Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

von Shomer Mo 20 Nov 2017, 09:04

Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

[size=13][size=13]Einleitung[/size][/size]

Während meiner Zeit in der Bundeswehr lernte ich eine Regel, die zwar in jeder Armee gelten dürfte, jedoch niemals in religiösen Angelegenheiten gelten sollte: Der letzte Befehl gilt. Im Judentum gibt es denn auch eine Regel, nach der man zum „ersten Befehl“ gehen muss. Aber im Christentum und im Islam finden wir (leider) eben genau die Vorstellung, dass die letzten Informationen gelten. In der Armee kann ein Hauptmann einem Soldaten einen Befehl erteilen und kaum ist der Soldat um die Ecke, da befielt ein Unteroffizier dem Soldaten das genaue Gegenteil – der letzte Befehl gilt. Und in den erwähnten Religionen – da kann der Mose etwas von JHWH geoffenbart bekommen haben – weil die erwähnten Religionen es aber besser wissen, gelten halt das „Neue Testament“ oder der Koran. Sodom und Gomorrha hatten auch einmal beschlossen, dass ihre eigene, „neue“ Vorstellung von Gerechtigkeit gilt und nicht das, was Abraham und Lot dazu meinten – mit bekanntem „Erfolg“.

5 Mose 4:1-2 Elbf. Und nun, Israel, höre auf die Satzungen und auf die Rechte, die ich euch lehre zu tun, auf daß ihr lebet und hineinkommet und das Land in Besitz nehmet, welches Jahwe, der Gott eurer Väter, euch gibt. 2 Ihr sollt nichts hinzutun zu dem Worte, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon tun, damit ihr beobachtet die Gebote Jahwes, eures Gottes, die ich euch gebiete.

Was gilt nun? Der katholische Heilige St. Paul alias Paulus bezeichnet den Tanach im „NT“ mehrfach für ungültig, aber Mose bezeichnete hier lange vorher das „NT“ für ungültig, das er prophetisch wohl erwartete. Mose schien geahnt zu haben, was katholischerseits auf „seine“ Torah zukommen würde. Gilt tatsächlich das, was sich vor ca. 1500 – 2000 Jahren gewisse Heiden (Römer, Griechen....) im „NT“ haben einfallen lassen – der „letzte Befehl“, sozusagen oder gilt das, was Mose von JHWH empfangen hatte? Vers 2 ist eindeutig: „Ihr sollt nichts hinzu tun“ (auch kein „Neues Testament“)! – Und dann erinnere ich mich an Aussagen von ganz „schlauen“ Christen, dass die Juden angeblich aber doch Propheten und Schriften zu den Worten von Mose hinzu gefügt hätten. Nun, wer so etwas behauptet, der hat zwar fundierte Kenntnisse vom Katholizismus, nicht aber Infos über das Judentum. Der Umstand, dass in der katholischen Bibel eine mehr oder weniger zutreffende Übersetzung der Torah (5 Bücher Mose) mit anderen jüdischen (AT-) und heidnischen (NT-) Büchern zusammen gebunden wurde, täuscht nämlich ungemein. So etwas gäbe es bei Juden niemals. Sie machen nämlich einen nicht unwesentlichen Unterschied zwischen der Torah und ihren anderen Schriften. Keinem Juden käme es in den Sinn, an eine Torah-Rolle z. B. auch noch eine Jesaja-Rolle anzunähen, vom „NT“ ganz zu schweigen. Dass Christen aber ihr „Neues Testament“ über die Torah stellen, zeugt von einer Arroganz dem HEILIGEN Israels gegenüber, gesegnet sei ER (HaKadosh Baruch Hu [HKBH]), die nicht mehr zu überbieten ist. Ich bin davon überzeugt, dass die Abrechnung nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.

Psalm 119:105 Luther Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege

Für den Psalmisten war klar, dass hier ein „Neues Testament“ nicht infrage kommt, da es so etwas zu seinen Lebzeiten noch gar nicht gab. Ein Psalmist, der über das Wort schrieb und sang, der meinte nur und ausschließlich die Torah. Wie kommen „Christen“ eigentlich darauf, in dieses „Wort“ noch ein katholisches „NT“ hinein zu interpretieren?

Christus ist des Gesetzes Ende

Römer 10:4 Luther Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht.

Die Idee des „Christus“ wurde von einem Mann erfunden, der das Judentum und dessen ELOHIM JHWH abgrundtief hasste und bekämpfte. Nur so ergeben seine Aussagen im „NT“ einen Sinn. Wobei er unmöglich alles selbst geschrieben haben konnte – katholische Redakteure und Bibelübersetzer haben ihr „Bestes“ gegeben, seine Anti-Torah-Tiraden noch zu vervollständigen. Ein Aspekt dürfte sein, dass er den hebräischen Begriff „Torah“ mit „Gesetz“ wiedergab statt korrekt mit „Weisung“.

Anderes Beispiel:Bei „Christus ist des Gesetzes Ende“, steht hier auf Griechisch „Telos“ (Zweck, Ziel) und wenn ein Jude auch noch „Christus“ mit „Mashiach“ übersetzt (wovon aber abgeraten werden muss), kann er sich sogar mit dieser Aussage identifizieren. Beim zweiten Teil des Verses hört es dann aber definitiv auf! „Wer an ihn (Christus) glaubt, der ist gerecht.“ Hier hat das Team „St. Paul“, bestehend aus Paulus, Redakteuren und Übersetzern der katholischen Kirche alle Register gegen die Torah gezogen. Noch ein Beispiel:

1 Timotheus 1:8-9 Luther Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht (9) und weiß solches, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern (….)

Dann hat St. Paul in diesem Fall dem Timotheus geschrieben, dass alle, die die Torah halten in seinem Sinn und Geist „Ungeistliche“ und „Unheilige“ sind. Er hat an anderer Stelle durchgegeben, dass niemand das Gesetz „recht brauchen“ kann. Im sogenannten Galaterbrief hat St. Paul aber richtig gegen die Torah polemisiert, z. B. hier:

Galater 3:13 Elbf. Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!"

Dass derjenige, der die Torah tut, unter dem Fluch ist, ist eine ganz unverfrorene Lüge des katholischen Vordenkers St. Paul, auf die jeder herein fällt, der die Torah nicht kennt. Das krasse Gegenteil ist nämlich der Fall: Gesegnet ist derjenige, der die Torah hält und verflucht der, der sie nicht hält und meint, durch einen Glauben an einen katholischen Halbgott, d. h. einen geschnitzten Kruzifix-Götzen und ein katholisches „NT“ gerecht zu sein:

5 Mose 28:1-2 Luther Und wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, daß du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten machen über alle Völker auf Erden, (2) und werden über dich kommen alle diese Segen und werden dich treffen, darum daß du der Stimme des HERRN, deines Gottes, bist gehorsam gewesen.

5 Mose 28:15 Luther Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN, deines Gottes, daß du hältst und tust alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle Flüche über dich kommen und dich treffen.

In der Torah gehören Segen und Fluch immer zusammen. Wenn uns „Christus“ angeblich vom „Fluch des Gesetzes“ erlöst hat, warum hat er uns dann nicht auch vom Segen des Gesetzes „erlöst“? Dass St. Paul davon aber nichts schreibt, lässt seine Durchtriebenheit erkennen. Wo steht in der Torah geschrieben, dass der Segen des „Gesetzes“ gültig bleibt, während der Fluch durch einen heidnischen Kruzifix-Götzen ungültig würde? Nirgends! Dies jedoch ist, was St. Paul behauptet. Ich „lese“ auch das, was nicht geschrieben steht. Hätte St. Paul hier die Wahrheit gelehrt, wäre JHWH ein Lügner. Ich nehme aber an, dass es eher umgekehrt sein dürfte.

Das griechische Wort „Nomos“ (Gesetz) sagt etwas völlig anderes aus als das hebräische Wort „Torah“ (Weisung). Den Begriff „Gesetz“ für „Torah“ einzusetzen, ist grundsätzlich nicht statthaft; St. Paul macht's trotzdem und nicht nur er. In der sogenannten Heiligen Schrift haben das die Autoren, Redakteure und Übersetzer zur Genüge gemacht. Ich schlage vor, griechische und hebräische Begrifflichkeiten gut auseinander zu halten, damit wir vom selben reden.

….verflucht ist jeder, der am Holz hängt? Wie war das noch bei Mose?

