem Video, warum Afrika sich an Israels Seite stellen wird.
Das Aufkommen des panafrikanischen Zionismus ist extrem ermutigend. Der Kontinent ist fruchtbarer Boden für den Bau und die Investition in Beziehungen. Gemeinsame Ideologie und die Verbreitung von Fähigkeiten und Fertigkeiten leistet für diesen stolzen Kontinent weit mehr als traditionelle Politik. Theodor Herzl wäre stolz.
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Die wahren Feinde der Palästinenser
23. April 2014 um 13:32 | Veröffentlicht in Araber, Geschichte, Nahost, Nahost-Konflikt, Palästinenser | Hinterlasse einen Kommentar
Schlagwörter: Flüchtlinge, Propaganda
Efraim Karsh, Middle East Quarterly, Frühjahr 2014
Die meiste Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts war die interarabische Politik von der Doktrin des Panarabismus dominiert; diese postulierte die Existenz „einer einzigen Nation, die von gemeinsamen Banden der Sprache, Religion und Geschichte verbunden ist. … hinter der Fassade eine Vielzahl souveräner Staaten“;[1] kein einzelnes Thema dominierte diese Doktrin mehr als die „Palästinenserfrage“, wobei der Antizionismus den wichtigsten gemeinsamen Nenner panarabischer Solidarität formt und sein effektivster Schlachtruf war. Doch die tatsächliche Politik der arabischen Staaten hat weit weniger Sorge für panarabische Ideale gezeigt, geschweige denn für das Wohlergehen der Palästinenser, als für ihre eigennützigen Interessen. In der Tat ist mehr dafür getan worden die Leere des Panarabismus offenzulegen als sein meistgefeiertes Anliegen.
Leugnung des palästinensischen Nationalismus
Denken Sie z.B. an Emir Faisal ibn Hussein von Mekka, den gefeierten Helden des „Großen Arabische Aufstands“ gegen das ottomanische Reich und praktisch den Führer der aufkommenden panarabischen Bewegung. Zusammen mit seinem Vater und seinem älteren Bruder Abdallah setzte Faisal Palästina uaf die panarabische Agenda, indem er (fälschlich) behauptete, ihnen sei das Land als Gegenleistung für ihren anti-ottomanischen Aufstand versprochen worden. Im Januar 1919 unterschrieb er eine Vereinbarung mit Chaim Weizmann, dem Leiter der Zionisten, in dem die Balfour-Erklärung vom November 1917 zur Gründung einer jüdischen nationalen Heimstatt in Palästina und die Übernahme „aller notwendigen Maßnahmen … zur Ermutigung und Anregung der Einwanderung von Juden nach Palästina in großem Ausmaß“ unterstützt wurde.[2] Als jedoch im März 1920 die Gelegenheit zur Selbstverherrlichung aufkam, ließ er sich zum König von Syrien „in seinen natürlichen Grenzen, einschließlich Palästinas“ krönen. Wäre eine dieser Optionen umgesetzt worden, wäre Palästina damals von der internationalen Szene verschwunden.
Emir Faisal ibn Hussein von Mekka wurde praktisch der Führer der aufkeimenden panarabischen Bewegung. Er setzte Palästina auf die panarabische Agenda, indem er fälschlich behauptete, er und sein Vater und Bruder hätten das Land als Gegenleistung für ihren Aufstand gegen die Ottomanen versprochen bekommen.
Faisal gab seine großen Ambitionen auch nach seiner Vertreibung aus Damaskus durch die Franzosen im Juli 1920 nicht auf. Ganz im Gegenteil: Er nutzte seine folgende Position als Gründungsmonarch des Irak und rackerte sich unermüdlich ab, um die Einigung des Fruchtbaren Halbmonds unter seiner Herrschaft herbeizuführen. Nach seinem frühzeitigen Tod im September 1933 wurde seine Politik von den nachfolgenden irakischen Führern, insbesondere von Nuri Said – Faisals Waffenbruder und langzeitiger Premierminister, beibehalten. Im Sommer 1936 versuchte Said die arabischen und jüdischen Gemeinden Palästinas sowie die britische Regierung zu überzeugen einer Eingliederung des Landes in eine panarabische Föderation zuzustimmen; sehcs Jahre später veröffentlichte er einen detaillierten Plan für eine panarabische Einigung (als Blaubuch bekannt), die vorsah, dass „Syrien, der Libanon, Palästina und Transjordanien alle in einen einzigen Staat wiedervereint werden sollen“.[3]
Gegen das Vorhaben opponierte Abdallah heftig; dieser strebte danach das Emirat Transjordanien (später Jordanien) umzugestalten, das er seit 1921 regiert hatte. Aus ihm sollte ein Sprungbrett für die Schaffung eines „großsyrischen“ Reiches werden, das aus Syrien, Palästina und möglicherwiese dem Irak und Saudi-Arabien bestand; zudem waren die arabischen Staaten entschlossen diese Ambition abzublocken und sich selbst sich selbst jegliche Teile Palästinas zunutze zu machen, die sie in die Hand bekommen könnten, was dem konzertierten Versuch zugrunde lag den Staat Israel schon bei seiner Geburt zu vernichten. Dies war auf den ersten Blick ein leuchtende Demonstration panarabischer Solidarität; in Wirklichkeit war es eine Balgerei um palästinensisches Territorium in klassisch imperialistischer Tradition. So gab der Generalsekretär der Arabischen Liga, Abdel Rahman Azzam, einem britischen Reporter gegenüber zu, dass Abdallah „die zentrale Hügelkette Palästinas mit Zugang zum Mittelmeer im Gazastreifen schlucken wollte. Die Ägypter sollten den Negev bekommen. Galiläa würde an Syrien fallen, wobei die Küstenregion bis Akko dem Libanon angegliedert würde, wenn ihre Einwohner in einer Volksabstimmung dafür optierten [d.h. die Einwohner des besagten Küstenstreifens].“[4]
Hätte Israel den Krieg verloren, wäre sein Territorium unter den eindringenden arabischen Kräften aufgeteilt worden. Der Name Palästina wäre in der Mülltonne der Geschichte verschwunden. Da es den panarabischen Angriff überlebte, hat Israel paradoxerweise die palästinensische Nationalbewegung vor der völligen Vergessenheit bewahrt.
Manipulation der palästinensischen Sache
Nachdem sie halfen die Palästinenser in den nationalen Ruin zu treiben, fuhren die arabischen Staaten damit fort die nationale Sache der Palästinenser für ihre eigenen Zwecke zu manipulieren. Weder Ägypten noch Jordanien gestatteten den Palästinensern Selbstbestimmung in den Teilen Palästinas, die sie während des Kriegs von 1948 besetzten. Nachdem das gesamte biblische Land Judäas und Samarias besetzt wurde, ging Abdallah daran alle Spuren der gesellschaftlichen palästinensisch-arabischen Identität auszulöschen. Am 4. April 1950 wurde das Gebiet formal von Jordanien annektiert, wonach es als „Westbank“ des haschemitischen Königreichs Jordanien bekannt wurde. Seine Einwohner wurden jordanische Staatsbürger und sie wurden zunehmend in die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Strukturen des Königreichs integriert. Und während Ägypten keinerlei Wunsch zeigte den besetzten Gazastreifen zu annektieren, unterstützte das nicht einfach den palästinensischen Nationalismus oder irgendeine Art von kollektivem politischem Bewusstsein unter den Palästinensern. Die Flüchtlinge wurden unter erdrückender Militärherrschaft gehalten, ihnen wurde die ägyptische Staatsbürgerschaft verwehrt und sie wurden schweren Reiseeinschränkungen unterworfen. „Die Palästinenser sind für die arabischen Staaten nützlich so wie sie sind“, antwortete Präsident Gamal Abdel Nasser freimütig einem nachfragenden westlichen Reporter. „Wir werden immer dafür sorgen, dass sie nicht zu mächtig werden. Können Sie sich noch eine andere Nation an den Küsten des östlichen Mittelmeers vorstellen?“[5] Wären diese Terroristen nicht während des Kriegs im Juni 1967 unter Israels Kontrolle geraten, hätte ihre Bevölkerung alle Reste der palästinensischen Identität verloren, die sie seit 1948 behalten hatten. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahrzehnten rettete Israel unabsichtlich die nationale Sache der Palästinenser.
