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Beitrag von Eaglesword Mo 12 Okt 2015, 16:39

Diesmal konnte ich den umfangreichen Artikel selber nicht kopieren, habe uns aber den Link mitgebracht: Die Siedlerin - eine jüdische Stimme aus Judäa
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Israel Ja - Palästina Nein! - Seite 16 Empty Re: Israel Ja - Palästina Nein!

Beitrag von ABA Do 15 Okt 2015, 00:30

Schalom מלאכי

(=Malaki : zudeutsch= > Die Engelhafte <) oder besser Angelika
womit ich diesesmal >Angelika Merkel< persönlich meine!

Da gibt es ja ein vor kurzem so ein AHA-Erlebnis mit diesem wirklich mitleidswürdigem "palästinensischen" Flüchtlingsmädchen RE'EM, ...
Israel Ja - Palästina Nein! - Seite 16 Merkel10

... das eigentlich abgeschoben werden sollte !!!
Aber: wenn schon, ---- wohin denn ???

Nach "Palästina" ???
- also in ein Land, welches historisch noch NIE existierte !!!

Oder, - zu einem Volk im Westjordangebiet, in dem dem selbst die eigenen gemäßigten "Palästinenser" vor ihren eigenen >Landsleuten und Glaubensgenossen< fliehen müssen! Nur weil sie sich nach einem Leben nach Frieden und Freiheit sehnen, gleich, wie ihre Freunde und Nachbarn die Israelies. Denn einem Leben in einem totalitären  "Islamischen Staatsgebilde" würden diese "Palästinenser" niemals zuzustimmen !?





Um jetzt wieder zur sog. ZWEI-STAATEN-LÖSUNG zurück zu kommen, liebe Frau Merkel und sehr geehrter Herr GABRIEL; ...
(übrigens: ... ein schöner "jüdisch/hebräischer" Name: >>> GABRIEL
גבריאל = Der GOtt ISRAELS ist mein Held])
>all´ die anderen "Gutmenschen-Politiker" muss ich ja hier nicht ausdrücklich benennen<
... sieht es nicht besonders gut aus, wenn Politiker mit ihrem Halbwissen meinen, die Lösung wäre >ein nicht-israelischer Staat im Staate ISRAEL< !?!?!?

... dann beginnen wir mal mit der aktuellen 3. Intifada
انتفاضة
(zu deutsch: >sich erheben, loswerden, abschütteln<)

(also 2 "Abschüttelungen" habe ich ja schon mit meiner Familie hinter uns !!!)

Da steht man so an einer Bushaltestelle (nahe Mea-Schearim), und siehe da kommt vom "Staat Palästina" so ein verirrter Autofahrer (Angestellter der Telefongesellschaft BESEK) und fährt einen Passanten nur mal so aus >Intifada-Gründen< (also: Abschüttelungs-Gründen) zwecks Tötung um. Und da dieser jüdische ultra-orthodoxe nicht gleich tot ist, nahm der Palästinensische Terrrorist wie geschult: Hacke-Messer raus und hat dann mehrmals auf alles eingeschlagen was sich da noch bewegte!!!
Der zu Hilfe eilende israelische Fussgänger konnte den Terror-Reservisten zumindest mit einer Schrecksuss-Pistole zeitweise in Schach halten.



... oder wie schwierig ist es für uns Jeruschlami´s in der >Ir HaAtika< (Altstadt) einzukaufen !?!?!?




שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי


PS:
noch mehr Zeitgeschehen finden wir wie immer bei:
Miriam Woelkes > Leben in Jerusalem<
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Beitrag von ABA Do 15 Okt 2015, 21:26

Schalom ihr Lieben,
nun haben wir endgültig die Anweisungen in einem Lehr-VIDEO von der "Palästinensischen-Freiheits-Bewegung" >HAMAS<, wie gezielte Terroranschläge durchgeführt werden können.