5 Mose 21:22-23 Elbf. Und wenn an einem Manne eine todeswürdige Sünde ist, und er wird getötet, und du hängst ihn an ein Holz, (23) so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holze bleiben, sondern du sollst ihn jedenfalls an demselben Tage begraben; denn ein Fluch Gottes ist ein Gehängter; und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das Jahwe, dein Gott, dir als Erbteil gibt.

Das, was Mose durchgegeben hat, klingt aber völlig anders als das, was das „Team St. Paul“ meint, was dort stehen müsste. Der Jude Jeshua hat nicht gegen die Torah gesündigt, sondern gegen den römischen Gott-Kaiser und genau dies steht in der Torah nicht unter dem Fluch. Und dann wurde bei Mose nur jemand zur Abschreckung aufgehängt, der bereits tot war. Jemanden durch „Kreuzigung“ zu töten, war zu qualvoll und unverhältnismäßig, weshalb er gemäß Mose zuvor gesteinigt werden musste (Vers 21). St. Paul kannte sich offensichtlich gut mit „Theos“ aus, niemals aber mit JHWH.

Der bürgerliche Name von „Paulus“ soll Saul(-us) aus Tarsus (Taraz/Antiochia am Kydnos/Juliopolis) gewesen sein. Taraz hat heute ca. 240.000 Einwohner und liegt an der türkischen Mittelmeerküste unweit der syrischen Grenze. Dieser Saulus wurde später zu Paulus, dann heilig gesprochen und zu einem „christlichen“ St. Paul gemacht und es war genau dieser St. Paul, der sich vermutlich einen mystischen „Christos“ hatte einfallen lassen, den es vor ihm nicht bzw. nicht so gab, und wenn, dann nur im Heidentum. Ursprünglich hatte Saul von Tarsus seinen „Christos“ gar nicht mit einem jüdischen Rabbi Jeshua in Verbindung gebracht, dies aber hat später die Kirche für ihn erledigt. Gemäß meiner Einschätzung war St. Paul mit „allen Wassern gewaschen“ und kannte aus seinem heidnischen (griechischen) Umfeld verschiedene Kulte, die er in sein neues Denken einbrachte, woraus das Fundament der christlichen Religion entstand. Dass in das „NT“ auch der griechisch-philosophische „Logos“ eingeflossen ist

[size=16][size=16]Johannes 1:1 direkte Übs. Im Anfang war der Logos....[/size][/size]

scheint mir eine realistische aber fragwürdige Basis für den „Gesalbten“ zu sein, der angeblich, wie auch dieser „Logos“, ebenfalls vor Grundlegung der Welt bei „Gott“ (=Theos!) war.

Johannes 17:24 Luther Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe denn die Welt gegründet ward.

Solche und ähnliche Verse deuten darauf hin, dass „Christus“ und der „Logos“ vor Grundlegung der Welt waren, was davon aber wurde von der Kirche redigiert? Ich vermute einmal: alles, da Mose von so etwas keine Ahnung hatte. - Wenn ich Jeshua gewesen wäre, hätte ich gesagt: „....ehe du die Welt gegründet hast.“ Die Passiv-Form in der Ausdrucksweise könnte ein Hinweis für eine katholische Redaktion sein. Gehen wir aber zum hebräischen Verständnis von „Mashiach“, dann fallen alle mystischen Erklärungsversuche weg. Ein Mashiach wurde immer gemäß der Torah mit dem Salböl gesalbt, das gemäß der Torah angefertigt werden musste.

Die Salbung ist nicht irgendwie geschehen, sondern in der Regel musste der Hohepriester persönlich salben, womit wir wieder beim ursprünglichen Verständnis des „Gesalbten“ wären.

Die Ersterwähnung von „mashach“ (salben)

Wollen wir die Idee des Gesalbten ergründen, so sollten wir dasselbe tun, was ein Jude tut, der auch einer Idee auf den Grund geht: Er geht zur Ersterwähnung des entsprechenden Begriffes in der Torah (erster „Befehl“). Begriffe, die wir im Tanach nicht finden, dürfen wir, nein, müssen wir vergessen sie sind heidnisch. Bestes Beispiel ist das „NT“. In Jeremia 31:29+30 lesen wir, dass jeder für seine eigenen Missetaten sterben wird (was den stellvertretenden Kreuzes-Tod Christi für die Sünden der Welt kategorisch ausschließt) und Jeremia hatte diese Vorstellung aus der Torah:

1 Mose 3:3 Elbf. aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt, davon sollt ihr nicht essen und sie nicht anrühren, auf daß ihr nicht sterbet.

Nach „dass ihr nicht sterbet“ lese ich einen Punkt. Warum hat „Gott“ nichts davon gesagt, dass wegen dieser einen Frucht alle Menschen nach Adam und Eva sterben? Adam und Eva starben gemäß 1 Mose 3 wegen ihres eigenen Ungehorsams, weil sie selbst von der Frucht „gegessen“ hatten und dies deckt sich sogar mit

Jeremia 31:29-30 Elbf. In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: Die Väter haben Herlinge gegessen, und die Zähne der Söhne sind stumpf geworden; (30) sondern ein jeder wird für seine Missetat sterben: Jeder Mensch, der Herlinge ißt, dessen Zähne sollen stumpf werden.

Die Erbsünde ist eine katholische Erfindung (durch Kirchenvater Augustinus von Hippo ca. 400 u. Z.) und in der Torah unbekannt. Wir sehen, wie sich über die ursprünglichen Aussagen bei Mose ein Nebel von dubiosen Erkenntnissen und Lehren gelegt hat, besonders im Christentum. Aber auch im Judentum kann man Aussagen im Talmud und in Mishnot finden (Auslegungen von Auslegungen von Auslegungen....), bei denen vom Original der Torah nicht mehr viel übrig geblieben ist – vorsichtig ausgedrückt. Also, dann machen wir uns einmal an die Erforschung des Begriffes „Gesalbter“ in der Torah! Der erste „Gesalbte“ war – man lese und staune – ein Stein:

1 Mose 31:13 Elbf. Ich bin der Gott von Bethel, wo du (Jakob) ein Denkmal gesalbt, wo du mir ein Gelübde getan hast. Nun mache dich auf, ziehe aus diesem Lande und kehre zurück in das Land deiner Verwandtschaft.

Dass dieser Stein von Jakob mit Öl übergossen wurde, hat keine christliche (gesalbte) Bedeutung, gar keine. Aber im Christentum – ein Stein als Christus (Gesalbter)? Ja, das gibt es sogar bei St. Paul, und zwar wider alle Vernunft:

1 Korinther 10:1-4 Luther Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht verhalten, daß unsre Väter sind alle unter der Wolke gewesen und sind alle durchs Meer gegangen 2 und sind alle auf Mose getauft mit der Wolke und dem Meer 3 und haben alle einerlei geistliche Speise gegessen 4 und haben alle einerlei geistlichen Trank getrunken; sie tranken aber vom geistlichen Fels, der mitfolgte, welcher war Christus.

Hier behauptet das katholische „Team“ St. Paul, bestehend aus „Paulus“, katholischen Redakteuren und Übersetzern, dass vielleicht 500 Jahre nach der Salbung des Steines in Bethel durch den Erzvater Jakob das hebräische Volk von einem geistlichen Felsen in der Wüste einen geistlichen Trank getrunken haben soll und das soll der „Christus“ gewesen sein. Was ein Fels ist, das weiß ich – aber was ist ein „geistlicher Fels“? Was Wasser ist, weiß ich auch, aber was ist ein „geistlicher Trank“? Und ausgerechnet dieser St. Paul hat einen Christus erfunden, von dem bis zu diesem St. Paul niemand auch nur die geringste Ahnung hatte, wie ich das sehe. Da hatte dieser St. Paul nach der Zeitenwende mit seiner Hirnwindungsakrobatik einen christlichen Christus zusammen gezaubert, und der soll 1500 Jahre zuvor bereits beim Wüstenzug in Form eines „geistlichen Felsens“ zugegen gewesen sein? Warum lese ich hierüber bei Moses nichts? „Christus" erscheint in der ganzen Torah nirgends, nicht einmal prophetisch! Wer so etwas behauptet, der ist offensichtlich heiligengeistesgestört. Heute kann man auf Google Earth reihenweise Fotos herunter laden, auf denen jener Fels zu sehen ist, und dies aus allen möglichen Perspektiven, aus dem nachweislich das Wasser floss.