Nach dem Krieg von 1948 wurden die palästinensischen Flüchtlinge im Gazastreifen unter erdrückender ägyptischer Militärherrschaft gehalten; ihnen wurde die ägyptische Staatsbürgerschaft verweigert und sie waren schweren Reiseeinschränkungen unterworfen. Die Lage hat scih in Ägypten nicht bedeutend verändert. Hier bitten junge palästinensische Flüchtlinge aus Syrien um Anerkennung in Ägypten. (6. Mai 2013)
Genauso wenig hatte Syrien Sympathie für die Idee palästinensischer Eigenstaatlichkeit.Während seiner kurzen Präsidentschaft (April bis August 1949) schlug Husni Zaim die Neuansiedlung palästinensischer Flüchtlinge in Syrien im Gegenzug für finanziellen und politischen Gewinn vor, während Hafez Assad (1970 – 2000), der noch im September 1974 Palästina als „einen wesentlichen Teil von Südsyrien“ bezeichnete,[6] als Präsident ein Hindernis für palästinensische Selbstbestimmung war. Er gelobte jeder Lösung Treue, für die die – von der Arabischen Liga im Oktober 1974 zum „einzigen legitimen Repräsentanten des palästinensischen Volks“ ernannte – Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) offen war, solange sie nicht von der syrischen Linie für den Eintritt für die Vernichtung Israels abwich. Als aber die PLO im November 1988 vorgab die Teilungsresolution vom November 1947 zu akzeptieren (und damit implizit Israels Existenz anzuerkennen), um so ihre Ächtung durch die USA zu beenden,[7] bezog Syrien sofort Stellung gegen den Schritt. Die PLO trieb dann diese Vortäuschung dann einen Schritt weiter, als sie im September 1993 die Prinzipienerklärung zu Interim-Selbstverwaltungsabmachung (DOP) mit Israel unterschrieb. Das bot den Palästinensern Selbstregierung in der gesamten Westbank und dem Gazastreifen für eine Übergangszeit von bis zu fünf Jahren. Doch das syrische Regime verurteilte diese Erklärung heftig während der in Damaskus lebende palästinensische Terrorist Ahmad Jibril den PLO-Vorsitzenden Yassir Arafat mit dem Tod bedrohte.
Ein nicht weniger instrumentalisiertes Herangehen wurde von Saddam Hussein zur Schau gestellt, einem weiteren selbsternannten panarabischen Helden, dessen vorgebliche Treue für die Sache der Palästinenser von eines gleichgültigen, wenn nicht offener Feindseligkeit Umgangs damit. Saddam stellte sich 1970entschieden gegen eine irakische Intervention zur Hilfe für die Palästinenser in Jordanien während des „Schwarzen September“ und strebte hinterher danach die Palästinenser davon auszuschließen in den Irak zu kommen, um in der boomende, ölreiche Wirtschaft zu arbeiten. Saddam war zwar ein lautstarker Kritiker des von Ägyptens Anwar Sadat erzielten Separatfriedens mit Israel 1979, überlegte es sich aber rasch anders, als er in seinem Krieg gegen den Iran (1980-1988) ägyptische Militärhilfe brauchte und schuftete schwer für die Wiederaufnahme des Landes in die Arabische Liga. Genauso wenig war Saddam von Zusammenarbeit mit Israel gegen die syrischen Interessen im Libanon abgeschreckt (um Assad wegen dessen Unterstützung Teherans in dessen Krieg gegen Bagdad zu bestrafen); oder davon fortschrittliche israelische Militärausrüstung zu erlangen.[8] 1984, zu einer Zeit des Drucks infolge des Krieges mit dem Iran, ging er so weit öffentlich Unterstützung für Friedensverhandlungen mit dem jüdischen Staat zu äußern, wobei er betonte: „Kein arabischer Führer freut sich auf die Vernichtung Israels“ und jede Lösung des Konflikts würde „die Existenz eines sicheren Staates für die Israelis“ erfordern.[9]
Allerdings hinderte diese Unterstützung Saddam nicht daran seine Invasion Kuwaits im August 1990 mit dem Palästinenserproblem in Verbindung zu bringen. Während der Monate der Verhandlungen mit den Kuwaitis vor der Invasion erwähnte Saddam Palästina überhaupt nicht. Einmal mit der entschiedenen internationalen Reaktion konfrontiert, entschied er sich sofort die Krise zu „zionisieren“, indem er seinen räuberischen Schritt als den ersten hin zur „Befreiung Jerusalems“ darstellte. Doch dieser falsche Vorwand machte auf die meisten arabischen Staaten keinerlei Eindruck, die die fadenscheinige Verbindung als die List abtaten, die sie offensichtlich war und an der Seite des Westens kämpften um Kuwait zu befreien.
Die Anti-Irak-Koalition zerbrach auch nicht, als Saddam, in einem verzweifelten Versuch den Konflikt auszuweiten, neununddreißig Scud-Raketen auf Israel schoss – ein Schritt, der von den Palästinensern und von Demonstranten in marginalen Staaten wie dem Jemen bejubelt, dem ansonsten aber mit auffallender Stille der berühmt unruhigen „arabischen Straße“ begegnet wurde. Nicht ein einziges arabisches Regime wurde nach seiner Teilnahme an dem Krieg von der Macht gefegt; der Krieg schuf sogar eine stillschweigenden ad hoc-Allianz zwischen Israel und den arabischen Mitgliedern der Anti-Saddam-Koalition: Israel hielt sich so weit wie möglich zurück, unterließ Vergeltung für die Raketenangriffe des Irak, während die Koalition die Leere der panarabischen Vortäuschung Saddams aufzeigten, indem sie die Kriegsoperationen gegen Bagdad aufrecht erhielten.[10]
Wenn überhaupt, dann waren es die Palästinenser, die einen hohen Preis für ihr Techtelmechtel in dem Konflikt bezahlten, da die Befürwortung der irakischen Besetzung durch die PLO zu ihrer Ächtung durch die arabische Welt und nach dem Krieg die Vertreibung der meisten der 400.000 Palästinenser führte, die in Kuwait gelebt und gearbeitet hatten.[11] So viel zur panarabischen Solidarität mit “dem einzigen Repräsentanten des palästinensischen Volks“.
Ungewollte Gäste
Die politische Manipulation der palästinensischen Sache spiegelt sich auch in der miserablen Behandlung der palästinensischen Flüchtlinge in arabischen Staaten seit dem Krieg von 1948. Die Neuankömmlinge waren alles andere als willkommen, wurden als unpatriotischer und feiger Haufen angesehen, der seiner nationalen Pflicht schändlich entsagt hatte, während er von anderen erwartete für sie zu kämpfen; und diese Haltung wurde im Lauf der Zeit verankert und institutionalisiert. Doch da ihr Wunsch die palästinensischen Gäste loszuwerden dem schwelenden Wunsch nach der Vernichtung Israels zusammenpasste, lehnten die arabischen Staaten wie die Palästinenserführung die Resolution 194 der UNO-Vollversammlung vom 11. Dezember 1948 ab, die die Repatriierung davon abhängig machte, dass ein umfassender Frieden erreicht und ein Teil der Flüchtlinge in den arabischen Gastgeberstaaten angesiedelt wird.[12] Die nachfolgende Verwandlung der Resolution in den Grundstein eines restlos fadenscheinigen Anspruchs auf ein „Rückkehrrecht“ hat nur dazu gedient das Flüchtlingsproblem zu verewigen, weil die arabischen Staaten dieses „Recht“ als Vorwand benutzen, um die Assimilierung der Palästinenser in ihre Gesellschaften zu verhindern, in der Erwartung ihrer späteren Rückkehr in ihr Heimatland.