Mehr darüber bei ISRAEL-National-NEWS  (in Englisch)

Schalom ABA
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Beitrag von Eaglesword Mo 19 Okt 2015, 18:22

Ein Wort an die IDF:



in Deutsch:

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Beitrag von ABA Mo 19 Okt 2015, 20:00

Jawohl Eglesword !!!

Israel Ja - Palästina Nein! - Seite 16 2im757o

... und dann setze ich noch eines darauf !!!




Schalom ABA
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Beitrag von Eaglesword Di 20 Okt 2015, 16:00

"Auf dass du feurige Kohlen häufst auf seinem Kopf"...

gefunden in ARD Tagesschau
Israel Ja - Palästina Nein! - Seite 16 Israel-syrien-109%7E_v-modPremium
Syrische Patienten in Israel "Ich dachte, die Juden schlachten mich!"
Stand: 20.10.2015 12:18 Uhr

Seitenanfang
Der 17-jährige Magib wurde in Syrien von einem Querschläger schwer verletzt. Seine Familie brachte ihn an die Grenze zu Israel, damit er dort Hilfe erhält. 700 Syrer sind bislang in einer Klinik in Galiläa behandelt worden - viele hatten Angst vor Israel.
Von Patrick Gensing, tagesschau.de
Magib war auf dem Hof seiner Familie, als ihn ein Querschläger traf. Das Geschoss zertrümmerte die untere Gesichtshälfte des 17-Jährigen. Eine Überlebenschance hatte er in dem Chaos in Syrien kaum. Doch seine Familie hatte von einem Krankenhaus in Israel gehört, das Verwundete aus dem Bürgerkrieg behandelt. Sie brachten Magib an die Grenze, wo ihn die israelische Armee in Empfang nahm.
Ausgerechnet Israel, dachte Magib, als er in das Medizinische Zentrum Galiläa gebracht wurde. Viele der syrischen Patienten hätten Angst, wenn sie hier erwachen, berichten Krankenpfleger. "Ich dachte, dass die Juden mich schlachten", erzählt Magib. Doch ihm wurde hier das Leben gerettet. Er habe nun ein komplett anderes Bild von dem Land, das in Syrien und vielen anderen arabischen Staaten abgrundtief gehasst wird.
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Das galiläische Krankenhaus behandelt Verwundete aus Syrien. 

Der Horror des Krieges

Aber auch die Angestellten in dem Krankenhaus in Galiläa im Norden Israels, unweit der Grenze zum Libanon, machen neue Erfahrungen: "Ich hatte vorher ja noch nie einen Syrer getroffen", sagt ein Krankenpfleger. Es sei interessant gewesen festzustellen, dass es auch ganz normale Leute seien.
Die Angestellten sind zudem mit dem unfassbaren Grauen des Krieges konfrontiert. "Wir sind hier einiges gewohnt, wir haben den Krieg mit der Hisbollah erlebt, dazu eine Intifada. Doch die Schicksale der Menschen im syrischen Krieg stellen alles in den Schatten", sagt ein Mitarbeiter des Krankenhauses. Normalerweise halte er eine professionelle Distanz zu dem Leid der Patienten, aber als ein syrischer Vater sein schwer verletztes Kind gebracht habe, das zweite war bereits gestorben, habe ihn der Horror getroffen. "Der Mann war genauso alt wie ich, seine Kinder so alt wie meine. Die Familie hatte ein normales Leben, der Vater einen normalen Job", berichtet der Krankenpfleger. "Das hätte ich sein können."
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Die israelische Grenze zu Syrien: Auf der anderen Seiten hätten sich Al Kaida-Kämpfer positioniert, sagt ein Militärsprecher.
Mehr als 700 Patienten aus Syrien sind bislang in dem Krankenhaus in Israel behandelt worden, rund ein Drittel davon Frauen und Kinder. Ob man nicht Sorge hätte, möglicherweise islamistische Kämpfer zu behandeln? Masad Barhoum, ein arabischer Israeli, antwortet, er stelle keine Fragen an die syrischen Patienten. Es gehe hier um die ganz grundlegende Aufgabe von Ärzten, zu helfen und Leben zu retten.

