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Märchenstunde
Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL :: Wissenschaft :: Forschung und Schöpfung :: Das Märchen aus dem vergangenen Jahrtausend
Märchenstunde
Es war einmal, vor laaaanger, laaanger Zeit.
In der unendlichen Schwärze des Alls gab es noch kein Atom. Nur Bestandteile wie Neutronen, Quarks und weitere Gesellen irrten orientierungslos durch die Leere. Das würde sich sehr bald ändern!
Eines Tages, beim Irren und Rumdüsen, begegneten sich ein wanderndes Neutron und ein Elektron. Beide waren von ihrer unerwarteten Bekanntschaft so überrascht, ja, überschwenglich, dass ihr Zusammentreffen in einen dauerhaften Bund mündete. Aus dieser Beziehung entstand ein erstes Atom. Sie nannten es liebevoll "Wasserstoff". Irgend wann gerieten auch andere Neutronen, Quarks und Elektronen zusammen und waren davon ebenfalls hoch beglückt. So bildete sich nach und nach eine völlig neuartige Bevölkerung im Verborgenen des geheimnissvollen schwarzen Vacuums. Atome unterschiedlicher Beschaffenheit gründeten Allianzen, die sich "Moleküle" nannten. Einige der Atome aber blieben lieber unter ihresgleichen. Ihre Gilden wurden bekannt unter dem Begriff "Elemente". Aus ihnen gingen auch so genannte "Edelgase" hervor, deren Eigenschaften später sehr bekannt werden sollten. Sehr viel später.
Noch war das tiefe Schwarz des Alls völlig ungestört, und kein Atom, Elektron, Quarks, Molekül und Neutron, selbst nicht einmal die kleinen süßen Dinger namens Neutrinos hätten mit etwas Anderem gerechnet. Sie irrten sich.
Im Spiel der Schwerkraftsenken, Strömungen und geheimnisvollen Dimensionen balgten sich ein paar Elektronen im jugendlichen Übermut und waren wohl etwas unvorsichtig. Mit Hochgeschwindigkeit prallten sie zusammen. Derart verkeilt, vermochten sie sich nie wieder zu lösen. Energie umgab sie, und etwas Unvorstellbares, Größeres geschah mit ihnen:
Plötzlich begann die Energie, zu pulsieren. Es war eigenartig, doch auf einmal wurden viele weitere Elektronen, Neutronen, Quarks und wer sonst noch Rang und Namen hatte, von diesem Spektakel angelockt. Sogar aus größerer Entfernung trafen Delegierte ein, um sich das Ganze aus nächster Nähe anzusehn. Diese Nähe allerdings war entschieden zu nah, und ihre Fliehkraft erlosch vollends. Immer größer wurde dieses Getümmel, und mit seinem Ausmaß nahm zugleich auch die Gravitation zu. Alle Umherstreifenden stellten sich diese eine Frage:
Was würde das noch werden?
Mittlerweile lagerten schon Millionen von Schichten um die einstigen (?) Rabauken. Wenn Die geahnt hätten, welche Folgen ihr Spiel zeitigen würde!
Das rundliche Megagebilde wuchs unaufhörlich, und es kam, was kommen musste...
Im Innern wandelte sich die Energie in eine bis dahin völlig unbekannte Form: Wärme. Während außen immer mehr Materie anlagerte, baute sich im Kern ein Druck auf, aber bei gleichzeitiger Verdichtung. Das ging nicht lange gut. Irgend wann fing die Dichte an, alle anderen Kräfte zu überwiegen.
Der Tag war gekommen, und alle bis dahin frei umherschwebenden Gesellen, die sich den Oberbegriff "Materie" gaben, waren im Knäuel gefangen. Die Dichte und Masse aber hatte noch immer eine Ausdehnung weit unter der Maßeinheit µ. In der zusammengepressten Materie und Energie herrschte bis dahin die Gravitation. Doch der Druck wusste: Seine Stunde war da! Ohne jede Vorwarnung bäumte er sich auf, riss möglichst viel Energie an sich und brach los. Mit einem Schlag wurde die schwarze Leere des Alls für immer verändert. Siegestrunken riss der Druck das gesamte Knäuel in alle Richtungen aus1ander. Das hatte das All noch nie zuvor gesehn. Hochenergetische Geschosse stieben davon, Materieklumpen entfalteten sich zu gigantischen Gebilden, Die Gase schlossen sich zu Wolken zusammen, und eine völlig neue Erscheinung war geboren: Die Gaswolken ionisierten und begannen zu leuchten. Licht war entstanden.
Die Materie begann, sich zu fragen, wie ihre gemeinsame Zukunft verlaufen würde. Mächtige Gebilde namens Novae, Sterne und rasende Brocken gaben sich ein Stelldichein mit Staub und Gas. Planeten wurden durch die Gravitation der Sterne festgehalten, doch war ihr Abstand grade mal groß genug, um stabil zu bleiben. Weder konnte sie ausreichend Fliehkraft aufbieten, um sich dem Griff zu entwinden, sie hatten keine zu starke eigene Masse, Gravitation und Größe, um noch andererseits den Stern an sich zu reissen. Von der Zeit an hieß das nunmehr mit bunten Erscheinungen angefüllte längst nicht schwarz gebliebene All "Universum". Das gab den Vertretern der Materie neue Hoffnung, doch nicht für immer aus1andergerissen worden zu sein.
Das Alles hatte sich von selbst so entwickelt. Zufrieden schaute Mutter Natur dem Treiben ihrer Werke zu, doch schon hatte sie etwas Neues geplant.