Nirgendwo ist dieser Zustand der Lage schonungsloser illustriert worden als im Libanon, dem bis Mitte der 1970-er Jahre der liberalste arabische Staat. In der Furcht, dass die sprießende und zunehmend radikalisierte palästinensische Bevölkerung (die von 100.000 im Jahr 1948 auf rund 500.000 im Jahr 2012 anwuchs)[13] den brüchigen konfessionellen Aufbau des Landes untergraben könnte, verboten die Behörden ihre Eingliederung in die sozialen, politischen und Wirtschaftsstrukturen des Libanon. Im Ergebnis ist die riesige Mehrheit der Palästinenser staatenlose Flüchtlinge geblieben, die zu mehr als der Hälfte in bitterer Armut in zwölf verkommenen und überfüllten Lagern leben (weitere fünf Lager wurden während des libanesischen Bürgerkriegs von 1975 – 1990 zerstört), die von der U.N. Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East (UNRWA) verwaltet wird; die UNRWA wurde 1949 für die exklusive Fürsorge palästinensisch-arabischer Flüchtlinge gegründet.[14]
Lagerbewohner oder nicht, libanesische Palästinenser sind wegen ihres Fremden-Status von zahlreichen gesellschaftlichen Schichten und Aktivitäten ausgeschlossen; und anders als andere Einwohner, die dieser Diskriminierung aufgrund der Reziprozitätsverträge ihrer Länder mit dem Libanon entgehen können, haben die staatenlosen Palästinenser keinen Anspruch auf solche Rechte und werden demzufolge für deutliche Misshandlung herausgegriffen, darunter schwere Einschränkungen des Reisens, Landbesitzes und der Möglichkeiten zu arbeiten. Jahrzehnte lang wurde ihnen durch Regierungserlass die Ausübung von mehr als 70 Berufen untersagt, vom Türsteher über Mechaniker, Büroangestellten, Lehrern, bis zu Personalleiter; und während das Arbeitsministerium das Verbote für 50 Berufe im Juni 2005 aufhob, ist die tatsächliche Anwendung dieser Maßnahme bestenfalls willkürlich. Ähnlich haben nur zwei Prozent der Palästinenser das Gesetz von 2010 genutzt, das auf die Verbesserung des Zugangs zum offiziellen Arbeitsmarkt und dem sozialen Versicherungssystem zielt, da das libanesische Recht Palästinenser immer noch die Ausübung von mindestens 25 Berufen verbietet, die die Mitgliedschaft in Organisationen erfordert (Juristen, Mediziner und Ingenieure) und sie bei Arbeits- und Sozialverhältnissen diskriminiert (z.B. werden Palästinenser im Vergleich zu libanesischen Arbeitern bei der Ausübung derselben Arbeit unterbezahlt und müssen für ihre Rentenversicherung deutlich mehr zahlen). Palästinensischen Flüchtlingen ist entsprechend eines diskriminierenden Gesetzes aus dem Jahr 2001 immer noch die Registrierung von Landbesitz verboten.[15]
Der Libanon mag zwar das krasseste Beispiel des Missbrauchs sein, aber nirgendwo in der arabischen Welt sind die Palästinenser wie „Brüder“ behandelt worden. In Übereinstimmung mit den Resolutionen der Arabischen Liga lehnen alle arabischen Staaten die Einbürgerung und/oder Neuansiedlung als Lösung des Flüchtlingsproblems an und lehnen es prinzipiell ab etwas zum Budget der UNRWA beizutragen oder Verantwortung für irgendeine von dessen Funktionen zu übernehmen; und alle schränken die Reisefreiheit ihrer palästinensischen Einwohner sowie ihre Grundbesitzrechte und Zugang zu Regierungsleistungen wie Gesundheits-, Bildungs- und soziale Förderung ab.[16] Als Saudi-Arabien 2004 sein Einbürgerungsgesetz überarbeitete und Ausländern, die zehn Jahre im Land gelebt hatten erlaubte die Staatsbürgerschaft zu beantragen, wurden auffälligerweise die schätzungsweise 500.000 im Land lebenden und arbeitenden Palästinenser davon ausgenommen. Der Vorwand: Die Vereinbarung der Arabischen Liga, dass in arabischen Ländern lebenden Palästinenser die Staatsbürgerschaft verweigert wird um den Verfall ihrer Identität zu vermeiden und ihr „Rückkehrrecht“ in ihr Heimatland zu schützen.[17]
Selbst in Jordanien, wo die meisten Palästinenser eingebürgert und ins Gewebe des Landes integriert worden sind, bleiben sie weitgehend an den Rand gedrängt und werden diskriminiert. Zwischen 1949 und 1967, als Jordanien die Westbank kontrollierte, zogen rund 250.000 bis 500.000 Palästinenser in die Eastbank oder auf der Suche nach einem besseren Leben ins Ausland. Doch selbst Eastbank-Palästinenser sind systematischer Diskriminierung unterworfen worden. Sie zahlen weit höhere Steuern als ihre beduinischen Landsleute; sie erhalten fast eine staatliche Unterstützung; sie werden fast vollständig von Regierungsjobs ausgeschlossen und haben, wenn überhaupt wenig politische Vertretung: Nicht einem der zwölf Gouverneursämter steht ein Palästinenser vor und die Zahl der palästinensischen Parlamentarier ist unverhältnismäßig gering.[18]
Die Lage wird durch die Tatsache weiter verschärft, dass mehr als zwei Millionen Palästinenser, von denen die meisten die jordanische Staatsbürgerschaft besitzen, als UNRWA-Flüchtlinge registriert sind, von denen rund 370.000 in zehn anerkannten Lagern im ganzen Land leben.[19] Das hat dann zu der Wahrnehmung der gesamten palästinensischen Bevölkerung des Königreichs als Flüchtlinge geführt, die letztlich das Land verlassen werden, um ihr „Rückkehrrecht“ auszuüben.[20]
Diese Aussicht kann zur Gründung der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) im Jahr 1964 zurückverfolgt werden, die Jordanien bald als Fokus der palästinensischen nationalen Identität herausforderte. Die Lage spitzte sich im Herbst 1970 zu, als die Organisation versuchte die Haschemiten-Dynastie zu stürzen. Das zwang König Hussein die PLO aus dem Land zu treiben, was im Juli 1988 an Boden gewann, als Hunderttausende Westbankler ihre jordanische Staatsbürgerschaft verloren, weil der König die „verwaltungstechnischen und rechtlichen Verbindungen“ mit dem Territorium kappte. Nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung und des jordanisch-israelischen Friedensvertrags vom Juli 1994 verschob sich der Prozess an die Eastbank, wo tausenden Palästinensern die jordanische Staatsbürgerschaft aberkannt wurde.[21] „Für Eastbanker wird oft das Rückkehrrecht als Allheilmittel aufrecht erhalten, das Jordaniens beduinische und haschemitische Identität wiederherstellen wird“, heißt es in einem vertraulichen Memo des US-Botschafts in Amman von 2008:
Am harmlosesten ist es, wenn unsere Kontakte bei Eastbankern dazu tendieren auf das Rückkehrrecht als Lösung für Jordaniens besondere soziale, politische und wirtschaftliche Probleme zu zählen. Doch vielen Gesprächen mit Eastbankern liegt die Theorie zugrunde, dass die „echten“ Jordanier, wenn die Palästinenser erst einmal gehen, ihr Land zurückbekommen können. … Fat ist, dass viele unserer Kontakte zu Eastbankern wegen der Rückkehr (sprich: Wegzug) der palästinensischen Flüchtlinge begeisterter sind als die Palästinenser selbst.[22]
Brüderliche Massaker
Die arabischen Staaten haben ihre palästinensischen Gäste nicht nur ausgegrenzt, sondern sie sind auch nicht davor zurückgeschreckt sie in großem Ausmaß zu massakrieren, wann immer es ihren Anforderungen entsprach. Als 1970 sein Thron durch die palästinensischen Guerilla-Organisationen gefährdet war, schlachtete der umgängliche und durch und durch verwestlichte König Hussein innerhalb nur eines Monats tausende Palästinenser ab, was heute als „Schwarzer September“ bekannt ist. Aus Angst vor dem sicheren Tod flohen jede Menge palästinensische Kämpfer vor ihren jordanischen „Brüdern“, um sich den israelischen Streitkräften (IDF) zu ergeben. Die zivilen Opfer waren exorbitant; Schätzungen reichen von dreitausend zu fünfzehntausend Toten – mehr als der palästinensische Blutzoll im Krieg von 1948.[23]
Im Sommer 1976 massakrierten libanesisch-christliche Milizen – gestützt von der syrischen Armee – rund 3.500 Palästinenser, die meisten davon Zivilisten, im Beiruter Flüchtlingslager Tel Zaatar. Sechs Jahre später schlachteten genau dieselben Milizen hunderte Palästinenser in den Flüchtlingslagern Sabra und Schatila ab, diesmal unter dem wachsamen Auge deer IDF. Keiner der arabischen Staaten kam den Palästinensern zu Hilfe.
Palästinenser fliehen aus dem Flüchtlingslager Tel Zaatar. Im Sommer 1967 massakrierten libanesisch-christliche Milizen, gestützt von der syrischen Armee, rund 3.500 Palästinenser, zumeist Zivilisten, in Tel Zaatar. Keiner der arabischen Staaten kam den Palästinensern zu Hilfe.