"Hier wird niemand befragt"

Aufgelegt wurde das Programm zur Hilfe für die Syrer von der israelischen Regierung. Werden die Patienten im Krankenhaus befragt, beispielsweise vom Geheimdienst? Nein, versichert Direktor Barhoum mit Nachdruck. Nicht ein Patient sei bislang in seinem Krankenhaus befragt worden - und er würde dem auch nicht zustimmen. Allerdings würden die syrischen Patienten von Militärambulanzen eingeliefert und auch wieder abgeholt, um sie zurück nach Syrien zu bringen. Was in dieser Zeit passiere, wisse er nicht.
Die syrischen Patienten können sich auch nicht frei im Krankenhaus bewegen, weil man zum einen fürchtet, es könnte doch Angriffe von islamistischen Kämpfern geben - und zum anderen seien die israelischen Patienten den Syrern auch nicht immer ganz freundlich gesonnen, wie Barhoum es möglichst diplomatisch beschreibt.
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Direktor Barhoum will Menschen helfen - unabhängig von Nationalität oder Religion.
Auch in dem Freundeskreis für das Krankenhaus, das Spenden sammelt, gebe es geteilte Meinungen über das Programm, berichtet Ariel, der in der Unterstützergruppe arbeitet. Viele haben Sorge, mit ihren Spendengeldern könnte die Behandlung von islamistischen Kämpfern bezahlt werden, die am liebsten Israel zerstören würden. Allerdings erhalte man mittlerweile auch Spenden von Syrern, die im Ausland lebten und dem Medizinischen Zentrum in Galiläa helfen wollten.
"In Syrien macht die Geschichte um die israelische Hilfe mittlerweile die Runde", sagt ein Krankenpfleger, der von der schwierigen Aufgabe berichtet, die Menschen in einem möglichst guten Zustand zu versetzen, da eine Nachfolgebehandlung in Syrien praktisch unmöglich sei. Einige Patienten kämen deswegen auch wieder zurück nach Israel, um Medikamente und neue Verbände zu erhalten oder um sogar noch einmal operiert zu werden.
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Magib (links) träumt von einer friedlichen Zukunft.

Der Traum von einer friedlichen Zukunft

Magib ist seit Monaten im Norden von Israel. Sein Einzelzimmer hat er mit zahlreichen selbst gezeichneten Bildern dekoriert, auf den meisten sind Schmetterlinge und Blumen zu sehen. An ein Ende des Albtraums in seinem Land glaubt er nicht. So lange Präsident Baschar al Assad an der Macht bleibe, werde es keinen Frieden geben, sagt Magib. Was er sich für seine Zukunft wünsche? Maler, wolle er werden, sagt Magib - und hinter seinem dicken Verband lässt sich ein kleines Lächeln erahnen.
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Neuester Kommentar von 'auto' am 20.10.2015 15:37 Uhr
Schlagwörter der Meldung: Syrien  Israel
Geo-Schlagwörter der Meldung: Tel Aviv  Israel  Asien

Patrick Gensing bei Twitter

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Hintergrund

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Wer kämpft gegen wen in Syrien?

Wer hält welche Gebiete besetzt und wer kämpft mit wem gegen wen im syrischen Bürgerkrieg? Ein Überblick. | video

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Zuletzt von Eaglesword am So 13 März 2016, 17:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Israel Ja - Palästina Nein! - Seite 16 Empty Re: Israel Ja - Palästina Nein!