In einer kochenden Suppe aus den verschiedenen Vertretern der Materie fügte sie chemische Gebilde zusammen, die sie "organisch" nannte. Diese enthielten etwas, das niemals vorher im gesamten Universum bekannt gewesen war. Es handelte sich um Information. Diese Vielzahl verschiedener Informationen bildete zusammen ein ebenfalls völlig neues Etwas: Die Sprache. Chemische Verbindungen enthielten solche Sprache, genau dazu passende, als "Rezeptoren" bezeichnete Lese- Einheiten entstanden zur selben Zeit im selben Millieu. Dieses chemische Spektakel ordnete sich zu ganzen Programmen, die als zuverlässige Steuerelemente für- für was eigentlich?
Hm, da ersann Mutter Natur ein passendes Umfeld und nannte es "Zelle". Dort hinein fügte sie das aus organischen Verbindungen bestehend Programm und aktivierte es. Gespannt beobachtete sie, was nu geschehn würde. Da! Die Zelle nahm aus ihrer Umgebung Materie auf und baute daraus eine exakte Kopie des Programms. Das war zu seltsam. Jetzt lagerten gleich zwei Programme in der Zelle. Klug und vorausschauend, wie Mutter Natur ist, zog sie eine Trennwand mitten durch die Zelle, so dass beide Programme für sich blieben. Auf einmal trennten sich die zwei Hälften der Zelle, so dass nunmehr zwei Zellen existierten! Mutter Natur´s erstes... Hm, wie sollte sie es nennen? Jaaa, das könnte passen: Ihr erstes Leben war geboren. Doch die unförmigen halben Zellen stimmten Mutter Natur missmutig, und sie aktivierte zusätzliche Steuerelemente, die beide durch die Teilung Deformierten wieder zu voller Größe wachsen ließen. Ab dann sollte dieser Vorgang bei allen weiteren Generationen von Zellen automatisch ablaufen.
Nach vielen, vielen Jahren hatten sich die Zellen sehr vermehrt. Sie waren dichtgedrängt und konnten sich nicht weiter durch Vermehrung ausbreiten. Was war zu tun? Mutter Natur überlegte, stellte Berechnungen an, entwarf Skizzen und musste zugeben, dass diese Zellen auf Dauer keine Möglichkeiten hatten, fortzubestehn. Denn ihre Beschaffenheit war nur von kurzer Dauer. Da fügte sie ein paar experimentelle Steuerelemente hinzu. Hier Dieses, da ein Anderes, und siehe da:
Die neue Generation von Zellen konnte andere Umgebungen besiedeln.
Nach langer, langer Zeit hatte Mutter Natur sich auf diese Weise ein Universum im Kleinformat geschaffen. Mit ihrem Kindergarten war sie vollauf beschäftigt und überließ das übrige Universum den von ihr eingerichteten Ordnungen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Wie weise Mutter Natur doch handelte!
Das Leben konnte sich nicht endlos ausdehnen in den Zonen des Planeten. Das hatte Mutter Natur begriffen, und erneut fügte sie Stererelemente hinzu, gleichzeitig mit ihnen auch neue Organe. Sie hatte sich das folgendermaßen gedacht:
Sollte das Leben im begrenzten Umfeld weiterbestehn, musste regulierend eingegriffen werden, um einer Übervermehrung mit einhergehendem Verhungern vorzubeugen. Sie sah, wie diese neuartigen Zellen begannen, ihre vorigen Kameraden zu vernichten, um ihres Inhaltes habhaft zu werden und ihn für ihren eigenen Bedarf umzubauen. Mutter Natur war hochbeglückt, ihre ersten Beutegreifer waren geboren! Da "Einzeller", wie sie ihre Kreation zu nennen pflegte, ihr auf Dauer zu langweilig erschienen, Ersann sie zusammenbleibende "Zellverbände", auch als "Mehrzeller" bekannt.
Irgend wann, lange nach diesen Vorbereitungen, ließ Mutter Natur ein Wesen entstehn, dass nicht so ganz ihrer Vorstellung entsprechen wollte. Es begann, maßlos mit seinen Cobionten umzugehn. Art um Art fiel durch das aggressive Verhalten dieses Wesens. Ja, selbst weitaus größere und stärkere Lebensformen mussten diesem Invasoren weichen. Da halfen sogar Mutter Natur´s neuste Erfindungen, die "Parasiten", so gut wie nichts. Nein, diese Species schien die absolute Herrschaft über alles andere Leben zu begehren.
Und als ob das noch nicht genug wäre, diese Art aufrecht gehender Wesen waren ihrerseits erfinderisch. Sie entwickelten verheerende Dinge, "Waffen" genannt. Eines Tages besah sich Mutter Natur die traurigen, leblosen Reste ihres Planeten. Wo ihn vorher noch buntes üppiges Leben prägte, breitete sich ein kahles, von Vulkanismus beherrschtes Inferno aus. Traurig sammelte Mutter Natur die kümmerlichen Reste ihrer Zellen ein und machte sich auf, es irgend wo anders besser hinzubekommen...
Re: Märchenstunde
ich liebe Märchen und dieses hier, ist doch so herrlich lustig , dass man es einfach mögen muss.
Habe im letzten Jahr ein ähnlich lustiges Märchen für Herrn Dieter Nuhr geschrieben, der sich in seinem Programm gerne über die Dummheit gläubiger Menschen lustig macht. Mein Märchen, was ich gleich mal in Form eines neuen Programmvorschlags zubereitet hatte, ist leider nicht so gut angekommen. Dabei hab ich mir solch eine Mühe gegeben. Naja, man kann es nicht jedem Recht machen.
Mir jedenfalls gefällt Dein Märchen sehr gut!
LG, Luluthia
Luluthia- Streber - gut so!
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