Als die PLO 1983 im Libanon versuchte ihre Militärpräsenz wieder aufzubauen, nachdem sie im Jahr zuvor von Israel vertrieben worden war, wurde sie von der syrischen Regierung kurzerhand hinausgeworfen; diese ging so weit einen internen Konflikt unter den Palästinensergruppen im Libanon anzuzetteln, der Jahre lang tobte und einen unzählige Zahl von Leben kostete. Das war derart schlimm, dass Salah Khalaf (aka Abu Iyad), die Nummer Zwei der PLO Damaskus beschuldigte schlimmere Verbrechen gegen das palästinensische Volk zu begehen, als „die vom israelischen Feind“. [24]
Im Sommer 2007 tötete die libanesische Armee hunderte Palästinenser, einschließlich vieler Zivilisten, im nordlibanesischen Flüchtlingslager Nahr al-Bared; sie fügte der Umwelt weithin Schaden zu und trieb rund 30.000 Personen dazu Zuflucht in einem nahe gelegenen Lager zu suchen.[25]
Tausende Palästinenser sind im andauernden syrischen Bürgerkrieg getötet worden und zehntausende sind aus dem Land geflohen, weil Flüchtlingslager militärischen Angriffen und langen Belagerungen unterzogen wurden, die ihre Einwohner in Elend und Hungersnot trieben. Das große Lager Yarmuk südlich von Damaskus, einst Heimat für etwa 250.000 Palästinenser, darunter 150.000 offiziell registrierte Flüchtlinge, ist heute „nichts als Ruinen und beherbergt nur rund 18.000 Einwohner, die nicht in den Libanon, nach Jordanien oder anderswo entkommen konnten“.[26]
Brüderliche Nakba
Aus dem palästinensischen Exodus von 1948 ist viel gemacht worden, aber während ihrer Jahrzehnte der Verstreuung sind die Palästinenser gleichermaßen traumatischen Torturen durch die Hand ihrer arabischen Brüder unterworfen worden. Schon in den 1950-er Jahren vertrieben die arabischen Golfstaaten streikende palästinensische Arbeiter, während die Ereignisse des Schwarzen September zur Vertreibung von rund 20.000 Palästinensern aus Jordanien und dem Abriss ihrer Lager führte.[27] Und diese Tragödie verblasst im Vergleich mit der Vertreibung der meisten der 400.00 Palästinenser aus Kuwait 1991. „Was Kuwait dem palästinensischen Volk antat, ist schlimmer als was den Palästinensern durch Israel in den besetzten Gebieten angetan wurde“, klagte Arafat, als wäre es nicht die Befürwortung der brutalen Besatzung durch den Irak (August 1990 bis Februar 1991) gewesen, die diese tödliche Vergeltung auslöste.[28]
Es spielte keine Rolle, dass diese Gemeinschaft nichts mit dem rücksichtslosen Schritt der PLO zu tun hatte. Innerhalb von Monaten nach der Befreiung des Landes verblieben nur noch 50.000 bis 80.000 Palästinenser im Emirat und bis Ende des Jahres schrumpfte diese Zahl auf rund 30.000. Die meisten hatten ägyptische Reisedokumente, ursprünglich aus dem Gazastreifen; sie waren nicht in der Lage Visa für irgendeinen Ort in der Welt zu bekommen, auch nicht für Ägypten, das zur Zeit ihres Weggangs zum Golf die Regierungsmacht in ihrer Heimat stellte. Im Gegensatz dazu – vermerkte das Palestine Yearbook of International Law „legte Israel nach dem Krieg keine Hindernisse für die Rückkehr palästinensischer Familien aus der Westbank in die Gebiete in den Weg“; rund 30.000 Westbanker und 7.000 Gazaner mit gültigen israelischen Personalausweisen, die in Kuwait und Saudi-Arabien gelebt hatten, kehrten in die Heimat zurück.[29]
Der Staub des kuwaitischen Exodus hatte sich kaum gelegt, da erlebten die Palästinenser einen weitere Vertreibung, diesmal aus Libyen. In einer Rede am 1. September 1995, als Israel davor stand die Kontrolle über die von Palästinensern bewohnten Gebiet in der Westbank an Arafats palästinensische Autonomiebehörde zu übergeben (die Kontrolle über die Bevölkerung des Gazastreifens war im Jahr davon übergeben worden), verkündete Muammar al-Gaddafi seine Absicht alle im Land lebenden und arbeitenden Palästinenser zu vertreiben; er drängte die arabischen Staaten seinem Beispiel zu folgen, um die Leere des palästinensisch-israelischen Friedensprozesses zu entlarven. Er argumentierte:
Da die Palästinenserführer behaupten, sie hätten nun ein Heimatland und einen Reisepass, lasst die 30.000 Palästinenser in Libyen in ihr Heimatland zurückgehen und lasst uns sehen, ob die Israelis ihnen die Rückkehr gestatten. Das ist die Weg, wie die Welt herausfinden wird, dass der von ihr beworbene Frieden nicht mehr ist als Verrat und eine Verschwörung.[30]
Kein arabischer Staat nahm Gaddafis Rat an und einige beschworen ihn seine Entscheidung rückgängig zu machen; aber auch keiner öffnete seine Türen, um die Vertriebenen aufzunehmen. Der Libanon verweigerte mehreren tausend Ankommenden die Einreise ohne libanesische Reisedokumente und verbot Seetransporte aus Libyen, um der Möglichkeit zuvorzukommen, dass möglicherweise ein Zustrom Deportierter einfällt, während Ägypten Palästinensern mit israelischen Genehmigungen für die Einreise nach Gaza und in die Westbank erlaubte – unter Eskorte – sein Territorium zu durchqueren; dadurch strandeten tausende unglückseliger Flüchtlinge Monate lang in der ägyptischen Wüste. Inhaber von Aufenthaltsgenehmigungen andernorts waren allmählich in der Lage wegzuziehen; dem Rest wurde irgendwann gestattet in Libyen zu bleiben als Gaddafi seine Entscheidung Anfang 1997 widerrief.[31]
Last but not least löste der Sturz Saddam Husseins im April 2003 eine Flutwelle der Gewalt und des Terrors gegen die 34.000 Personen große palästinensische Gemeinschaft aus; rund 21.000 Menschen flohen in Angst um ihr Leben aus dem Land. Doch weit davon entfernt ihre Langzeit-„Gäste“ zu schützen, war die international gestützte irakische Regierung an der willkürlichen Folter, Tötung und dem Verschwinden von Palästinensern beteiligt, während keiner der arabischen Nachbarstaaten (mit seltenen, zeitlich begrenzten Ausnahmen) den fliehenden irakischen Palästinenser seine Türen öffnete. „Es ist schwer zu verstehen, warum Syrien fast einer Million irakischen Flüchtlingen Zuflucht gewährte, aber vor ein paar Hunderte Palästinensern die Tür verschließt, die ebenfalls aus dem Irak fliehen“, kommentierte ein führender Menschenrechtler. „Die Misshandlung dieser palästinensischen Flüchtlinge durch die syrische Regierung steht in scharfem Gegensatz zu ihrer Solidaritätserklärung mit dem palästinensischen Volk.“[32] Ein paar Jahre später äußerte dieselbe Gruppe dieselbe Beschwerde über die libanesische Regierung, weil die palästinensische Flüchtlinge aus dem syrischen Bürgerkrieg an der Einreise ins eigene Territorium verhinderte. [33]
Yassir Arafat (mit Brille) auf einer Pressekonferenz, bei der er die Lage zwischen den Palästinensern und den jordanischen Behörden diskutiert – Amman 1970. Die gegenseitigen Anfeindungen wurden von der Rücksichtslosigkeit der Palästinenserführung enorm verschärft, die sich gegen die arabischen Gastgebergesellschaften wandte, wann immer sich die Gelegenheit bot. Die subversiven Aktivitäten der PLO gegen das jordanische Regime gipfelte in den Massakern des Schwarzen September.
Yassir Arafat (mit Brille) auf einer Pressekonferenz, bei der er die Lage zwischen den Palästinensern und den jordanischen Behörden diskutiert – Amman 1970. Die gegenseitigen Anfeindungen wurden von der Rücksichtslosigkeit der Palästinenserführung enorm verschärft, die sich gegen die arabischen Gastgebergesellschaften wandte, wann immer sich die Gelegenheit bot. Die subversiven Aktivitäten der PLO gegen das jordanische Regime gipfelte in den Massakern des Schwarzen September.
Nichts für einander übrig
Um den arabischen Staaten gegenüber fair zu sein: Ihre Animosität und Misstrauen wurde von den Palästinensern mehr als erwidert. Schon im Krieg von 1948 fand sich die panarabischen Freiwilligentruppe, die nach Palästina ging, um die Juden zu bekämpfen, auf Kriegsfuß mit der Gemeinschaft wieder, die sie angeblich verteidigen sollte. Denunziationen und gewalttätige Zusammenstöße mit der örtlichen Bevölkerung waren an der Tagesordnung, da diese es oft ablehnte die Arabischen Befreiungsarmee, wie die Truppe ambitioniert hieß, mit den Grundnotwendigkeiten des täglichen Unterhalts und militärischer Operationen zu versorgen; das arabische Armeepersonal seinerseits missbrauchte die palästinensischen Gastgeber, für die sie offen Verachtung zeigten.
Diese gegenseitige Animosität wurde in den folgenden Jahrzehnten durch die Rücksichtslosigkeit der Palästinenserführung enorm verschärft, angeführt seit Mitte der 1960-er Jahre bis November 2004 von Yassir Arafat, der sich gegen die arabischen Gastgebergesellschaften wandte, wann immer sich die Gelegenheit dazu bot. Wie oben vermerkt waren es die subversiven Aktivitäten der PLO gegen das jordanische Regime, die die Folge der Ereignisse in Gang setzten, die in den Massakern des Schwarzen September gipfelten. Ähnlich half der Missbrauch der wachsenden Machtbasis im Libanon, wo die PLO sich nach ihrer Vertreibung aus Jordanien festsetzte, und die Einmischung in die interne Politik des Landes den libanesischen Bürgerkrieg auszulösen, der fast zwei Jahrzehnte wütete und Hunderttausenden das Leben kostete.
„Ich erinnere mich, wie ich ihn in meinem eigenen Haus buchstäblich anbrüllte“, sagte der damals in Beirut lebende palästinensische Akademiker Walid Khalidi in Erinnerung an seinen verzweifelten Versuch, Arafat von der Parteinahme in dem im Entstehen begriffenen Bürgerkrieg abzubringen. „Ich war wirklich sehr wütend, weil es einfach keinen Sinn machte, dass er das sagte. Ich sagte ihm, dass wir Palästinenser nicht das Recht haben die Ächtung der Phalangisten zu fordern und dass es sie alle in die Hände der Israelis treiben würde.“[34] Diesen Punkt verstanden die gewöhnlichen Palästinenser nicht, die Arafat oft für ihr Unglück im Libanon verantwortlich machten. Als der PLO-Vorsitzende im Sommer 1976 Überlebendes des Massakers von Tel Zaatar besuchte, wurde er von einem Trommelfeuer aus verfaultem Gemüse und „Verräter“-Rufen der erbitterten Flüchtlinge empfangen, die ihn beschuldigten den mit Blut gefluteten Fall des Lagers provoziert zu haben.[35]
Diese politische Einmischung war von mutwilliger Gewalt der PLO gegen ihre Gastgebergesellschaften begleitet. In einer Wiederholung der jordanischen Gesetzlosigkeit verwandelten palästinensische Guerillas den pulsierenden und blühenden libanesischen Staat, dessen Hauptstadt Beirut als „Paris des Nahen Ostens“ gefeiert wurde, in eine Brutstätte von Gewalt und Anarchie. Mehrere Bezirke Beiruts und die Flüchtlingslager kamen unter ausschließlich palästinensische Kontrolle, so sehr, dass sie allgemein als „Fakhani-Republik“ bekannt wurden, benannt nach dem Bezirk Beiruts, in dem Arafat sein Hauptquartier eingerichtet hatte. Beträchtliche Teile des Südlibanon – oder „FatahlandQ“ – kamen ebenfalls unter palästinensische Kontrolle. In schamloser Verletzung der libanesischen Souveränität richtete die PLO Straßensperren ein, übernahm Gebäude und vertrieb die örtlichen Einwohner, betrieb Erpresserbanden, schützte Kriminelle, die vor der libanesischen Justiz flohen und beging zahllose Gräuel an libanesischen Zivilisten, insbesondere im Januar 1976 das Massaker an hunderten Einwohnern der christlichen Stadt Damour südlich von Beirut und die Vertreibung der verbliebenen Bevölkerung.[36]
Schlussfolgerung
Eigennütziger Interventionismus unter dem Vorwand panarabischer Solidarität hat aus dem bilateralen palästinensisch-israelischen Konflikt in einen multilateral arabisch-israelischen Konflikt gemacht, wodurch unrealistische Hoffnungen und Erwartungen der palästinensischen politischen Kreise angeregt wurden und in kritischen Schlüsselmomenten weit verbreitete und furchtbar zerstörerische Gewalt anstiftete. Die Folge ist eine Zunahme der Intensität des Konflikts gewesen und dass seine Lösung weit komplexer und verworrener gemacht wurde, was die Palästinenser seit über sechseinhalb Jahrzehnten staatenlos gemacht hat.