Beitrag von Eaglesword Mi 21 Okt 2015, 22:38

Lizas Welt
Mittwoch, 21 Oktober 2015

Medienkritik:

Ein Elend namens Nahostberichterstattung

Israel Ja - Palästina Nein! - Seite 16 211015040212-b1-
Berichterstattung oder Reflexe? Das Schema ist stets das gleiche, egal was im Nahen Osten passiert: Israel ist immer schuldig, die Araber stets die unschuldigen Opfer oder die stets verzweifelten, die nicht mehr wissen was sie machen sollen. Alte Feindbilder und Klischees scheinen die Nahostberichterstattung zu dominieren.
Wenn man nur deutsche (respektive deutschsprachige*) Medien verfolgt, bekommt man wie so oft nicht einmal ansatzweise ein realistisches Bild davon, was sich derzeit im jüdischen Staat zuträgt. Seit Tagen machen sich dort vielerorts meist junge Palästinenser (und israelische Araber) auf, um wahllos Juden zu töten, zumeist mit Messern, Macheten oder Hackebeilen. Kein jüdischer Israeli kann sich vor ihnen sicher fühlen. Anders als bei den Raketenangriffen der Hamas gibt es kein Abwehrsystem wie die »Eiserne Kuppel« und auch keine Warnsirenen, die Gefährdeten zumindest einige wenige Sekunden Zeit geben, um einen Keller oder Bunker aufzusuchen. Die Angegriffenen sind dem Terror – und um nichts anderes handelt es sich – schutzlos ausgeliefert. Polizei und Armee können begreiflicherweise nicht überall sein und sind oft erst spät zur Stelle, um einen Angreifer nach dessen nicht selten tödlicher Tat außer Gefecht zu setzen. Doch in den Medien verschwimmen Täter und Opfer häufig zur Unkenntlichkeit. »Gewalt in Nahost eskaliert« (»tagesschau.de«), »Eskalation der Gewalt im Nahen Osten« (»FAZ.net« und »Zeit Online«), »Welle der Gewalt in Nahost ebbt nicht ab« (»Berliner Morgenpost«) oder »Die Spirale der Gewalt dreht sich immer schneller« (»stern.de«) – so lauten typische Überschriften, die suggerieren, dass es hier nicht Angreifer und Angegriffene gibt, sondern irgendwie »beide Seiten« gleichermaßen schuld sind und sich gegenseitig aufschaukeln.
Bisweilen ist sogar noch größerer Unfug zu lesen, etwa, wenn »Zeit Online« behauptet: »Messer, Schraubenzieher, Gemüseschäler: Mit den einfachsten Mitteln gehen Palästinenser und Israelis seit Tagen aufeinander los« – so, als zückten landauf, landab auch israelische Juden ihre Stichwerkzeuge, um sie in Selbstjustiz gegen arglose, unschuldige Menschen zu richten. Oder wenn der jüdische Staat sogar zum eigentlichen Schuldigen gemacht wird, wie beispielsweise in einem Beitrag von »Spiegel Online«, in dem es heißt: »Israel reagiert auf die zunehmenden Attacken zumeist junger oder jugendlicher Palästinenser, die mit Steinen oder Messern bewaffnet sind, mit scharfen Polizeikontrollen und militärischem Druck. Gut ausgebildete Soldaten und Polizeikräfte gegen Teenager mit Küchenmessern und selbst gebauten Brandsätzen – es ist eine Spirale der Gewalt mit ungleich verteilten Mitteln.« Mit anderen Worten: Hier die hochgerüstete israelische Armee, dort die minderjährigen Palästinenser mit ihrem eigentlich harmlosen Instrumentarium – da weiß man sofort, wem die Antipathie zu gelten hat und wer die ominöse »Gewaltspirale« in erster Linie befördert. Dass es gerade die völlige Wahllosigkeit ist – zeitlich, örtlich und in Bezug auf die Opfer –, die die palästinensischen Angriffe so unvorhersehbar und damit unverhinderbar macht, und dass es sich um eine Form von antisemitischem Blutrausch handelt, dem mit polizeilichen oder militärischen Mitteln kaum beizukommen ist, wird geflissentlich unterschlagen.
