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INFO zur jüdischen Kabbala
Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL :: Judentum und Jüdische Lehre! :: Alles über Kabbala und ihrer Entstehung!
INFO zur jüdischen Kabbala
Schalom zusammen,
zu Beginn bedanke ich mich recht herzlich bei Roland Odenwald für alle INFOs und LINKS für diesen rein
informatorischen Beitrag im FORUM.
Weiteren Bezug nehme ich auf:
Roland Biewald über den okulten Teil, sowie G.Scholem und Adam Benz über den mystischen teil der Kabbala!
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Die Kabbala ist die mystische Tradition des Judentums
Die Kabbala ist die jüdische mystische Geheimlehre, die man auch als jüdische Esoterik bezeichnen könnte. Sie entstand im Mittelalter in Form einer Reihe von Schriften und baut auf gnostisches und platonisches Gedankengut auf. Sie will eine Welterklärung liefern, in der alle Teile der Schöpfung miteinander harmonisch verwoben sind. Verstehen und anwenden kann man die Kabbala nur durch Anleitung und Initiation.
An erster Stelle steht das mystische Weltsystem, das ganz eigenwillige Interpretationen liefert. Zum Beispiel meint man, Gott sei im Kosmos im Exil, so wie Israel auf der Erde im Exil ist. Es gehe darum, die ursprüngliche Ordnung [tikun] im Wesen Gottes wiederherzustellen. Da Adam diese Aufgabe verfehlte und die Menschheit das Paradies verlor, ist nun Israel erwählt, dieses Werk zu vollbringen.
Neben diesen mehr zu theoretischen Kabbala gehörenden Weltdeutungen bezeichnet man die Sinndeutung aus Schrift und Buchstaben als praktische Kabbala. Ihr liegt der Gedanke zu Grunde, dass alle Worte und Schriften, so auch die heiligen Schriften des Judentums, einen tieferen, verborgenen Sinn haben. Eine besonders große Rolle spielen daher Zahlen- und Buchstabensymbolik. Hier nimmt der Okkultismus vielfach Anleihen auf. Echte Magie spielt in der Kabbala aber nur eine Nebenrolle.
Empfangen [durch Tradition]; Ros has. 7a u. ö., vgl. Abot 1, 1 [von der Halacha] heißt speziell im 13. Jh. die jüdische mystisch-theosophische Geheimlehre, die mit dem Anspruch auftritt, alte Offenbarung zu sein. Ihre erste Blüte erlebte die Kabbala im 13. Jhdt. in Spanien als Reaktion auf Talmudismus und Rationalismus (Maimonides) , nachdem ihr eine jahrhundertelange jüdische Mystik vorausgegangen war.
Die Kabbala enthält schon das dem Abraham zugeschriebene Buch JESIRA (>Schöpfung<, zwischen 500 und 900?), das die Welt aus Kombination der 10 göttlichen Emanationen und der 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets entstehen läßt. 1280/90 erscheint in repristiniertem Aramäisch und im Stil eines homiletischen Midrasch das anonyme Hauptwerk der Kabbala, der SOHAR (>Glanz<, nach Dan 12, 3), dem Tannaiten Schimon BenJohai u. a. in den Mund gelegt, wahrscheinlich aber von Mose de Leon in Spanien verfaßt. Im SOHAR überwiegt die Theosophie über die Ekstase. Er lehrt die Existenz des uranfänglichen EinSof (des Unendlichen, im Sinne des verborgenen Gottes), das in hierarchischer Abstufung 10 Sefirot aus sich hervortreten läßt.
Der Kosmos wird vorgestellt als Weltbaum oder großer Mensch (Makrokosmos), ADAM KADMON (Urmensch); sein mikrokosmisches Abbild ist Adam, der erste Mensch. Wie in der alten Gnosis entfalten sich auch in der Kabbala. Gottheit und Sefirot in männlich-weiblicher Paarung und pflanzen sich nach unten durch Zeugung fort (z. B. Urmensch als Androgyn). Der Fromme hilft durch mystische Erfassung der TORA und HALACHA, durch Gebotserfüllung, Gebet und kontemplative Verbundenheit mit Gott mit; bei der Restitution (tikun) der gefallenen Welt.