Je eher die Palästinenser diesen fadenscheinigen Link zurückweisen und anerkennen, dass ihre Sache allein die ihre ist, desto wahrscheinlicher werden sie ihren eigenen Frieden mit der Existenz des jüdischen Staates – wie in der Teilungsresolution von 1967 vorgesehen – und zu guter Letzt trotz ihrer arabischen „Brüder“ ihren eigenen Staat bekommen.
[2] Walter Laqueur (Hrsg): The Israel-Arab Reader. Harmondsworth (Penguin) 1970),S. 37.
[3] Walter Laqueur, ed., The Israel-Arab Reader (Harmondsworth: Penguin, 1970), p. 37.
[3] Gen. Nuri Said: Arab Independence and Unity: A Note on the Arab Cause with Particular Reference to Palestine, and Suggestions for a Permanent Settlement to which Are Attached Texts of All the Relevant Documents. Baghdad (Government Press) 1943), S. 11.
[4] Interview [von] Clare Hollingowith mit Azzam Pasha, 23. März 1948, S25/9020; s. auch: “Fortnightly Intelligence Newsletter No. 57,” ausgegbeben vom HQ British Troops in Palestine den Zeitraum 6. Dez.-18. Dez. 1947, WO 275/64, S. 2; Cunningham to Creech Jones, 24. Feb. 1948, “Cunningham Papers,” VI/1/80; Kirkbride to Bevin, 23. Dez. 1947, FO 371/61583; Musa Alami: The Lesson of Palestine. Middle East Journal, Okt. 1949, S. 385.
[5] John Laffin: The PLO Connections. London (Corgi Books) 1983, S. 127.
[6] Radio Damaskus, 8. März 1974.
[7] Die Palästinenserführer unternahmen wirklich alles, um ihren Untertanen zu versichern, dass dies nur ein taktischer Schachzug war, der darauf zielte das internationale Ansehen der PLO zu verbessern und damit im Ergebnis ihre Fähigkeit das ultimative Ziel der Vernichtung Israels: „Wir haben gelobt Palästina vor 1967 zu befreien“, erklärtre Abu Iyad, Yassir Arafats Stellvertreter. „Wir werden Palästina Schritt für Schritt wieder herstellen und nicht in einem Schwung, genauso wie die Juden es gemacht haben.“ Er wiederholte diese Zusicherung ein paar Tage später noch einmal: „Die Gründung eines Palästinenserstaats auf irgendeinem Teil Palästinas ist nur ein Schritt hin zur [Befreiung des] ganzen Palästinas.“ Al-Anba (Kuwait), 5. Dez. 1988.
[8] Davar (Tel Aviv), 12. Nov. 1987; Hadashot (Tel Aviv), 13. Nov. 1987.
[9] International Herald Tribune (Paris), 27. Nov./ 5. Dez. 5 1984.
[10] Zur weiteren Diskussion dieses Themas si. Efraim Karsh/Inari Rautsi: Saddam Hussein: A Political Biography. New York (Grove) 2003; rev. und ergänzte Ausg.; Lawrence Freedman/Efraim Karsh: The Gulf Conflict 1990-1991: Diplomacy and War in the New World Order. Princeton (Princeton University Press) 1993.
[11] The New York Times, 16. März 1991; A New Beginning. US News & World Report, 13.Sept. 1993.
[12] “194 (III). Palestine – Progress Report of the United Nations Mediator,” UNO-Vollversammlung, New York, 11. Dez. 11 1948, Art. 11; “393 (v) – Assistance to Palestine Refugees,” ders., 2. Dez. 1950, Art. 4; “Special report of the Director and Advisory Commission of the United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East,” ders., 29. Nov. 1951, A/1905/Add. 1, S. 4. Zur arabischen Ablehnung von Res. 194 s.: Arab Broadcasts: Daily Summary. israelisches Außenministerium, Abteilung Nahost, Nr. 36, 12.-13. Sept. 1948; Hagana Archive (Tel Aviv), HA 105/88, p. 153; “Arabs Firm on Refugees,” The New York Times, 9. Sept. 1948; British Middle East Office (Cairo) ans Foreign Office, 11. Sept. 1948, FO 371/68341; Davar, 8. Aug. 1948; al-Masri (Cairo), 11. Okt. 1948, zitiert in: Refugee Repatriation—A Danger to Israel’s security. Israelisches Außenministerium, Research Dept., 4. Sept. 1951, FM 2564/1.
[13] UNRWA: Where We Work – Lebanon. New York, angesehen am 8. Dez. 2013; Amnesty Interational: Exiled and Suffering: Palestinian Refugees in Lebanon. London, Okt. 2007, S. 2, 10; Julie Peteet: From Refugees to Minority: Palestinians in Post-War Lebanon. Middle East Report, Juli/Sept. 1996, S. 29.
[14] Lena El-Malak: Betrayed and Forgotten: Palestinians Refugees in Lebanon. Yearbook of Islamic and Middle Eastern Law, Band 9, 2002-03, S. 136-137; Souheil al-Natour: The Legal Status of Palestinians in Lebanon. Journal of Refugee Studies, Nr. 3, 1997, S. 360-377.
[15] International Labor Organization: Palestinians in Lebanon working under precarious conditions. Genf, 20. Nov. 2012; Human Rights Watch: World Report 2010: Lebanon, World Report 2011: Lebanon, World Report 2013: Lebanon. New York; Amnesty International: Exiled and Suffering. London, S. 18-22.
[16] Für ein Beispiel s.: Recommendations by the Committee of Arab Experts in Reply to the Proposals by the U.N. Secretary-General Regarding the Continuation of U.N. Assistance to the Palestine Refugee. Sofar, Lebanon, 17. Aug. 1959. In: Muhammad Khalil: The Arab States and the Arab League: A Documentary Record. Beirut (Khayat) 1962, Band 2, S. 654-5; Abbas Shiblak: “Residency Status and Civil Rights of Palestinian Refugees in Arab Countries. Journal of Palestine Studies, Frühjahr 1996, S. 36-45.
[17] P.K. Abdul Gharfour: A Million Expatriates to Benefit from New Citizenship Law. Arab News (Riyadh), 21. Okt. 2004.
[18] Moshe Efrat: Haplitim Hapalestinaim 1949-74: Mehkar Kalkali Vehevrati. Tel Aviv (Tel Aviv University), Horowitz Center for the Study of Developing Countries, Sept. 1976), S. 22-23; Don Peretz: Palestinian Refugees and the Middle East Peace Process. Washington, D.C. (United States Institute of Peace Press) 1993, S. 49-50; Mudar Zahran: Jordan Is Palestinian. Middle East Quarterly, Winter 2012, S. 3-12.
[19] UNRWA: Where We Work: Jordan. Figures as of Jan. 1, 2012.
[20] World Directory of Minorities and Indigenous Peoples – Jordan: Palestinians, 2008. Minority Rights Group International, London, angesehen am 3. Feb. 2014.
[21] Laurie A. Brand: Palestinians and Jordanians: A Crisis of Identity. Journal of Palestine Studies, Sommer 1995, S. 46-61; Human Rights Watch: Stateless Again: Palestinian-Origin Jordanians Deprived of Their Nationality. New York, 1. Feb. 2010; Human Rights Watch: Jordan: Stop Withdrawing Nationality from Palestinian-Origin Citizens., 1. Feb. 2010.
[22] U.S. Ambassador to Jordan David Hale: Confidential Memo on the Debate in Jordan Concerning the Palestinian Right of Return, Amman, Feb. 5, 2008. In: Journal of Palestine Studies, Winter 2012, S. 220, 222.
[23] Said Aburish: Arafat: From Defender to Dictator. London (Bloomsbury) 1998, S. 114.
[24] Al-Majallah (London), 26. Nov. 1983.
[25] Amnesty International: Exiled and suffering. London, S. 5-6.