Dieser Fels steht nicht auf der Sinai-Halbinsel, sondern in Tabuk, Saudi Arabien, östlich des Golfs von Eilat/Aqaba. Das Kartenmaterial in christlichen Bibeln ist unzutreffend (und nicht nur das Kartenmaterial). – Die Strecke, die Mose auf der Sinai-Halbinsel zurück legte, verlief von Gosen nordöstlich bis zum Gaza-Streifen und dann Richtung Süden bis Nuweiba. Auf dem Wadi-Delta lagerte das Volk Israel und von dort aus ging es durch den Golf von Eilat/Akaba, dem „Schilfmeer“, (auf hebräisch: Yam Suf). Dass Israel von Nuweiba nach Osten durch den Golf von Eilat/ Akaba gezogen ist, konnte anhand korallenbewachsener ägyptischer Kampfwagenräder aus der 18. Dynastie belegt werden, die auf dem Meeresboden gefilmt werden konnten, der ägyptischen Gesetze wegen aber nicht geborgen werden durften. Auch davon gibt es natürlich Fotos auf Google Earth. Kampfwagenräder auf dem Meeresgrund, wo sonst nur versunkene Schiffe liegen? Hat der Pharao da wohl versucht, mit seinen Kampfwagen Schwimmversuche zu unternehmen? – Jedermann kann bei dem Felsen auf dem Foto erkennen, wo durch das ausgetretene Wasser die Kanten rund gewaschen worden sind, eine andere Erklärung gibt es nämlich für die Rundungen und den Spalt in der Mitte nicht! Dieser Fels ist vielleicht 50m (plus) hoch und er ist ganz real, aber nicht „geistlich“. Was soll überhaupt ein mystischer Fels, der vom katholischen St. Paul erfunden wurde und der angeblich ein christlicher Christus sein soll? Dieser reale Fels belegt, dass Mose dort wohl einmal dran geschlagen haben muss – aber eine Behauptung über einen „geistlichen Felsen“ ist absurd.

Nun, „Paulus“ hatte keine Ahnung, dass wir heute Google Earth und Archäologie und andere feine Dinge haben würden, die seinen heiligengeistesgestörten Anwandlungen diametral widersprechen sollten, sonst hätte er auf eine solch abstruse Aussage verzichtet. Unweit dieses Felsens befinden sich zwei Altäre, die auch im 2. Buch Mose erwähnt werden: Der Altar des goldenen Kalbes von Aaron und der mosaische Altar, der nach Weisung von JHWH in 2 Mose 20:24-26 errichtet wurde. Direkt neben dem mosaischen Altar erhebt sich ein Berg, der heute von den dort lebenden Arabern „Jabal al Lawz“ oder „Jabal al Musa“ (Mosesberg) genannt wird. Seine Spitze ist nicht wüstenbraun, wie der Rest des Geländes, sondern brandschwarz (s. 2 Mose 20:18) – ein Hinweis auf das Feuer bei der Offenbarung von JHWH an Israel.

Die Archäologie liefert uns Hinweise darauf, dass Mose dort tatsächlich die 10 Gebote und andere Weisungen, z. B. die Salbung betreffend, bekommen hat. Die Salbung ist eine Idee aus der Torah, niemals aber aus dem Vatikan, dessen St. Helena (die Mutter Konstantins) bestimmt hat, dass Mose beim katholischen St. Katharinenkloster gewesen sei. – Der Vatikan und damit alle anderen christlichen Kirchen, Sekten, Gemeinden, Freikirchen.... bezeichnen sich zwar alle irgendwie als „Christen“ und somit als „Gesalbte“, aber von Salbung gemäß der Torah sehe ich nicht die Spur! Da kann doch etwas nicht stimmen!

Und noch etwas stimmte noch nie: Mose sprach zwar davon, dass JHWH „einen Propheten wie mich“ (5 Mose 18:15+18) senden würde, davon aber, dass es sich dabei um einen katholischen Kruzifix-Götzen handeln sollte oder dass alle Heiden zu salben wären, um christliche Christen (Gesalbte) zu werden, konnte gar nie die Rede gewesen sein.

Die Salbungen in der Torah

[list=0]

Das Salböl

[/list]

2 Mose 30:22-33 Elbf. Und Jahwe redete zu Mose und sprach: 23 Und du, nimm dir die besten Gewürze: von selbst ausgeflossener Myrrhe fünfhundert Sekel, und würzigen Zimmet die Hälfte davon, zweihundertfünfzig, und Würzrohr zweihundertfünfzig, 24 und Kassia fünfhundert, nach dem Sekel des Heiligtums, und ein Hin Olivenöl; 25 und mache daraus ein Öl der heiligen Salbung, eine Mischung von Gewürzsalbe, ein Werk des Salbenmischers; es soll ein Öl der heiligen Salbung sein. 26 Und du sollst damit salben das Zelt der Zusammenkunft und die Lade des Zeugnisses 27 und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und seine Geräte und den Räucheraltar 28 und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, 29 und du sollst sie heiligen; und sie sollen hochheilig sein: alles, was sie anrührt, wird heilig sein. 30 Und Aaron und seine Söhne sollst du salben und sollst sie heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben. 31 Und zu den Kindern Israel sollst du also reden: Ein Öl der heiligen Salbung soll mir dieses sein bei euren Geschlechtern. 32 Auf keines Menschen Fleisch soll man es gießen, und nach dem Verhältnis seiner Bestandteile sollt ihr keines desgleichen machen; es ist heilig, heilig soll es euch sein. 33 Wer desgleichen mischt, und wer davon auf einen Fremden tut, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern.

Der Hohepriester

[/list]

2 Mose 29:1-9 Elbf. Und dies ist es, was du ihnen tun sollst, sie zu heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben: (....) 4 Und Aaron und seine Söhne sollst du herzunahen lassen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und sie mit Wasser waschen. (....) 7 Und nimm das Salböl und gieße es auf sein Haupt und salbe ihn. 8 Und seine Söhne sollst du herzunahen lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden; 9 und umgürte sie mit dem Gürtel, Aaron und seine Söhne, und binde ihnen die hohen Mützen um; und das Priestertum sei ihnen zu einer ewigen Satzung. Und du sollst Aaron und seine Söhne weihen.

2 Mose 30:30 Elbf. Und Aaron und seine Söhne sollst du salben und sollst sie heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben.

Die Stiftshütte

[/list]

2 Mose 30:26-27 Elbf. Und du sollst damit salben das Zelt der Zusammenkunft und die Lade des Zeugnisses 27 und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und seine Geräte und den Räucheraltar

Der König

[/list]

1 Samuel 15:1 Elbf. Und Samuel sprach zu Saul: Jahwe hat mich gesandt, um dich zum König zu salben über sein Volk, über Israel. So höre nun auf die Stimme der Worte Jahwes.

1 Samuel 16:13 Elbf. Da nahm Samuel das Ölhorn und salbte ihn inmitten seiner Brüder. Und der Geist Jahwes geriet über David von selbigem Tage an und hinfort. Und Samuel machte sich auf und ging nach Rama.

1 Könige 1:34 Elbf. Und Zadok, der Priester, und Nathan, der Prophet, sollen ihn daselbst zum König über Israel salben; und ihr sollt in die Posaune stoßen und sagen: Es lebe der König Salomo!

Der Prophet

[/list]

1 Könige 19:16 Elbf. Und Jehu, den Sohn Nimsis, sollst du zum König über Israel salben; und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, sollst du zum Propheten salben an deiner Statt.[size=13][size=13](Jehus Regierungszeit im Nordreich dauerte von 841-814 v. d. Z.), als es zwei Königreiche (Haus Israel und Haus Juda) gab. Diese Hintergrundinformationen sind hilfreich, wenn wir den Begriff des Messias (Mashiachs) ergründen wollen. Hier jedoch salbt ausnahmsweise ein Prophet. Ohne diese Salbung gibt es keinen Mashiach, aber sehr wohl einen Christus - leider! Ein heidnischer, christlicher Christus kann und darf nämlich gar nicht gesalbt werden, jeder, der einen Fremden salbt, muss sofort sterben und der Fremde vermutlich gleich mit ihm; und ein christlicher Christus wäre offensichtlich solch ein Fremder.[/size][/size]

von Shomer Mo 20 Nov 2017, 09:06

Der Gesalbte bei Jesaja

Jesaja 45:1 Elbf. So spricht Jahwe zu seinem Gesalbten (משׁיח Mashiach), zu Kores, dessen Rechte ich ergriffen habe, um Nationen vor ihm niederzuwerfen, und damit ich die Lenden der Könige entgürte, um Pforten vor ihm aufzutun, und damit Tore nicht verschlossen bleiben.

