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Papst entführt jüdisches Kind - Entweder Taufe, oder....
Papst entführt jüdisches Kind - Entweder Taufe, oder....
Was war geschehen? Der von Papst Johannes Paul II. am 3.9.2000 selig gesprochene Papst Pius IX. (1792-1878) ließ über seinen Inquisitor ein siebenjähriges Kind jüdischer Eltern in der Stadt Bologna (die damals offiziell zum Kirchenstaat gehörte) kidnappen und in den Vatikan entführen.
Als es dem Säugling Edgardo Mortara (bzw. Edgar Mortara) (geboren 1852) einmal nicht so gut zu gehen schien, hatte das römisch-katholische Kindermädchen Anna Morisi an ihm die katholische Nottaufe vollzogen. Man hatte ihr in der Kirche beigebracht, dass dies notwendig sei, um die Seele des Kindes zu retten, da es nicht in den Himmel komme, wenn es ungetauft sterben würde. Edgardo Mortara wurde jedoch wieder gesund und die Geschichte schien vergessen. Einige Jahre später erzählte Anna Morisi jedoch einer anderen Dienstmagd davon, und diese meldete ihr Wissen beim Inquisitor des Vatikan. Dieser bestellte nun Anna Morisi zu sich und lobte sie für ihr vorbildliches Verhalten. Gleichzeitig gab er ihr so viel Geld, dass sie sich mit dieser "Aussteuer" eine eigene Familie aufbauen könne. Und sie musste vor dem Kruzifix schwören, ihr Tun geheim zu halten.
Das Unheil zog sich nun über der nichtsahnenden jüdischen Familie zusammen und das böse Verbrechen nahm seinen Lauf. Eines Tages war es dann so weit: Die Polizei überfiel ohne Vorwarnung die jüdische Familie und nahm bei dieser vom Vatikan eingefädelten Aktion den entsetzten und verzweifelten Eltern ihr Kind weg und verschleppte es in den Vatikan. Sein Eltern taten alles, um ihr Kind wieder zu bekommen. Anna Morisi gab ihnen gegenüber zu, was sie vor einigen Jahren getan hatte, doch anstatt eine notariell beglaubigten Aussage zugunsten der Mortaras zu machen, floh sie aus der Stadt. Die Kirche blieb knüppelhart und unterzog den kleinen Juden einer brutalen und strengen katholischen Umerziehung.
Durch die einstige Nottaufe des Kindermädchens gehöre das jüdische Kind nach römisch-katholischer Auffassung nun zum "Leib" der Kirche, und seine jüdischen Eltern waren für seine weitere Erziehung nach Ansicht der Kleriker in Rom deshalb nicht mehr geeignet. "Den verzweifelten Eltern sagte er [Papst Pius IX.], sie bräuchten nur katholisch zu werden, um ihr Kind wieder zu sehen, die weltweiten Proteste beantwortete er: ´Wenn es dazu käme, würde ich es wieder tun`, den Jungen präsentierte er der Weltöffentlichkeit in den Kleidern eines katholischen Seminaristen (http://www.heiligenlexikon.de/BiographienP/Pius_IX.html).
Er sei der Hölle entkommen und wäre nun in der Kirche auf dem Weg in den Himmel. Alle oben angeführten "Glaubenswahrheiten" = kirchlichen Lügen fanden nun ihre praktische Anwendung. Der Papst schuf sogar einen Präzedenzfall und hat das entführte jüdische Kind adoptiert. Und die verzweifelten Eltern haben ihr Kind nie wieder zurück bekommen. Stattdessen wurde es von den alten Männern in Rom zu einem gehorsamen und unterwürfigen Priester gemacht, zu einem der Ihren.
Dass Edgardo Mortara später als erwachsener römisch-katholischer Priester seine Treue zur Rom-Kirche bezeugte, betrachteten viele nachträglich als Legitimierung des bösen Verbrechens. Das ist Kirche.
Das ist ihr Wesen. Die Kirche hat sich nicht geändert. Sonst hätte sie den dafür Verantwortlichen nicht im 21. Jahrhundert selig gesprochen. Und wehe, Edgardo Mortara hätte versucht, seine Wurzeln wieder zu finden oder gar zu seinen Wurzeln zurück zu kehren!