[26] Ramzy Baroud: Starving to Death in Syria. al-Ahram (Cairo), 9.-15. Jan. 2014; The Jerusalem Post, 19. Dez. 2013; Haaretz (Tel Aviv), 2. Jan. 2014; The Guardian (London), 12. Dez. 2012.
[27] From Badil Refugee Survey 2008-2009: Secondary Forced Displacement in Host Countries – An Overview. BADIL Resource Center for Palestinian Residency and Refugee Rights, Bethlehem, Sommer/Herbst 2010.
[28] Al-Musawwar (Cairo), 15. Nov. 1991.
[29] Human Rights Watch: Nowhere to Go: The Tragedy of the Remaining Palestinian Families in Kuwait. Middle East Watch, 23. Okt. 1991, abgeduckt in: The Palestine Yearbook of International Law, Band 6, 1990-91, S. 99-102; Steven J. Rosen: Kuwait Expels Thousands of Palestinians. Middle East Quarterly, Herbst 2012, S. 75-83; Ann M. Lesch: Palestinians in Kuwait. Journal of Palestine Studies, Sommer 1991, S. 47-53.
[30] The Baltimore Sun, 14. Sept. 1995; The New York Times, 5. Okt. 1995.
[31] Abbas Shiblak: A Time of Hardship and Agony: Palestinian Refugees in Libya. Palestine-Israel Journal, Nr. 4, 1995; BADIL Resource Center for Palestinian Residency and Refugee Rights: The Palestinian Crisis in Libya, 1994-1996 (Interview with Professor Bassem Sirhan). Forced Secondary Displacement: Palestinian Refugees in the Gaza Strip, Iraq, Jordan, and Libya. Bethlehem, Winter 2010.
[32] Human Rights Watch: Syria: Give Refuge to Palestinians Fleeing Threats in Iraq. 2. Feb. 2007.
[33] Human Rights Watch: Nowhere to Flee: The Perilous Situation of Palestinians in Iraq. New York, Sept. 2006; Syria: Give Refuge to Palestinians Fleeing Threats in Iraq. ebenda, 2. Feb. 2007; “Lebanon: Palestinians Fleeing Syria Denied Entry. ebenda, 8. Aug. 2013.
[34] Andrew Gowers/Tony Walker: Arafat: The Biography. London (Virgin) 1994, S. 186, 200.
[35] Robert Fisk: Pity the Nation: Lebanon at War. Oxford (Oxford University Press) 1992, S. 86, 102.
[36] Aburish:, Arafat. S. 151.
neuer Schrott aus der arabischen Lügenschmiede
Palästinensische Lüge des Tages: Das Waldorf-Astoria
26. April 2014 um 12:58 | Veröffentlicht in Geschichte, Jerusalem, Nahost-Konflikt, Palästinenser | 1 Kommentar
Schlagwörter: Heuchelei, Propagandalügen
Elder of Ziyon, 3. April 2014
Von WAFA, der offiziellen Nachrichtenagentur der PA:
Die israelischen Behörden kündigten Mittwoch die Eröffnung eines Waldorf-Astoria-Hotels an, Teil der Hotelkette Hilton, die die Marke Waldorf managt; es steht am Ort des Gebäudes des Obersten Islamischen Rats in Westjerusalem, sagte die Al-Aqsa-Stiftung für Waqf und Erbe in einer Presseerklärung.
Die Stiftung erklärte, dass der Bau des Waldorf-Astoria-Hotels, das gegenüber des Friedhofs Ma’man Allah liegt, auf den Ruinen des Gebäudes des Obersten Islamischen Rats begann, das bis auf seine Fassaden abgerissen wurde, die als touristische Attraktion genutzt werden.
Die Stiftung betrachtete den Zugriff auf das Grundstück des Ratsgebäudes und den Bau des Hotels auf seinen Ruinen als eine Beschlagnahmung und Verjudung einer islamischen Waqf, die als Teil der übergreifenden Verjudung Jerusalems kommt.
Das alte Gebäude wurde 1929 auf Initiative des Muftis von Palästina, Haddsch Amin al-Husseini, gebaut und vom türkischen Architekten Nahas Bey im Stil der islamischen Architektur gestaltet.
1936 wurde das Gebäude von den britischen Mandatsbehörden beschlagnahmt und in Verwaltungs- und Militärbüros umgewandelt. 1948 wurde es von Israel unter dem Gesetz für Abwesenheit von Landbesitz übernommen. Bis 2003 war das israelische Ministerium für Industrie und Handel darin untergebracht. Drei Jahre später wurde es für $20 Millionen von Reichmann gekauft, einem US-jüdischen Tycoon.
Reichmann kündigte später seine Absicht an das Gebäude in ein Luxushotel zu verwandeln, das als Teil des „Mamilla-Projekts“ gilt; das Projekt „Alrov Mamilla“ ist eines der größten israelischen Bauprojekte in Jerusalem.
Wie unsensibel, dass Israel an diesem Ort ein Hotel baut!
Immerhin wurde es 1929 vom Mufti von Jerusalem gebaut – als Hotel!
Ja, richtig. Er baute 1929 nicht das Gebäude des Obersten Muslimrats, sondern er baute das Palace Hotel. Ein Großteil der Fassade wird für das Waldorf beibehalten oder restauriert.
Hier finden Sie einige Details zu dieser angeblich heiligen islamischen Staate und wie respektvoll der Mufti (Abbas‘ Held) mit dem Friedhof umging; sie stammen aus dem Buch „[url=http://books.google.com/books?id=XvT8CWv2DakC&pg=PA278&dq=mufti+palace+hotel+jerusalem+mamilla&ei=pWmUS__CD4qQywS7pa2_Ag&cd=1#v=onepage&q=mufti palace hotel jerusalem]One Palestine, Complete: Jews and Arabs Under the British Mandate[/url]“ von Tom Segev und Haim Watzman:
Der Mufti blieb an der Macht und brachte sich einmal in eine peinliche Lage wegen Geschäften mit Juden: Er unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem jüdischen Bauunternehmer Baruch Katinka, der in Jerusalem ein Luxus-Hotel baute. Das Palace sollte gegenüber dem großen muslimischen Mamilla-Friedhof gebaut werden. Katinka hatte argumentiert, ein Jude würde den Job nicht bekommen, also ging er eine Partnerschaft mit einem arabischen Bauunternehmer ein. Die beiden schlossen zusammen mit Tuvia Dunia, einem weiteren jüdischen Bauunternehmer, ihren Deal mit dem Obersten Muslimrat ab, der das Projekt stützte, und machten sich an die Arbeit. Der Mufti forderte, dass arabischen Arbeitern der Vorzug gegeben wurde und dass jeder Ruhetag während der Bauzeit ein Freitag war. Aber als er gezwungen war sich zwischen religiöser Frömmigkeit und Geschäftsinteressen zu entscheiden, wählte er letztere und machte Katinka, den jüdischen Bauunternehmer zu seinem Vertrauten.
Kurz nachdem die Grabung für den Brunnen des Hotels begann, stellte sich heraus, wie es in Jerusalem oft der Fall ist, dass es Gräber unter dem Hotel-Bauplatz ab – die Grabungen hatten mehrere Skelette zutage gefördert. Katinka fragte den Mufit, was er wegen der Entdeckung dessen, was eine muslimische Begräbnisstätte zu sein schien, unternehmen wolle. Haddsch Amin befahl, dass die Sache geheim gehalten werde. Er fürchtete, wenn das Bürgermeister Nashashibi bekannt würde, dieser, der versuchte seinen Rivalen Husseini zu diskreditieren, die Gelegenheit nutzen würde die Bautätigkeit zu stoppen. Die Skelette wurden heimlich weggebracht und die Arbeit ging weiter.
Nashashibi schaffte des trotzdem seinen großen Feind auszumanövrieren, indem er sich weigerte das Gebäude an das Abwassersystem der Stadt anzuschließen. Katinka schlug dem Mufti ein alternatives System an Pumpen und Rohren könnte das Abwasser des Hotels nach einer Teilklärung in den Mamilla-Friedhof ableiten. Der Mufti stimmte zu, erneut unter der Bedingung, dass die Rohre unter völliger Geheimhaltung nachts verlegt würden. Unter keinen Umständen sollte irgendjemand das herausfinden.
Und hier stehen noch ein paar Informationen zum Palace Hotel:
Das Hotel konnte nicht mit dem vornehmen King David Hotel ein paar Blocks weiter konkurrieren und schloss 1935 seine Türen. Das Gebäude von der britischen Mandatsregierung zwangsenteignet.
… Als die Briten 1937 versuchten den Mufti zu verhaften, floh er aus Palästina und die Briten begnügten sich mit seinem Anwesen. Dem Husseini-Clan gehörten mehrere bekannte Gebäude in Jerusalem, darunter das Palace Hotel, das Orienthaus und das Shepherd Hotel in Scheik Jarrah auf einem Grundstück, das als Karam al Mufti bekannt und nach Husseini benannt war.
Nachdem die Briten Palästina 1948 verließen und Israel gegründet war, wurde das Palace Hotel zu Israels Ministerium für Industrie und Handel.