Dies ist die einzige Stelle, bei der Jesaja einen Gesalbten (hebräisch: Mashiach) erwähnt. Dort aber, wo Jesaja angeblich die Jungfrauengeburt eines heidnischen Christus erwähnt, gibt es gar keinen Gesalbten; in Jes 7:14 samt Kontext fehlt das Wort Mashiach und ebenso beim „Leidenden Gottesknecht“ in Kapitel 52/53! Hier, in Jesaja 45:1 jedoch finden wir die Idee eines Gesalbten, der offensichtlich nie gesalbt wurde, aber er wurde von Jesaja, vermutlich allegorisch, „Mashiach“ genannt, da auch die hohepriesterliche Salbung des Fremden „Koresh“ unbekannt ist. Wer überhaupt war dieser Kores (Koresh/Kyros)?

Esra 1:1-2 Elbf. Und im ersten Jahre Kores', des Königs von Persien – damit das Wort Jahwes aus dem Munde Jeremias (Jer 3:12, 31: erfüllt würde – erweckte Jahwe den Geist Kores', des Königs von Persien (heute Iran); und er ließ einen Ruf ergehen durch sein ganzes Königreich, und zwar auch schriftlich, indem er sprach: 2 So spricht Kores, der König von Persien: Alle Königreiche der Erde hat Jahwe, der Gott des Himmels, mir gegeben; und er hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen zu Jerusalem, das in Juda ist.

Der Kores hatte hier offensichtlich ein völlig jüdisch-hebräisches Ansinnen. Und von wem er dies hatte, kann in dieser Schriftstelle auch nachgelesen werden: ,....erweckte JHWH den Geist Kores’, des Königs von Persien. Dieses für Heiden völlig untypisch pro-judaistische Verhalten dieses Perserkönigs ist nur darauf zurück zu führen, dass er so denken und handeln konnte, weil sein Geist von JHWH erweckt, d. h. dass er von JHWH „gesalbt“ war. Hier wird jemand als Mashiach (Gesalbter) bezeichnet, dessen Geist von JHWH erweckt wurde. Ein anti-judaistisches Verhalten, wie wir es in der christlichen Religion von St. Paul z. B. vorfinden, kann aber niemals eine Salbung von JHWH sein.

Apostelgeschichte 10:38 Elbf. Jesum, den von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geiste und mit Kraft gesalbt hat, der umherging, wohltuend und heilend alle, die von dem Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.

Der „Heilige Geist“, der „christlich“ salbt, muss ein „Heiliger Geist“ aus dem Katholizismus sein. Befassen wir uns doch bitte mehr mit der Vorstellung von „Salbung“ im Tanach und weniger mit der „Salbung“ im „NT“. Was im „NT“ unter „gesalbt“, d. h. „christlich“ verstanden wird, muss m. E. auf katholische Desinformation zurück geführt werden, und dies sogar in evangelikalen Kreisen.

Christus – ein Gesalbter?

Wir haben es mit verschiedenen Salbungsvorstellungen zu tun. Da gibt es eine christliche Vorstellung, dass jeder irgendwie ein Gesalbter ist, weil er einmal „Christ“ wurde, ob durch Baby-Besprengung oder durch Erwachsenentaufe durch Handaufheben oder Nach-vorne-Gehen anlässlich eines Altarrufs bei einer evangelikalen Evangelisation. „Gesalbt“ = Christ durch Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche bzw. Freikirche – irgendwie wurde man ein griechischer „Christianos“ – und somit ein „Gesalbter“ bzw. dem „Gesalbten (Christos) angehörig“.

„Christos“ ist ein griechisches Wort und bedeutet „Gesalbter“. Was aber hatten die alten Griechen für eine Vorstellung von der Salbung eines Aaron oder eines David z. B? „Jesus Christus“ wurde gemäß „NT“ nie gesalbt und doch war er, irgendwie ein griechischer Gesalbter, ein Christos nämlich.

Strong's Wörterbuch: G3323 Μεσσίας Messias - Übs.: Hebräischen Ursprungs [H4899]; der Messias (d. h. Mashiach) oder Christus G5547 Χριστός Christos, von G5547; gesalbt, das heißt, der Messias, ein Beiname Jesu: - Christus

Erkennen wir nun, wie ein griechischer Christos und ein jüdischer Mashiach in synkretistischer Manier ganz mystisch durcheinander gewirbelt wurden? In den heidnischen Religionen, aus denen das Christentum zusammen „gebastelt“ wurde (z. B. Mithras/Tammuz-Kult) waren meines Wissens keine Salbungen bekannt und die einzige Salbung im Judentum war diejenige durch den Hohenpriester mit dem beschriebenen Salböl. Dass flächendeckend Heiden zu salben gewesen wären, ist vor diesem Hintergrund undenkbar – und so wurde die christliche Religion auch nicht gemäß....

Offenbarung 5:9-10 Elbf. Und sie singen ein neues Lied: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft, durch dein Blut, aus jedem Stamm und Sprache und Volk und Nation, 10 und hast sie unserem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!

....flächendeckend zu Königen und Priestern gesalbt, und dies, obwohl Teile dieser Religion es meinen. Wer in Israel nicht gemäß der Torah gesalbt wurde, der war nie König, nie Priester oder nie Prophet und das selbst dann nicht, wenn christlicherseits das Gegenteil behauptet wird. Während meiner Zeit als Christ mag ich mich jedenfalls nicht entsinnen, je mit dem in der Torah beschriebenen Salböl in Berührung gekommen zu sein. Dennoch wird mit theologischer Verbissenheit in den Kreisen, in denen ich mich bewegte, das „allgemeine Priestertum“ gelehrt, nachdem dieser Vers in Offenbarung 5:10 dahin gehend umgedeutet wurde, dass dieses allgemeine Priestertum bereits „in Christus“ erfüllt sei. Jeder Christ ist somit schon jetzt, ganz mystisch, ein König und ein Priester. Und dass das geht, wird sogar mit Melchisedek begründet, der auch ein König und ein Priester war. Und wenn Christen bereits jetzt über die Erde herrschen, dann muss ich mich fragen, was das für ein ewiges Friedensreich ist, das ihr mystischer Christus da vor 2000 Jahren errichtet haben soll. Die erste „christliche“ Atombombe, die in der Wüste Nevada zu Testzwecken gezündet wurde, trug den christlichen Namen „Trinity“ (Dreieinigkeit) – sehr friedlich....

War „Paulus“ wirklich ein Jude aus dem Stamm Benjamin? Seine Haltung zur Torah und zu anderen völlig jüdischen Gepflogenheiten (Beschneidung u. a.) weist auf das krasse Gegenteil hin, es sei denn, er ist der Abstammung nach Jude gewesen, hat sich aber in seinem Denken zum Heidentum bekehrt. Und selbst wenn er ein Jude war – seine Akzeptanz in der katholischen Kirche lässt vermuten, dass er mit ihr (oder sie mit ihm) unter derselben Decke gegen JHWH und Sein Volk steckte. Die Idee von einem „Christus“, einem griechischen „Gesalbten“, war bis zu „Paulus“ wohl völlig unbekannt. St. Paul hatte diese Idee erfunden, um u. a. das Judentum damit zu unterminieren und zu destabilisieren.

Im Durchschnitt der Übersetzungen Luther, Elberfelder und Schlachter in der Software e-Sword erscheinen die Begriffe:

Juda, Jude(n), Israel, Israelit(er), Jakob, Ephraim und Hebräer 3434 Mal,
Heiden, Völker und Nationen 829 Mal,
der Begriff „Chrisst(en)“ aber nur drei Mal

Dass die „Jünger Jesu“ in Antiochien das erste Mal „Christen“ genannt wurden, wird nur ein einziges Mal erwähnt,

Apostelgeschichte 11:26 Elbf. Es geschah ihnen aber, daß sie ein ganzes Jahr in der Versammlung zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten, und daß die Jünger zuerst in Antiochien Christen genannt wurden

danach aber werden die Jünger im „NT“ nie mehr als „Christen“ bezeichnet und es ist weiterhin von „Jüngern“ die Rede. Da das „AT“ dreimal umfangreicher ist als das „NT“, müsste „Christ“ im Singular und Plural dort neun Mal stehen, aber dem Tanach, den der „christliche Jesus“ gelehrt haben soll, sind sie völlig unbekannt! Dies sollte eigentlich jedem „Christen“ verdächtig vorkommen, mindestens! Wenn das Christentum von Mose und den Propheten geweissagt wurde, dann in einer jüdischen Weise, die kein „Christ“ wahrnehmen darf: Christentum ist Heidentum (!) und somit für Mose und die Propheten verabscheuungswürdig. Wäre der Begriff „Christ(en)“ nicht drei Mal nachträglich von der christlichen Kirche eingefügt worden, es gäbe gar keine „Christen“! Wie „christlich“ ist die christliche Kirche? Auch ein Durchsuchen der erwähnten deutschen Bibelübersetzungen mit dem Begriff „Kirche“ lehrt einen noch das Staunen: „Null Treffer“ – und Freikirche? Dieser Begriff hat nicht nur „Null Treffer“, sondern sogar noch weniger :-) und damit nicht die geringste Legitimation. Aber Juden, die gibt es noch immer.