Ähnlich realitätsverzerrend sind Schlagzeilen wie »Israelische Sicherheitskräfte erschießen vier Palästinenser«. So hat »Zeit Online« am 10. Oktober einen Beitrag überschrieben, und erst im Artikel selbst erfährt man zumindest, dass die Polizisten nicht ohne Grund gehandelt haben: »Nach Messerattacken sind fünf Israelis verletzt und die Angreifer erschossen worden.« Das Ganze folgt dem vertrauten Muster bei Raketenangriffen der Hamas, die – getreu dem Motto »Alles begann, als er zurückschlug« – erst dann am Rande erwähnt werden, wenn die israelische Armee als Reaktion darauf eine Stellung der Islamisten oder eine ihrer Waffenfabriken aus der Luft unschädlich macht, was regelmäßig zu einer Schlagzeile wie »Israel greift erneut Gazastreifen an« führt. Matti Friedman, ein ehemaliger Korrespondent der Nachrichtenagentur »Associated Press« (AP), hat in einem lesenswerten Beitrag einmal das dahinter stehende Prinzip deutlich gemacht: »100 neue Häuser in einer jüdischen Siedlung sind eine Story für die Presse. 100 nach Gaza geschmuggelte Raketen nicht. Vandalismus gegen palästinensisches Eigentum durch israelische Rowdies ist eine Geschichte. Neonazistische Aufmärsche an palästinensischen Universitäten oder in palästinensischen Städten sind es nicht. Jüdischer Hass gegen Araber ist berichtenswert. Arabischer Hass gegen Juden nicht. […] Die internationale Presse in Israel ist weniger Beobachter des Konflikts als vielmehr Partei. Statt die Ereignisse zu erklären, verlegt sie sich auf eine Art politischen Rufmord im Dienst der Seite, deren Sache sie für gerecht hält. Es herrscht eine Art ideologische Gleichförmigkeit.«
Und wenn sich der arabische Antisemitismus derart heftig austobt, dass er nicht einfach vernachlässigt oder übergangen werden kann, unternimmt so mancher Medienberichterstatter eben den Versuch, ihn wegzudefinieren. So wie Christian Wagner vom ARD-Hörfunkstudio in Tel Aviv. »Für die Frage nach den Motiven der Attentäter ist kein Platz«, rügt er in einem seiner Beiträge. »Bei Terror steht in Israel fest: Es ist Hass auf Juden.« Dumm nur, dass die Messerstecher, Steinewerfer und Todesschützen aus ihren Motiven selbst gar keinen Hehl machen und daher auch keine diesbezüglichen Fragen offenlassen. Der Schlachtruf »Itbah al Yahud« (»Schlachtet die Juden«) etwa gehört bei den Attacken fest zum Repertoire der Täter. Und auf ihren Facebookseiten schreiben die Angreifer, sie seien darauf vorbereitet oder sogar glücklich darüber, für das Töten von Juden als »Märtyrer« zu sterben. »Wie groß müssen Wut und Verzweiflung eines 20-Jährigen sein, wenn er zu einer solchen Tat bereit ist und damit sein eigenes Leben wegwirft?«, fragt Wagner verständnisinnig in einem weiteren öffentlich-rechtlichen Rundfunkbeitrag. Damit billigt er dem irrationalen Judenhass nicht nur rationale Gründe zu, er macht die Täter auch zu Opfern, die für ihr Handeln nicht verantwortlich zu machen sind, ja, die gar nicht anders können, als Juden anzugreifen. Die Möglichkeit, sich ganz bewusst und aus tiefer antisemitischer Überzeugung für Mordanschläge auf Juden zu entscheiden, scheint für den ARD-Mann nicht zu existieren.