Was ist also mit dem Hauptsitz des Obersten Muslimrats? Offenkundig war geplant ihn 1945 als Teil eines Geschäftszentrums oben auf dem „heiligen“ Mamilla-Friedhof zu bauen:
Ein Bereich von mehr als 450 Dunam im Herzen Jerusalems, der heute den Mamilla-Friedhof bildet, soll in ein Geschäftszentrum umgebaut werden. Der Stadtplan wird unter der Aufsicht des Obersten Muslimrats zusammen mit dem beratenden Stadtplaner komplettiert. Ein sechsstöckiges Gebäude soll den Obersten Muslimrat und andere Büros beherbergen, ein vierstöckiges Hotel, eine Bank und andere dafür geeignete Gebäude ein College, einen Club und eine Fabrik sollen die Hauptbauwerke sein. Es wird auch einen Park namens Salah-ad-Din-Park geben, benannt nach dem muslimischen Krieger der Kreuzfahrerzeit.
… In einem Interview mit „Al-Wihda“, der Jerusalemer Wochenzeitung, erklärte ein Mitglied des Obersten Muslimrats, dass es für die Nutzung muslimischer Friedhöfe im öffentlichen Interesse viele Präzedenzfälle sowohl in Palästina als auch anderswo gebe…
Das Geschäftszentrum wurde nie gebaut. Vor ein paar Jahren wurde ein Parkplatz neben dem Friedhof für eine Museum gekennzeichnet, was große Empörung verursacht – obwohl Muslime 1945 planten einen Büropark auf dem Friedhof zu bauen und die Leichen umzubetten.
In Google Street View können Sie sehen, sie das Waldorf vor ein oder zwei Jahren im Bau aussah, zusammen mit dem Mamilla-Friedhof auf der anderen Straßenseite – ein riesiger offener Bereich mitten in einem teuren Teil von Jerusalem.
Die Juden haben größeren Respekt für den muslimischen Friedhof gehabt als der Mufti und der Oberste Muslimrat ihn je hatten.
Oh ja: Beachten Sie, dass WAFA den Friedhof den „Ma’man Allah“-Friedhof nennt. Auch das ist eine Lüge: Er wurde nach St. Mamillah benannt und die Muslime hinterher den Namen stahlen und vorgaben, er sei islamisch.
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Klassische Verzerrung durch die Medien: CNNs Serie „God’s Warriors“ von 2007
28. April 2014 um 13:48 | Veröffentlicht in Medien+Nahost | Hinterlasse einen Kommentar
Schlagwörter: hofierte Hetzer, Verleumdung, Verlogenheit
Manfred Gerstenfeld interviewt Alex Safian (direkt vom Autor)
Die CNN-Sendereihe „God’s Warriors“ (Gottes Krieger) war ein klassisches Beispiele extremer Verzerrung durch Medien zu einer weltweit wichtigen Sache, in diesem Fall durch die „Star“-Journalistin Christiane Amanpour, die einige der höchsten Auszeichnungen des Fernsehmedien erhalten hat. Sie wird wegen ihrer exotischen Erscheinung, ihres Namens und ihres Akzents von vielen anderen Journalisten als Autorität zum Nahen Osten angesehen. Bedauerlicherweise ist diese Sichtweise völlig ungerechtfertigt. Die Serie bietet jedoch ein wertvolles Fenster in ihre Denkweise.
Ein weiterer Grund für eine Neubewertung besteht darin, dass auf Religion basierende Gewalt, fast ausschließlich im Namen des Islam, sich enorm intensiviert hat, seit die Serie erstmals ausgestrahlt wurde. Die Täter nehmen Juden, andere Muslime und zunehmend Christen des Nahen Ostens ins Visier. Man muss lediglich das massive Blutvergießen in Syrien zur Kenntnis zu nehmen, um zu sehen, wie vernebelt Amanpours Kristallkugel war.
Alex Safian ist Associate Director von CAMERA (Committee for Accuracy in Middle East Reporting in America).
Wie der Titel der Serie nahe legt, ging es anscheinend um die wachsende Rolle des religiösen Fundamentalismus innerhalb der drei großen Weltreligionen. Amanpours wahres Ziel jedoch scheint gewesen zu sein, durch grobe Übertreibung die Rolle des jüdischen Fundamentalismus und das Vorkommen jüdischen Terrors zu propagieren, indem sie christliche Gläubige als rückständig und reaktionär abwertete und muslimischen Fundamentalismus als zumeist friedlich und nur nach Provokation gewalttätig reinwusch.
Bei CAMERA bezeichneten wir die Serie als „eine der extrem verzerrtesten Sendungen, die es seit vielen Jahren im amerikanischen Mainstream-Fernsehen gab.“ Sie verließ sich auf herabsetzende Etikettierung, allgemeine Äußerungen, Zeugenaussagen und eine Auswahl an Gästen, die klassische Elemente der Propaganda waren. Als solches war es das Gegenteil von Journalismus – Amanpours angeblichem Beruf.
Zu einigen der größten Lügen, Entstellungen und Verfälschungen gehörte Amanpours Behauptung, dass „die israelische Regierung gespalten war – erobertes Land für Frieden eintauschen oder es behalten und jüdische Siedlungen bauen“. In Wirklichkeit war Israel damals bereit das gesamte Gebiet – mit Ausnahme Jerusalems – als Gegenleistung für Frieden mit seinen arabischen Nachbarn einzutauschen. Amanpour ließ außerdem die Erklärung der arabischen Führer auf ihrem Gipfel 1967 in Khartoum aus, dass es „keine Verhandlungen, keine Anerkennung und keinen Frieden mit Israel“ geben werde.
Zum Tempelberg in Jerusalem erklärte Amanpour: „Von hier stieg nach muslimischen heiligen Schriften der Prophet Mohammed um das Jahr 630 in den Himmel auf. Doch hebräische heilige Schriften stellen den von den Römern im Jahr 70 zerstörten antiken jüdischen Tempel an denselben Ort. Die nächsten 1.900 Jahre war selbst das letzte Überbleibsel des Tempels, als Klagemauer oder Westmauer bekannt, für die Juden verloren.“
Die muslimischen heiligen Schriften erwähnen jedoch Jerusalem nicht. Von Mohammed wird gesagt, dass er von der „entferntesten Moschee“ in den Himmel auffuhr. Das konnte nicht die in Jerusalem gewesen sein, die erst viele Jahre nach seinem Tod gebaut wurde. Die Westmauer wurde gebaut, um den Berg zu erweitern und zu ebnen. Sie war nie Teil des tatsächlichen Tempels und damit kein Überbleibsel davon.
Als sie zu den Siedlungen überwechselte, gestattete Amanpour Jimmy Carter, ohne ihn zu hinterfragen, die Behauptung, kein amerikanischer Politiker könne politisch überlebe, wenn er mit Siedlungen in Zusammenhang stehende Hilfskürzungen für Israel fordere: „Es gibt keine Chance, dass ein Mitglied des Kongresses jemals dafür stimmen und hoffen könnte wiedergewählt zu werden.”
Allerdings lehnte der Israelkritiker und ehemalige Mehrheitsführer im Senat Robert Byrd 1992 Kreditbürgschaften für Israel ab; er war einer von vielen anderen Politikern, die gegen Hilfe für Israel stimmten oder andere Israel begünstigte Resolutionen ablehnten, ohne dass sie ihre Sitze verloren.
Amanpour machte den Zuschauern zudem weis, US-Präsidenten hätten israelische Siedlungen durchgängig als illegal bezeichnet. Carter machte das, aber Ronald Reagan sagte: „Was die Westbank angeht, so glaube ich, dass die Siedlungen dort – ich stimmte nicht mit der vorherigen Administration überein, diese sie als illegal bezeichnete, sie sind nicht illegal.“ Bill Clinton und George W. Bush nannten die Siedlungen ebenfalls nicht „illegal“.
Amanpour ignorierte die Verwüstung des jüdischen Viertels der Altstadt und die Vertreibung seiner Einwohner durch die Jordanier 1948, ebenso die Zerstörung und Schändung von Synagogen und Friedhöfen in Ostjerusalem durch die Jordanier. Sie behandelte auch nicht die Verweigerung jüdischen Zugangs zu heiligen Stätten und die Einschränkung christlicher Religionsfreiheit nach Jordaniens illegaler Annexion Ostjerusalems im Jahr 1950. Stattdessen schrieb sie Geschichte um, indem sie behauptete: „Das 40-jährige Tauziehen um Jerusalem begann, als Israel das arabische Viertel neben der Westmauer einebnete und einen Platz baute, wo Juden heute beten.“
Amanpour wurde wegen ihrer vielen Verfälschungen heftig kritisiert, auch von anderen Journalisten. In einem Beitrag seiner Sendung „CNN’s Holy War?“ sagte Dan Abrams von MSNBC: „CNN hätte es als das benennen sollen, was es war, eine Verteidigung des islamischen Fundamentalismus und die schlimmste Art moralischen Relativismus.“ Er fügte an: „Christiane Amanpour vermied es Objektivität zu versinken.“
Als die Serie später noch einmal ausgestrahlt wurde, gab es zahlreiche grundlegende Veränderungen und viele unserer Einwände wurden thematisiert. Dafür muss man CNN Anerkennung zollen.
Jerusalem Center of Public Affairs, dessen Vorsitzender er 12 Jahre lang war.
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Das wahre Gesicht von BDS
1. Mai 2014 um 10:49 | Veröffentlicht in die Welt+Nahost | Hinterlasse einen Kommentar
Schlagwörter: BDS-Bewegung, Hetzer, Palästinenserfreunde
gefunden auf Facebook:
Omar Barghouti, BDS-Mitgründer
den Staat Israel zu erledigen.