Apostelgeschichte 11:26 ist die einzige Stelle auf 1400 deutschen Bibelseiten, in denen das Wort „Christen“ im Plural erscheint; wir können „Christen“ getrost vernachlässigen. Nur sollten sie eigentlich wissen, dass sie es auch können.

In einem christlichen Forum wurde über das System der Hauskirche diskutiert. Grundlage dafür bildete das aus der Apostelgeschichte bekannte „....versammelten sich hin und her in den Häusern....“. Ich persönlich fand seinerzeit die Idee mit der Hauskirche noch gut, allerdings gab ich zu bedenken, dass ich vermutlich Mühe hätte, den Kirchturm in meine Mietwohnung zu bringen.

Wie messianisch ist der „messianische“ Messias?

Hat sich der Jude Jeshua jemals als Christus bezeichnet? Oder als Messias? Wenn man die katholischen „Nachbesserungen“ im „NT“ liest und aus Jesus und Jeshua auch noch einen messianisch-christlich-synkretistischen Mischmasch macht, dann könnte man es meinen. Alle Leute zu Jeshuas Lebzeiten – sollte er jemals gelebt haben – mussten gewusst haben, dass dieser Jeshua nicht der Mashiach war. Er konnte gar nicht der Mashiach gewesen sein, da von ihm nicht bekannt ist, jemals gemäß der Torah (s. o.) zum Mashiach gesalbt worden zu sein, aber das war nur ein Grund. Es gab zu Jeshuas Lebzeiten einen Hohenpriester aus der Sadduzäer-Kaste, ja, auch der wäre eigentlich bekannt, aber er wurde von Rom ernannt, weil er mit Rom kollaborierte. Herodes (der Pontifex Maximus) aber wollte Jeshua umbringen und Jeshua wurde von seinen Pharisäer-Brüdern gewarnt:

Lukas 13:31 Elbf. In derselben Stunde kamen einige Pharisäer herzu und sagten zu ihm: Geh hinaus und ziehe von hinnen, denn Herodes will dich töten.

Was hätte der Hohepriester Kaiphas für einen Grund gehabt haben sollen, Jeshua BarJosef zum König in Israel, zum König der Juden zu salben? Er hätte sich doch mit Rom bzw. mit den Handlangern des römischen Kaisers namens Herodes oder Pilatus angelegt, von denen er auf Gedeih und Verderb abhängig war. Wes’ Brot ich ess’, des Lied ich sing’. Hätte Kaiphas den oppositionellen Juden Jeshua zum König gesalbt, dann hätte er selbst vermutlich nur noch so lange gelebt, wie dieser Jeshua auch.

Bevor Jeshua überhaupt ein Gesalbter, ein Mashiach war, war er bereits tot. Wenn Jeshua der Mashiach gewesen wäre, hätte „Gott“ da einen gravierenden Fehler gemacht. Dass später in christlichen Kreisen das Gegenteil behauptet wird und Jesus (in messianischen Kreisen „Jeshua“) angeblich der König der Juden war, sollte vor diesem Hintergrund eigentlich aufhorchen lassen – er war es bekanntlich gemäß den vorliegenden Informationen nicht!

Wenn „messianische Juden“ heute in Israel von Orthodoxen und anderen bekämpft werden, dann verstehe ich dies bestens. Der orthodoxe Schimpfname für den messianischen Götzen „Jesus Christus“ alias „Jeshua HaMashiach“ ist „Jeshu“. Im Talmud soll der Erzeuger von „Jesus“ ein römischer Soldat gewesen sein und, logisch, nicht „Josef“ geheißen haben. Dass sich jüdische Kreise gegen diesen Gräuel namens „Jesus Christus“ mit allen, auch fragwürdigen Mitteln wehren, ist auf ihre Liebe zur Torah zurück zu führen, und der Jude Jeshua hat die Torah damals auch geliebt, wenn wir diesbezüglichen Hinweisen im sogenannten Neuen Testament nachgehen. Dass allerdings aus diesem Juden ein heidnischer Christus namens Jesus gemacht wurde, als er sich nicht mehr wehren konnte, wäre eigentlich himmelschreiend. Im katholischen System hätte dies aber System, wo es dem Vernehmen nach später noch öfter vorgekommen ist, dass Oppositionelle (Ketzer) auf dem Scheiterhaufen endeten und dann als Märtyrer für den katholischen Glauben heilig gesprochen wurden. So wurden die Ketzer noch im Tod gedemütigt und die Kirche stand sehr großmütig da. Jeshua BarJosef war kein Christ, sondern Jude und im Tod seinen Namen noch in „Jesus“ zu verballhornen und ihn zu einem katholischen „Christus“ zu „befördern“, konnte für diesen Juden nur eine solche Demütigung gewesen sein. Wie jüdisch Jeshua war und wie sehr er die Torah liebte, wird uns von diesem Laubhüttenfest (Sukkot) hier berichtet:

Johannes 7:1-38 Elbf. Und nach diesem wandelte Jesus in Galiläa; denn er wollte nicht in Judäa wandeln (....). 2 Es war aber nahe das Fest der Juden, die Laubhütten. (....) 14 Als es aber schon um die Mitte des Festes war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte. (....) 19 Hat nicht Moses euch das Gesetz gegeben? Und keiner von euch tut das Gesetz. (....) 37 An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. 38 Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift (Tanach! – das „NT“ gab es noch gar nicht!) gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Mose hätte eigentlich vielen Christen das „Gesetz“ gegeben, aber auch sie tun das „Gesetz“ nicht. Wo ist da der Unterschied zwischen denjenigen, die hier von „Jesus“ kritisiert werden und den Christen, die angeblich an „Jesus“ glauben? Erinnern wir uns an die getöteten und heilig gesprochenen Ketzer? Wenn man „an ‚Jesus’ glaubt“, dann hält man das „Gesetz“, weil er es nämlich auch getan (erfüllt) und sogar gelehrt hat. Der letzte, der hier erwähnte große Tag des Laubhüttenfestes ist das Fest der Torahfreude (Simchat Torah), dies aber wird in der christlichen Literatur verschwiegen. Der christliche Jesus feiert das Fest der Torahfreude – da hat der Torah-Hasser St. Paul aber schlechte Karten! Wenn man weiß, wie Juden sich bis zum heutigen Tag an Simchat Torah über ihre Torah freuen können, dann weiß man auch, dass auch der Jude Jeshua sich darüber gefreut hat. Nur einer hat sich nie über die Torah gefreut: der katholische Heilige St. Paul nämlich. Der hat in Tat und Wahrheit die Torah bekämpft. Der christliche Hass gegen das „Gesetz“ und damit gegen den JHWH, der es gegeben hat, entspringt genau hier!

Nun mache ich das, was Jeshua damals (Johannes 7:38) sagte und – ich mache mir damit alle „Christen“ zu Feinden. Ich glaube an Jeshua, wie der Tanach gesagt hat. Ich glaube, dass Jeshua ein jüdischer Gelehrter war, der um seiner jüdischen Überzeugung willen von den christlichen Römern (nicht von den „bösen“ Juden) getötet wurde. Jeshua lehrte die Torah und die Neviim (Mose und die Propheten) – was mache ich falsch, wenn ich das auch tue? Jeshua ging nach seiner Gewohnheit jeden Shabbat in eine jüdische Synagoge (Lukas 4:16) – was mache ich falsch, wenn ich das auch mache? Einen Vers weiter lesen wir, dass Jeshua in der Synagoge las – aber das dürfen nur Juden, die so jüdisch sind, dass sie die BarMitzvah bekommen haben. Wenn Jeshua heute das lesen würde, was in den letzten 2000 Jahren über Jesus Christus geschrieben wurde – er würde sich die Haare raufen. Vorher aber würde er noch etwas anderes tun: er würde seine Kippa abziehen.