Dabei liegt sie in den palästinensischen Gebieten erheblich näher als alle anderen Erklärungsansätze, zumal dort die Indoktrination durch antisemitische Schulbücher, Hasspredigten in den Moscheen, judenfeindliche Fernsehserien, islamistische Organisationen und die unendliche Hetze im Internet gewaltig ist. Genau darauf weist der israelische Historiker Yaacov Lozowick hin, wenn er die Frage nach dem öffentlichen politischen Klima stellt, das palästinensische Jugendliche und junge Erwachsene prägt. »Damit eine nennenswerte Zahl von ihnen bereit ist, für die Gelegenheit, einen Israeli zu erstechen, selbst zu sterben, müssen sie geradezu im Hass versinken – und zwar in einem Ausmaß, das westliche Experten einfach nicht begreifen«, schreibt er auf seinem Blog. Im Westen, so Lozowick weiter, akzeptierten viele nicht, dass ein Konzept namens »Feind« nun mal zur Wirklichkeit gehört, und noch weniger erkennten an, dass das auch seine Berechtigung hat. »Diese jungen Palästinenser wiederum scheinen unfähig zu akzeptieren, dass die Israelis in Wirklichkeit Menschen wie sie sind, und erst recht scheinen sie nicht anzuerkennen, dass auch das seine Berechtigung hat. Daran sind ihre Eltern, Großeltern und die Gesellschaft im Allgemeinen schuld. Wenn man jahrzehntelang sich selbst, seinen Kindern und Enkeln erzählt, dass die Juden keine Berechtigung haben, hier zu leben, und dass sie, wo sie schon mal hier sind, den lieben langen Tag darüber brüten, wie sie möglichst grausam zu den Palästinensern und möglichst destruktiv gegenüber dem Islam sein können – dann kommt schließlich das Ergebnis dabei heraus, das gerade zu beobachten ist.«
Wenn in deutschen Medien erwähnt wird, was dazu geführt hat, dass gerade jetzt eine Serie von Attentaten stattfindet, dann bleiben die entsprechenden Einschätzungen häufig nebulös, vage und ungenau. »Ein Streit um die Besuchs- und Gebetsrechte auf dem Plateau des Tempelbergs in der Jerusalemer Altstadt hat die jüngste Gewaltwelle befeuert«, heißt es beispielsweise auf »tagesschau.de«. »Unruheherd der aktuellen Krise ist der Tempelberg […]. Israels Regierung hatte mehrfach versichert, nicht am Status quo zu rühren, trotzdem hält sich das Gerücht unter Palästinensern, Israel wolle die Muslime von dort vertreiben«, schreibt Susanne Knaul in der »Berliner Morgenpost«. Dass es hier keineswegs nur um einen simplen »Streit« geht und auch nicht bloß um ein »Gerücht«, hat Gil Yaron in der »Welt« als einer der wenigen deutlich gemacht. »Seit Jahren verbreiten offizielle Sprecher der Palästinensischen Autonomiebehörde Falschmeldungen, Israel wolle die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg zerstören«, stellt er klar, und er lässt auch einen Forscher am Institut für Nationale Sicherheitsstudien in Tel Aviv zu Wort kommen, der feststellt: »Die Palästinensische Autonomiebehörde hat eine psychologische Infrastruktur des Hasses geschaffen, die die Menschen nun motiviert.« Mahmud Abbas höchstselbst trägt zu diesem Hass bei, etwa, wenn er im offiziellen Fernsehsender seiner Behörde sagt: »Die Aksa-Moschee gehört uns, und die Juden haben kein Recht, sie mit ihren dreckigen Füßen zu schänden. Wir segnen jeden Tropfen Blut, der für Jerusalem vergossen worden ist, denn es ist echtes, reines Blut, das für Allah vergossen wurde. Jeder Märtyrer wird ins Paradies kommen, und jeder Verwundete wird von Allah belohnt werden.«