As’ad AbuKhalil, führender BDS-Aktivist
Ahmed Moor, führender BDS-Aktivist
und den Sieg für Palästina herbeizuführen.
Ronnie Kasrils, BDS-Führer in Südafrika
Anfeuerungsruf von BDS-Aktivisten in Südafrika
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Die spärliche Bindung des Islam an Jerusalem
29. April 2014 um 13:58 | Veröffentlicht in Araber, Geschichte, Islam+Islamismus, Jerusalem | Hinterlasse einen Kommentar
Myths and Facts, 21. April 2014
(Dank an Cora für die Übersetzung)
Trotz der 1300 jährigen arabisch-muslimischen Herrschaft war Jerusalem niemals die Hauptstadt eines arabischen Staates noch wurde die Stadt, bis Israel im 6 Tage Krieg 1967 die Kontrolle über Ostjerusalem wieder gewann, jemals in der Verfassung der PLO genannt. Im Großen und Ganzen kann die Rolle Jerusalems im Islam als das Ergebnis politischer Notlagen mit religiöser Verbrämung verstanden werden.
Mohammed, der 622 n.d.Z. den Islam begründete, wurde im heutigen Saudi-Arabien geboren und aufgezogen und setzte Zeit seines Lebens keinen Fuß nach Jerusalem. Seine Verbindung zur Stadt entstand Jahre nach seinem Tod – als der Felsendom und die Al Aksa Moschee 688, bzw. 691 gebaut wurden, ausgelöst durch politische und religiöse Rivalitäten.
638 eroberte der Kalif (oder Nachfolger Mohammeds) Omar mit seinen eindringenden Armeen Jerusalem vom Byzantinischen Reich. Ein Grund für die Errichtung eines heiligen Gebäudes in Jerusalem war, die Überlegenheit des Islam über das Christentum und dessen wichtigste Kirche, die Grabeskirche, zu proklamieren.
Noch wichtiger aber war der innerislamische Machtkampf selbst. Die Umayyaden-Khalifen in Damaskus kontrollierten Jerusalem und wollten dort eine alternative heilige Stätte gründen, für den Fall, dass ihre Rivalen den Zugang zu Mekka blockieren würden. Das war wichtig, denn die Haddsch, die Wallfahrt nach Mekka, war (und ist bis heute) eine der 5 Säulen des Islam. Das Ergebnis war, dass sie den Felsendom und die benachbarte Moschee erbauten.
Um das Prestige dieses „Ersatz-Mekkas“ zu erhöhen, wurde die Jerusalemer Moschee „Al Aksa“ genannt. Das bedeutet auf Arabisch „die entfernteste Moschee“, hat aber eine weitaus tiefere Auswirkungen, denn es sind dieselben Worte, die in einer Schlüsselszene des Korans (1) für die „nächtliche Reise“ benutzt werden. In diesem Abschnitt erreicht Mohammed auf einem geflügelten Pferd und in Begleitung des Erzengels Gabriel „Al Aqsa“ um von dort in den Himmel aufzufahren zu einem heiligen Treffen mit Allah. Danach kehrt er nach Mekka zurück (2).
Die Jerusalemer Moschee Al Aqsa zu nennen, war der Versuch, zu sagen, dass der Felsendom genau jener Punkt war, von dem aus Mohammed in den Himmel aufgestiegen war und damit Jerusalem an die Offenbarung des Islams zu binden. Doch das Problem war, dass Mohammed 632 gestorben war, fast 50 Jahre bevor der Bau der Moschee erstmals vollendet wurde.
Jerusalem ersetzte nie die wichtige Stellung Mekkas in der islamischen Welt. Als die Umayyaden-Dynastie 750 fiel, geriet auch Jerusalem für 350 Jahre nahezu in Vergessenheit, bis zu den Kreuzzügen. Während dieser Jahrhunderte verfielen viele islamische Bauwerke und 1016 brach auch der Felsendom ein.
1300 Jahre regierten aber die unterschiedlichsten islamischen Dynastien (Syrer, Ägypter, Türken) Jerusalem als Teil ihrer vollständigen Kontrolle über Israel – nur kurz unterbrochen von den Kreuzrittern. Das Erstaunliche an dieser Zeit ist, dass nicht eine einzige islamische Dynastie jemals Jerusalem zu ihrer Hauptstadt machte. Im 19. Jahrhundert war Jerusalem von den islamischen Herrschern derart vernachlässigt worden, dass einige prominente westliche Schriftsteller so bewegt waren, darüber zu schreiben. So fand z.B. der französische Schriftsteller Gustave Flaubert während seines Besuches 1850, als die Stadt Teil des türkischen Reiches (1516 – 1917) war, „überall Ruinen“. 17 Jahre später schrieb Mark Twain, dass Jerusalem ein „Dorf von Almosenempfängern geworden“ war.
Tatsächlich erscheint Jerusalem in der islamischen Welt immer erst dann wichtig, wenn Nichtmuslime (eingeschlossen die Kreuzritter, die Briten und die Juden) die Stadt erobern oder kontrollieren. Nur in diesen Momenten der Geschichte erheben die islamischen Anführer Anspruch auf Jerusalem als drittheiligste Stadt nach Mekka und Medina. Das war auch der Fall, als Israel im 6 Tage Krieg 1967 das jordanisch kontrollierte Ostjerusalem (und die Altstadt) eroberte. Seltsamerweise nennt die 1964 verfasste Charta der PLO Jerusalem mit keinem Wort. Erst nachdem Israel die Kontrolle über die gesamte Stadt zurückerlangte, brachte die PLO ihre Verfassung auf den neuesten Stand, damit sie Jerusalem einschloss.
Anmerkungen der Übersetzerin:
Jerusalem wird im Koran kein einziges Mal genannt. Dagegen gibt es drei Suren, in denen Israel ganz klar als Land der Juden genannt wird: Sure 2; Sure 7 und Sure 17.
(1) Die Geschichte vom „Himmelsritt“ Mohammeds steht nicht im Koran, sondern in den Hadhiten (Erzählungen)
(2) Die Geschichte ist unter strenggläubigen Muslimen äußerst umstritten, da dadurch Mohammed übermenschliche Fähigkeiten bekommt. Erst im 18. Jahrhundert wurde die „Himmelfahrt“ durch Al Burjali in den schiitischen Kanon aufgenommen. Bei den Sunniten erhielt sie erst durch die Muslim-Brüder, also zu Beginn des 20. Jahrhunderts, einen religiösen Status.
s. auch:
- Der muslimische Anspruch auf Jerusalem
- Jerusalem, Haupstadt der Juden
- 20 Jahre Forschung zeigen: Jerusalem gehört den Juden
- Jerusalem – gelogene Ansprüche
- Israels vergessene Rechte an Jerusalem
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Das rassistische Israel folterte ihn mit Freundlichkeit
3. Mai 2014 um 12:42 | Veröffentlicht in Nicht kategorisiert | 1 Kommentar
The Mike Report, 24. April 2014
Israel hat diese Woche PR-mäßig mächtig einstecken müssen. Zuerst wurde offenbart, dass dem verurteilte palästinensische Terrorist Issa Abed Rabbo seine Briefmarkensammlung verweigert wurde, während er eine Haftstrafe für die kaltblütige Ermordung zweier Israelis absaß. Jetzt beschreibt der palästinensische Journalist Majd Kayyal die Schrecken der Befragung durch den Shin Bet, die er nach seinem illegalen Ausflug ins Hisbollah-Land (d.h. den Libanon) erduldete.
In einem Interview mit dem fanatisch Israel hassenden Magazin +972 wurde Kayyal aufgefordert seine Erfahrung mit der Befragung durch den israelischen Geheimdienst Shin Bet zu beschreiben.
Hä? Was? Sie waren freundlich und damit rassistisch?972: Wie war das Gewahrsam? Wie wurden Sie behandelt?
Majd Kayyal: Ich werde Sie überraschen. Sie waren sehr freundlich und das macht ihren Rassismus aus.
Kayyal erklärt, dass sie nur freundlich zu ihm waren, weil er sooooo gut aussehend ist. Wäre er, nun: ein wenig dunkelhäutiger gewesen, wer weiß, was sie gemacht hätten, ihm seine Briefmarkensammlung vorenthalten? Kayyal erklärt, irgendwie…
Vor ihnen sitzt ein „weißer Junge“ mit grünen Augen aus einer gebildeten Familie und nach ihrem Verständnis stehe ich ihnen auf der menschlichen Skala näher, derselben zionistischen Skala, die Menschen in Israel kategorisiert. Ich bin zwar kein vollständiger Mensch wie sie, aber ich bin mehr Mensch als z.B. ein Häftling oder ein Gefangener, der aus dem Gazastreifen oder den besetzten Gebieten kommt.
Es war aber für Kayyal nicht alles fröhliches Kaffee trinken
Diese Geschichte erinnert mich an die bizarre Erfahrung des israelischen Soldaten Hen Mazzig, der beschuldigt wurde rassistisch zu sein, weil er keine Palästinenserinnen vergewaltigte. Auf jeden Fall, solltest du jemals vom Shin Bet befragt werden, sei vorbereitet … und bring dein eigenes Milchkännchen mit.„Ich bekam Kaffee! Die ganze Zeit über!“, sagt Majd laut und bricht dann in Lachen aus.
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