An einem Nachmittag im März 2012 in einem Restaurant in Jerusalem, zwischen Mamilla Mall und Zion Square war noch nichts los, wir waren die ersten und einzigen Gäste. Die Bedienung konnte ein paar Worte auf Englisch mit uns wechseln. Die junge Dame merkte natürlich, dass wir Touristen waren und äußerte, dass „Jesus ein Jude“ gewesen sei. Darauf gab ich ihr zur Antwort: „Jeshua wurde am 8. Tag beschnitten, bekam seine BarMitzvah am 13. Geburtstag und er ging nach seiner Gewohnheit jeden Shabbat in eine jüdische Synagoge. [s. Lukas Kapitel 2+4] Aber Jesus, das ist ein geschnitztes Holz-Abbild.“ (du sollst dir kein geschnitztes Bild machen....) Diese junge Frau hat mich angeschaut! Sie hatte wohl einen Missionsversuch erwartet, aber das? So etwas hatte sie noch nie gehört und ihre Reaktion war: „Dann gab es aber eine Zeit in ihrem Leben, wo es ihnen schlecht ging.“ Wie Recht sie hatte! „Jesus Christus“ ist in der Tat ein heidnischer Mischmasch an einem Kruzifix, in den auch ein babylonischer Götze Tammuz und ein römischer Mithras eingemischt wurde.

Dass Jesu Vorläufer Tammuz, der auch mit einem Kreuz dargestellt wurde, bereits bei Hesekiel erscheint, wissen allerdings die wenigsten:

Hesekiel 8:14-15 Elbf. Und er brachte mich an den Eingang des Tores des Hauses Jahwes, das gegen Norden ist; und siehe, dort saßen die Weiber, welche den Tammuz beweinten. (15) Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? Du sollst weiter noch größere Greuel sehen als diese.

Den leidenden babylonisch-römischen Kruzifix-Götzen zu beweinen und anzubeten ist Götzendienst, ist Gräuel, und das selbst dann, wenn man die Augen vor den zwei gekreuzten Balken mit oder ohne Korpus verschließt. Einer aber verschließt Seine Augen nicht davor: JHWH ist Sein Name. Er duldet neben Sich keinen Jesus, keinen Jeshua, keinen Christus und keinen christlichen Mashiach.

Jesus HaMashiach oder Jeshua Christus?

Die heidnische Religion, die sich „christlich“ nennt, hat einen Christus erfunden, der mit einem hebräischen Mashiach nichts gemeinsam haben kann. Allerdings gibt sie sich größtmögliche Mühe, aus Mashiach und Christus einen Mix zu machen – und dies ist ihr sogar gelungen. Für diesen Einheitsbrei gibt es in theologischen Fachkreisen einen Fachbegriff: „Synkretismus“ nämlich. Im Fremdwörterbuch des Duden wird „Synkretismus“ so erklärt:

Vermischung verschiedener Religionen, Konfessionen oder Philosophischer Lehren, meist ohne innere Einheit, z. B. in der späten Antike.

Und die späte Antike ist genau die Zeitspanne, in der die christliche Religion aus verschiedenen Religionen und Philosophien zusammen gemischt wurde. In jüdisch-messianischen Kreisen und bei christlichen Zionisten kommt heute der Einheitsbrei aus Jesus und Jeshua hinzu und so findet eigentlich jeder Zeitgenosse mit ein wenig „Geisterunterscheidung“ die Unterschiede zwischen Jesus HaMashiach und Jeshua Christus heraus. Gemäß dem Hebräerbrief ist ja das Wort von Theos schärfer als ein zweischneidiges Schwert.... also, warum scheidet es nicht auch Jesus HaMashiach und Jeshua Christus voneinander oder „Gott“ und „Gott“, d. h. ELOHIM und Theos? Dieser angebliche Christus ist so etwas wie ein katholisches Dogmengebäude. Das aber wird von allen Christen ausgeblendet. Da wurde dieser Christus z. B.

am heidnischen Weihnachtsfest als Sonnengott Mithras geboren (Mithras Geburtstag war der 25. Dezember) und wurde später in „Jesus“ umgetauft,
er ist ein Nachkomme vom König David, obwohl er eigentlich einen ganz anderen Vater hatte; denn
er wurde vom Heiligen Geist empfangen (der dritten Person der Gottheit),
deren zweite Person (Gott-Sohn) er selbst ist;
er lebte völlig zölibatär, zusammen mit 12 nicht minder zölibatären Jüngern,
der „christliche“ Prophet Jesaja hat Christi Leiden in Kapitel 52/53 angekündigt und deshalb
wurde er von seinem Gott-Vater für die Sünden der Welt am Kruzifix auf Golgatha geopfert (sehr wichtig....).
Christus ist am Frühlingsfest der heidnischen Göttin Ostara von den Toten auferstanden, (hätte JHWH der Ostara wohl jemals diesen Gefallen getan?)
zu alledem an einem heidnischen Sonnen-Tag Morgen (obwohl Matthäus 28:1 den Samstagabend vorgibt.)
und ist 40 Tage später gen Himmel gefahren (wie seine Mutter, die heilige Jungfrau Maria oder der Prophet Mohammed auch),
von dannen er wiederkommen wird um angeblich Lebendige und Tote zu richten (nur weiß JHWH nichts davon).
Diesem Jesus gebührt in charismatischen Kreisen Lobpreis und Anbetung, weil er angeblich „Gott“ ist....

....und dies, obwohl JHWH sprach: „Bete ihn nicht an und diene ihm nicht!“ Nun gehen messianische Juden und christliche Zionisten her, entfernen das heidnische Label „Jesus Christus“ von dem hier skizzierten Dogmengebäude und hängen diesen Vorstellungen das Label „Jeshua HaMashiach“ an. Wie hebräisch mag dieses Denken wohl sein? Wird da nicht ein heidnischer Götze mit dem jüdischen Namen Jeshua angebetet? Damit es noch etwas jüdischer aussieht, berechnet man die Geburt von Jeshua anhand des Opfertermins des Priesters Zacharias und stellt fest, dass Jeshua nicht an Weihnachten, sondern am Laubhüttenfest (Sukkot) geboren wurde. Diese Erkenntnis geht zwar in die richtige Richtung, aber so jüdisch ist sie auch nun wieder nicht. Zacharias hatte nämlich fünf Opfertermine pro Jahr: dreimal musste er je eine Woche lang mit allen Priesterordnungen zusammen an den Wallfahrtsfesten (Pessach, Shavuot, Sukkot) opfern und je einmal in seiner Ordnung (Abia) im Frühjahr und im Herbst, acht Wochen nach Pessach und acht Wochen nach Sukkot. Es gab nur 24 Ordnungen und es geht nur auf, wenn alle Ordnungen zweimal jährlich opfern. Hätte Zacharias nur einen Opfertermin acht Wochen nach Pessach gehabt, dann wäre 16 Monate später die Geburt von Jeshua an Sukkot korrekt.

Eine Woche Opferdienst von Zacharias – Heimkehr – eine unbekannte Zeit, bis Elisheva ihre Schwangerschaft feststellte (die ausgebliebene Menstruation als Indikator entfiel bekanntlich) – dann ihre fünfmonatige Klausur, Mirjams Schwangerschaft und Reise zur Elisheva – alles in allem kommen da 16 Monate hin.

Wie erwähnt, hatte Zacharias noch einen weiteren regulären Opfertermin, acht Wochen nach Sukkot nämlich. Wann nun war es eigentlich genau? War es der Opfertermin nach Pessach oder nach Sukkot? Die Lösung finden wir hier:

Lukas 2:41-50 Luther Und seine Eltern gingen alle Jahre gen Jerusalem auf das Osterfest. 42 Und da er zwölf Jahre alt war, gingen sie hinauf gen Jerusalem nach der Gewohnheit des Festes. 43 Und da die Tage vollendet waren und sie wieder nach Hause gingen, blieb das Kind Jesus zu Jerusalem, und seine Eltern wußten's nicht. 44 Sie meinten aber, er wäre unter den Gefährten, und kamen eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Gefreunden und Bekannten. 45 Und da sie ihn nicht fanden, gingen sie wiederum gen Jerusalem und suchten ihn. 46 Und es begab sich, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel sitzen mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte. 47 Und alle, die ihm zuhörten, verwunderten sich seines Verstandes und seiner Antworten. 48 Und da sie ihn sahen, entsetzten sie sich. Seine Mutter aber sprach zu ihm: Mein Sohn, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. 49 Und er sprach zu ihnen: Was ist's, daß ihr mich gesucht habt? Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist? 50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er mit ihnen redete.