Denn kein Hitler und kein Stalin konnten einem Abtrünnigen je so drohen wie die Kirche. Die weltlichen Diktatoren nahmen ihnen nur das irdische Leben. Die Kirche jedoch drohte und droht bis heute für diesen Fall mit unendlichen Qualen für alle Ewigkeiten, und sie droht mit einem Gott, dessen Höllenstrafen für diesen Fall an Grausamkeiten nicht zu überbieten sind und deren Bestialität jegliches menschliche Vorstellungsvermögen übersteigt (siehe dazu Der Theologe Nr. 19). Dies ergibt sich allein schon dadurch, dass diese Hölle angeblich nie ende und auch keine Pausen kenne, auch wenn man sich heute kirchlicherseits in der geglaubten Intensität des dauernden Leidens aus Gründen des Zeitgeistes zurückhaltender gibt. Dahinter steht ein Gott, der - gemäß der aus römisch-katholischer Sicht "unfehlbaren" Glaubenswahrheit Nr. 381 in dem Lehrwerk Der Glaube der Kirche - selbst folgendes tut: Er lässt sogar "Glaubenszeugen", die ihr "Blut für den Namen Christi vergießen", in der Hölle unendlich quälen, wenn sie nicht als Katholiken gestorben sind. Es kommt dem Moloch in Rom - der in unserer Zeit nun täglich Kreide frisst - also nur auf die Zugehörigkeit zur Kirche durch die Taufe an.
Und bis heute ist ein solcher Kinderraub für die römisch-katholische Kirche kein Verbrechen. Im Gegenteil. Nach dem Kirchenrecht hat sich der Papst richtig verhalten. Ja, er musste sogar so handeln. Und bis heute stellt die römisch-katholische Kirche ihr Kirchenrecht über jedes staatliche Recht, auch bei den hunderttausenden von Vergewaltigungen von Kindern durch katholische Priester. Im Fall von Edgardo Mortara fand der Lehrsatz Nr. 2555 in Verbindung mit Nr. 2562 aus dem Enchiridion symbolorum definitionum et declarationum de rebus fidei et morum von Heinrich Denzinger, Freiburg 2009, 42. Auflage Anwendung. Die Lehrsätze enthalten die verbindlichen Anweisungen von Papst Benedikt XIV. in seiner Instruktion Postremo mense vom 28. Februar 1747
Nr. 2555: Wenn es geschieht, dass von einem Christen ein dem Tod nahes Kind der Hebräer [also ein jüdisches Kind] gefunden wird, so wird ... derjenige sicherlich etwas Lobenswertes und Gott wohlgefälliges tun, der dem Kind mit reinigendem Wasser unsterbliches Heil gewährt.
Nr. 2562: Diejenigen also betrifft diese unsere Rede, die weder von den Eltern noch von anderen, die eine Rechtsbefugnis über sie haben, zur Taufe gebracht werden, sondern von jemandem, der keine Befugnis hat ... Wenn sie das Sakrament ... schon empfangen haben, sollen sie entweder festgehalten oder von den hebräischen Eltern wiedererlangt [ also wieder geholt] werden und Christgläubigen [also Katholiken] übergeben werden, dass sie von diesen fromm und heilig ausgebildet werden ...
Genau danach handelte Papst Pius IX. Er ließ den nach Nr. 2555 katholisch notgetauften jüdischen Jungen von seinen Eltern gewaltsam entführen und erfüllte damit Nr. 2562, nämlich das Kind "von den hebräischen Eltern" wieder zu erlangen. Und auch dafür gab es ja im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. die Seligsprechung.
Ob also Seelenmord von Kindern durch Entführung und Gottesvergiftung oder Seelenmord aufgrund von Vergewaltigungen und sexuellem Missbrauch durch Priester: Die ungesühnte und unermessliche Schuld der Kirche gegenüber Kindern drängt in unserer Zeit immer mehr zur Wirkung. (Quelle: Der Theologe )
Re: Papst entführt jüdisches Kind - Entweder Taufe, oder....
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