Der Publizist Stefan Frank hat kürzlich in einem Beitrag verdeutlicht, dass die antisemitische Propagandalüge, die Juden wollten den Tempelberg besetzen und die Aksa-Moschee zerstören, in der arabisch-muslimischen Welt schon seit 90 Jahren verbreitet wird. Dabei gibt es, wie der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu unlängst noch einmal betonte, keinerlei Pläne, am Status des Tempelbergs etwas zu ändern. Die dem in Ramallah ansässigen Ministerium für religiöse Angelegenheiten unterstellte Waqf-Behörde wird weiterhin die Kontrolle über ihn ausüben. Juden dürfen ihn, wie Frank hervorhebt, nur »unter strengen Auflagen als Touristen betreten – und selbst das nur zu bestimmten Zeiten. Beten dürfen sie nicht, und wenn sie auftauchen, werden sie beschimpft, mit ›Allahu akbar!‹-Rufen attackiert, oft auch bespuckt, manchmal mit Steinen beworfen.« Die Drangsalierung von jüdischen Besuchern des Tempelbergs ist mittlerweile ein regelrechter Industriezweig, der etlichen arabischen Familien Lohn und Brot gibt, wie der arabisch-israelische Journalist Khaled Abu Toameh schreibt: »Verschiedene palästinensische Gruppen heuern Frauen und Kinder an, damit sie jüdische Besucher und sie begleitende Polizisten schikanieren. Die Frauen, die als Murabitat (›die Standhaften‹) gepriesen werden, haben nur eine Mission: die Schikane jüdischer Besucher. Sie behaupten, ihre Hauptaufgabe sei es, die Al-Aksa-Moschee gegen jüdische ›Aggression‹ zu verteidigen. Manche dieser Frauen erhalten ein monatliches Gehalt von bis zu 1.500 Schekel (etwa 350 Euro) dafür, dass sie versuchen, jüdische
Besucher am Zugang zu hindern.«
Ungeachtet dessen werden in der Jerusalemer Hadassah-Klinik die arabischen Attentäter genauso medizinisch behandelt wie deren jüdische Opfer. Das Personal des Krankenhauses besteht aus Juden und Arabern und legt großen Wert darauf, bei der Versorgung keinerlei Unterschiede zu machen. »Natürlich ist der Konflikt hier präsent, aber wir lassen es nicht zu, dass er über unsere ethischen Grundsätze triumphiert«, sagt Barbara Sofer, eine Sprecherin der Klinik. Wenn die Opfer oder deren Angehörige darüber klagten, dass die räumliche Nähe zu den Tätern – die manchmal nur wenige Zimmer entfernt liegen – zu groß sei, würden Letztere in einen anderen Raum umquartiert. Nach dem Abschluss der Behandlung übergebe man sie der Polizei. »Für uns ist das Ganze zur Routine geworden«, berichtet Ahmed Eid, ein arabisch-israelischer Arzt des Krankenhauses. »Was im Land passiert, betrifft uns auch, aber es hat keinen Einfluss auf unsere Arbeit. Hadassah ist eben ein besonderer Ort.« Für einen guten Korrespondenten könnte das Stoff für eine Hintergrundgeschichte sein. In den deutschen Medien findet man dazu jedoch nichts – Desinformation dafür umso mehr.
 
* Zur Kritik der medialen Nahost-Berichterstattung in Österreich sei auf die vorzügliche Arbeit der Medienbeobachtungsstelle Naher Osten in Wien verwiesen.
 
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Zuletzt von Eaglesword am So 13 März 2016, 17:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von ABA Do 22 Okt 2015, 22:07

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Beitrag von Eaglesword Fr 23 Okt 2015, 03:54

Immer diese Aggression gege arabisches Essbesteck...
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Beitrag von ABA Mi 28 Okt 2015, 13:50

Wie das palästinensiche TV dazu aufruft,
mehr Juden umzubringen !!!





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