So, so, der Jude Jeshua ging also an das heidnische Osterfest, aber erst, seitdem Luther vor 500 Jahren diesen Unsinn im „NT“ übersetzt hat; vorher nicht. Aber noch etwas anderes irritiert mich: sie verstanden das Wort nicht, das er mit ihnen redete. Das muss man sich bitte einmal vorstellen: da äußert sich dieser „Jesus“ angeblich klar und unmissverständlich zu seiner Jungfrauengeburt und weder Maria noch Josef verstehen ihn. Sie hatten offensichtlich nicht die geringste Ahnung von so etwas. Wenn ich der Josef gewesen wäre, also, ich hätte mich jedenfalls noch gut an die jungfräuliche Empfängnis erinnern mögen, daran, dass ich Maria verlassen wollte, an den Engelsbesuch und an all diese Ereignisse, die vielleicht 13 Jahre zurück lagen. Da Josef und Mirjam keine Ahnung von der Jungfrauengeburt hatten, brauchen wir diese Ahnung auch nicht.

Hier war „Jesus“ zwölf, als er mit seinen Eltern an das Passah-Fest (nicht Ostern!) nach Jerusalem hinauf zog. Nach diesem Anlass aber erkennen wir jüdische Ungereimtheiten, die ein Christ niemals verstehen würde, weil er sie nicht verstehen darf. Tauchen wir also ein wenig in die jüdische Kultur des angeblich christlichen Christus ab!

Als die Feiertage von Pessach vorbei waren, befanden sich Mirjam und Josef auf ihrem Rückweg nach Nazaret. Die erste Rast kommt und sie suchen ihren Erstgeborenen Jeshua. Eine Jüdin passt aber auf ihren kleinen Zwölfjährigen auf wie ein Schießhund. Zwölf Jahre lang hat Mirjam dies mit Erfolg praktiziert – und plötzlich vernachlässigt sie Jeshua? Für eine Jüdin wäre dies undenkbar – dies musste einen anderen Grund gehabt haben. Und dann sehen wir anschließend, wie sich jüdische Gelehrte mit einem 12-jährigen Jungen über geistliche Angelegenheiten austauschen und dies, obwohl niemals ein jüdischer Gelehrter so etwas machen würde! Erst nach seiner BarMitzvah am 13. Geburtstag ist ein Jude (eine Jüdin nach ihrer BatMitzvah mit zwölf) ein vollwertiges Mitglied der jüdischen Gemeinschaft, weshalb es nur folgende Erklärung geben kann, wenn man katholische Redaktionen am Text ausschließt:

Jeshua zog mit seinen Eltern als 12-jähriger Knabe nach Jerusalem hinauf. Dort bekam er an Pessach (!) seine BarMitzvah. Nur wegen dieser BarMitzvah konnte Mirjam ihn dieses Mal zum ersten Mal unbeaufsichtigt lassen und von ihm erwarten, dass er eigenverantwortlich mit den anderen nach Nazaret kam. Nur wegen dieser BarMitzvah konnten und durften sich die jüdischen Gelehrten mit Jeshua über geistliche Belange austauschen. Die Überschriften in christlichen „Neuen Testamenten“, wie „Der zwölfjährige Jesus im Tempel“ sind folglich irreführend; im Tempel war Jeshua nämlich bereits dreizehn! Und, nun bitte einmal gut überlegen: Da im Judentum die BarMitzvah individuell gegeben und gefeiert wird und nicht, wie eine Firmung/Konfirmation im Christentum jahrgangweise in der Landeskirche, bekam Jeshua seine BarMitzvah genau in der Woche seines 13. Geburtstages – an Pessach! Wer an Pessach seine BarMitzvah bekommt, wurde 12 Jahre zuvor an Pessach (!) geboren. (Im Judentum gibt es kein Jahr Null, man ist nach der Geburt, im 1. Lebensjahr, bereits ein Jahr alt.) Das Pessach-Fest erklärt auch, warum Josef und Mirjam keinen Raum in der Herberge fanden: alle Hotels waren wegen Pessach ausgebucht. An Weihnachten aber gab es damals genügend freie Hotelbetten, da es die christliche Religion noch gar nicht gab, die meinte, wegen „Jesus“ an Weihnachten nach Jerusalem bzw. Bethlehem pilgern zu müssen. In die Suchoption der Computerbibel „Weihnachten“ eingegeben und auf „suchen“ geklickt, ergibt „Null Treffer“. Und nun wissen wir auch, wann genau der fragliche Opfertermin von Zacharias war: acht Wochen nach Sukkot nämlich, 16 Monate vor Pessach. Jeshua BarJosef wurde an Pessach geboren. Dass das Weihnachtsfest heidnische Wurzeln hat, ist christlicherseits verbreitet bekannt. Allerdings vermisse ich in der christlichen Bibel das Ereignis, bei dem sich das Weihnachtsfest zu einem christlichen Fest bekehrt hat. Es ist nämlich so heidnisch wie eh und je. Das mag dem nicht minder heidnischen „Gott“ der Christen (Theos) zwar gefallen, JHWH aber niemals!

Der katholische Halbgott Jesus wurde an Weihnachten geboren, der Jude Jeshua an Pessach. In einem Prozess im Gericht stellt ein Richter immer die Personalien fest, um sicher zu gehen, dass er es mit dem richtigen Angeklagten zu tun hat. Wenn aber schon der Geburtstag nicht stimmt, dann hat er es definitiv nicht mit der richtigen Person zu tun! Und Jesus und Jeshua und Immanuel sollten derselbe sein? Da stimmt noch nicht einmal der Name! Bereits bei der Idee von Mashiach und Christus haben wir gravierende Unterschiede gesehen – und hier nochmals. Da stimmt nicht etwas nicht, da stimmt gar nichts mehr! Wenn wir auf dieser Grundlage ein wenig überlegen, kommen wir dahinter, dass zwischen einem katholischen Jesus und einem jüdischen Jeshua ein himmelweiter Unterschied besteht und dies selbst dann, wenn man messianischerseits mit einem Etikettenschwindel das Gegenteil 'rüberbringen will.

Da ist aus JHWH ein „HERR“ gemacht worden, und im „NT“ wurde ein gewisser Jesus Christus der „HERR“. Und dann gibt es da auch noch einen heidnischen „Gott den „HERRN“ in der Bibel. Bei den alten Kanaanitern war Ba’al „Gott“, bei den alten Ägyptern war Amun-Re „Gott“, bei den alten Griechen war Ze'us „Gott“, bei den Römern war Jupiter „Gott“ im Islam ist Allah „Gott“, im Hinduismus ist Krishna z. B. „Gott“ oder bei Pantheisten ist sogar alles „Gott“, nur bei Christen ist das anders; bei ihnen ist „Gott“ Gott. Dann aber gehört ELOHIM JHWH sicherlich nicht in diesen Götterzirkus hinein. Wer hatte gesagt: „Bete sie nicht an und diene ihnen nicht?“ War das der christliche Theos, war das der trinitarische Götze „Gott“, war das der Ze'us, Allah oder Jesus? Nein, das war JHWH – hier könnten wir es nachlesen:

2 Mose 20:1-3 Elbf. Und Gott redete alle diese Worte und sprach: (2) Ich bin Jahwe, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft. (3) Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Wenn Christen von JHWH aus dem Haus der Knechtschaft geführt worden wären, hätten sie zu dieser Aussage eine völlig andere Beziehung als Juden sie haben, die de facto heraus geführt wurden. Oder hat Jesus vielleicht die Christen doch aus dem Haus der Knechtschaft geführt? Mystisch mag das vielleicht sein. Wer glaubt, beim „Haus der Knechtschaft“ die Erbsünde hinein interpretieren zu müssen und wer durch das Kruzifix von Golgatha von dieser Erbsünde erlöst wurde, bei dem mag dieser Opfertod Christi vielleicht aufgehen. Aber eben: das, was geschrieben steht und das, was in das hinein interpretiert wird, was geschrieben steht, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

von Shomer Mo 20 Nov 2017, 09:07

Die Kirche Jesu Christi

Das Hebräische Lehrsystem war ein Lebenssystem, in dem der Lehrer mit seinen Schülern zusammen lebte und sie ganz praktisch mit seinem Leben unterwies. Das Zirkus-System, bei dem sich einmal pro Woche ein Alleinunterhalter (Schauspieler) die Ehre gibt und sich, selbstverständlich, dafür bezahlen lassen darf, wurde erst später von Konstantin eingeführt. Wenn es „gesalbte Predigten“ gibt, dann nur im Empfinden der Zuhörer – von Salbung kann aber nirgends die Rede sein, da christlicherseits noch nie gesalbt wurde und nie gesalbt werden wird. Und wenn man seit dem vergangenen Jahrhundert in pfingst-charismatischen Kreisen meint, man salbe, dann mag man das ja gut meinen, aber ein Tropfen Salatöl auf die Stirn hat mit der Salbung im Tanach nichts gemeinsam.