Von den Katharern stammt aller Wahrscheinlichkeit vielleicht die Lehre von der Seelenwanderung (gilgul). –
Die Vertreibung der Juden aus Spanien 1492 brachte für die bis dahin esoterische Kabbala eine neue Blüte; besonders erhielt der Messianismus durch die Kabbala neue Impulse. Zentrum dieser jüngeren Kabbala wurde seit 1550 SAFED in Obergaliläa mit den Schulhäuptern Mose Cordovero († 1570), Isaak Luria († 1572), dessen Schüler Hajjim Vital († 1620) u. a. Luria stellte neben die Emanation aus dem >EinSof< als ihr Korrelat die Kontraktion (simsum) der Gottheit (wodurch sie demütig der Kreatur Raum schafft), neben die Seelenwanderung die Seelenschwängerung (ibur), wobei eine fremde Seele zu einer schon vorhandenen in einen Körper eingeht.
In der Andacht (kawana) zieht der Beter himmlische Kräfte herab, was zur Einbruchsstelle der Magie wurde, zu der Juden und Nichtjuden die Kabbala zeitweilig mißbrauchten. Der kabbalistische Messianismus wurde zur Grundlage der Bewegung des Schabati Zwi (17. Jh.). Letzter Ausläufer der Kabbala ist der Chassidismus des 19. Jh.s in Polen.
In der Renaissance und im Christentum sowie in der romantischen Naturphilosophie begegnen Einflüsse der Kabbala, die ihrerseits im Judentum bis heute vertreten ist.
Theosophie und der christliche Bereich:
Es gibt auch eine sog. "christliche" Theosophie. Dies ist meist Punkt in christlichen FOREN der gemeint ist, wenn von einer "christlichen" Kabbala geschrieben wird. Die "christl." Theosophie begnügt sich nicht mit dem buchstäblichen Sinn der Heiligen Schrift , sondern sucht geheimnistiefe Hintergründigkeiten, die sich mit Hilfe allegorischer Schriftdeutung aufschlüsseln lassen sollen. Zu den wichtigsten Rätselfragen, die es zu lösen gilt, gehören als ständig wiederkehrende Lieblingsthemen:
Wie verhalten sich Geist und Stoff zueinander, wie ist der Fall Satans und Adams zu verstehen, was bedeutet der Androgynmythos für das Verhältnis von Mann und Frau, welcher Art wird die neue Leiblichkeit sein, die der Mensch in der Vollendungswelt Gottes trägt?
Das spekulative Verlangen treibt die Theosophen in die Nähe von Alchemie und Astrologie, von Parapsychologie und Okkultismus. Aber auch Askese und Mystik sind allezeit Schwestern der Theosophgie gewesen, weil nur "geläuterte Seelen" an den höheren Intuitionen Anteil gewinnen können. Eine Neigung zum Synkretismus ist unverkennbar.
Man verehrt die großen Eingeweihten überall in der Welt, heißen sie Hermes, Pythagoras und Platon, "Moses", "Jesus" oder Apollonius von Tyana. Charakteristisch ist der esoterische Zug. Nur Auserwählte und besonders Gewürdigte sollen das ungewöhnliche Wissen empfangen.
Ein bekanntes Beispiel dieser theosophischen Einstellung ist der sog. "Bibel-Code".
Weiterhin eine Bibelstelle, die die Theosophen gerne missbrauchen, ist 1. Korinther 2,10:
> Der GEIST erforscht alles, auch die Tiefen der GOTTHEIT <
Bedenklich halte ich auch die Zahlenmystik, die in vielen christlichen und auch jüdischen Gemeinschaften verbreitet ist.
Der Ursprung der "christlichen" Kabbala ist und bleibt nunmal die Gnosis. Die Apostel kämpften bereits gegen gnostische Irrlehrer!
Daher kann ich nur jedem raten, die Finger von der Kabbala zu lassen.
Ein Beispiel von vielen:
Eine Anhängerin der Kabbala ist beispielsweise die Sängerin Madonna.
Die Frucht ihres "Glaubens" kann man daran erkennen, wie sie das "göttliche" auf ihren Konzerten verspottet.
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[diese neuesten Bilder stammen von n24 sowie m&c]
שלום אבא
Schalom ABA
Kabbala / Sohar
hat jemand die Kabbala oder Sohar gelesen? Ich habe beides gelesen.
Es gibt natürlich sehr viele Bücher über Kabbala.
Fand ich sehr interessant, man versteht nur nicht alles.
Ich habe eine messianische Jüdin gefragt, ob das als Magie gilt.
Sie sagte zu mir das ist keine Magie und die Kabbalisten normalerweise zurückgezogen in der Wüste leben.
Sulamita- Suchender
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Dein Einzug : 16.03.13
Re: INFO zur jüdischen Kabbala
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