Jakobus 5:14-15 Elbf. Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihn beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. 15 Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken heilen, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.

Dass dies aber nur in wenigen Kreisen so gehandhabt wird, ist das Verdienst der christlichen Tradition. Christentum ist eine „Salbung“ ohne Salbung und Christus ist ein Gesalbter ohne Salbung. Nein, das mit der Salbung kann man nicht verstehen, auch dies muss man „glauben“....

Jesus von Nazaret, der Juden König?

Man hat es schon so oft gehört, dass man es nicht mehr zu hinterfragen wagt. Ein Jesus, der der Sohn einer dritten Person der katholischen Gottheit (Theos) ist, kann niemals auf dem Thron Davids sitzen. Der König in Israel bzw. Juda musste bis zu einem Punkt in der Geschichte immer ein direkter Nachfahre in der Blutslinie vom König David sein. Wie es nach diesem Punkt weiter ging, darauf kommen wir noch. Ein direkter Nachfahre vom König David – dies war der katholische Halbgott Jesus Christus nachweislich nichtd. Nehmen wir aber an, der Jude Jeshua war der Sohn des Juden Josef und nehmen wir an, das Geschlechtsregister in Matthäus Kapitel 1 ist zutreffend, dann hätte Jeshua auf Grund seiner Abstammung vom König David der König der Juden gewesen sein können – er wäre der Thronfolger des Königs Josef gewesen. Aber Jeremias Weissagung schließt diese theoretisch denkbare Version kategorisch aus.

Matthäus 1:6-12 Elbf. Isai aber zeugte David, den König. David aber zeugte Salomon von der, die Urias Weib gewesen; (....) 11 Josia aber zeugte Jechonia (Jechonja war ein Enkel von Josia, ein Sohn von Jojakim) und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. 12 Nach der Wegführung nach Babylon aber zeugte Jechonia Salathiel, Salathiel aber zeugte Zorobabel,

Jeremia 22:24-30 Elbf. So wahr ich lebe, spricht Jahwe, wenn auch Konja, (Jechonja, Chonja, Jojakin, Jojachin) der Sohn Jojakims, der König von Juda, ein Siegelring wäre an meiner rechten Hand, so würde ich dich doch von dannen wegreißen. 25 Und ich werde dich in die Hand derer geben, welche nach deinem Leben trachten, und in die Hand derer, vor welchen du dich fürchtest, und in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand der Chaldäer. 26 Und ich werde dich und deine Mutter, die dich geboren hat, in ein anderes Land schleudern, wo ihr nicht geboren seid; und daselbst werdet ihr sterben. 27 Und in das Land, wohin sie sich sehnen zurückzukehren, dahin werden sie nicht zurückkehren. - 28 Ist denn dieser Mann Konja ein verachtetes Gefäß, das man zertrümmert, oder ein Gerät, an welchem man kein Gefallen hat? Warum werden sie weggeschleudert, er und sein Same, und in ein Land geworfen, das sie nicht kennen? - 29 O Land, Land, Land, höre das Wort Jahwes! 30 So spricht Jahwe: Schreibet diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der kein Gedeihen hat in seinen Tagen; denn von seinem Samen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Throne Davids sitze (auch Jeshua nicht) und fortan über Juda herrsche.

Zwar hatte Jojakin Kinder, aber er sollte „wie kinderlos“ sein. Jeshua war nachweislich nie der König der Juden da er nicht zum König gesalbt und nie von den Propheten als Mashiach geweissagt wurde. Alle christlichen Vorstellungen in diese Richtung sind Wunschdenken. Und Jeremia hatte über Jeshua (ein Nachkomme von Jechonja) geweissagt, dass er niemals König der Juden sein würde. Jeshua hätte vermutlich der König der Juden gewesen sein können, wenn Juda vor 600 v. d. Z. die Torah befolgt hätte. Da die Könige Israels aber nie das taten, was JHWH gefiel und die Könige Judas selten, zog JHWH bei Jechonja einen vorläufigen Schlussstrich unter das Königtum von David, nachdem das Nordreich Israel bereits im Exil in Assyrien war. Dass sich diese Prophetie Jeremias erfüllt hat, kann man sehr gut erkennen, da es nach Zedekia, Jechonjas Onkel, keinen König in Israel mehr gab, der aus dem Volk Israel gewesen und von JHWH eingesetzt worden wäre.

5 Mose 17:14-15 Elbf. Wenn du in das Land kommst, das Jahwe, dein Gott, dir gibt, und es besitzest und darin wohnst und sagst: Ich will einen König über mich setzen, gleich allen Nationen, die rings um mich her sind: 15 so sollst du nur den König über dich setzen, den Jahwe, dein Gott, erwählen wird; aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen; du sollst nicht einen fremden Mann über dich setzen, der nicht dein Bruder ist.

Hier nun befand sich Juda in der unkomfortablen Lage, nicht mehr auf JHWH hören zu wollen. Sonst hätte für JHWH ja nicht die Notwendigkeit bestanden, dieses Volk nach Babylon weg führen zu lassen. Und so haben die Heiden einen König über Juda gesetzt. Zedekia, der Onkel von Jechonja war zwar ein Jude und auch ein direkter Nachfahre von David, aber auch er hatte nachweislich nicht viel mit JHWH am Hut.

Nach Jechonja bzw. Zedekia gab es, bis heute, niemals mehr einen König der Juden, dessen Abstammung von David nachgewiesen wäre – es gab nämlich überhaupt keinen jüdischen König mehr! Und dann soll da ein gewisser „König der Juden“, der gar keiner war gesagt haben, dass er am Ende der Tage wieder kommen würde? Der Enkel Jechonjas, Serubbabel, ein Sohn Sealthiels, er kehrte zwar nach Juda zurück und wird in Esra 2:2, 3:8 u. a. erwähnt, aber an das Königtum war nach seiner Rückkehr nicht mehr zu denken. Dies war die Erfüllung von Jeremia 22:30.

Im Jahre 597 v. d. Z. wurde Jojakin in der zweiten Deportation nach Babylon gebracht und 586 v. d. Z., elf Jahre später, der Zedekia in der dritten. Zur Zeit von Jeshua war Israel de facto 600 Jahre lang ohne einen eigenen König. Während dieser Zeit war immer ein fremder Mann König in Israel, der nicht „aus der Mitte deiner Brüder“ war. Und da soll ohne eine Weissagung von Mose oder irgendeinem Propheten, so einfach ein christlicher „König der Juden“ aus heiterem Himmel fallen, der irgendwie ein Mashiach ist und irgendwie von David und gleichzeitig von der dritten Person der katholischen Gottheit abstammt und von dem man noch nicht einmal weiß, ob er nun Immanuel oder Jesus geheißen hat (oder vielleicht sogar „Jeshua“)? Angenommen dieser „Prophet wie mich“, den Mose in 5 Mose 18:15 ankündigte, wäre ein Jude namens Jeshua gewesen – wir müssten anhand von Mose alle Aussagen über den katholischen „Jesus“ aus der Schrift streichen, die sich nur auf einen Halbgott beziehen können. Und dann wird das „NT“ schon ziemlich dünn. Mose war kein Christus – also vergessen wir ganz schnell, dass der Jude Jeshua und er etwas mit einem griechischen Christus zu tun gehabt haben könnten! Bei Jesus war das natürlich alles ganz anders; „Jesus“ war natürlich der Christus. Das steht nämlich so im „NT“. Da kam also aus diesem heiterhellen Himmel der Halbgott Jesus, der gleichzeitig König der Juden gewesen sein soll. Und bevor der überhaupt König der Juden wurde, war er tot. Die Römer hatten den dummen Gott von Jesus richtig gehend übertölpelt, indem sie Jesus töteten, bevor er König der Juden werden konnte.

Dies bedeutet, dass er irgendwie wird wiederkommen müssen um das Versäumte nachzuholen. Er wäre somit der einzige Mensch, der nach seinem Tod, seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt nach ca. 2000 Jahren wieder auf der Weltbühne erscheinen würde. Gemäß Amos 3:7 tut JHWH aber nichts, er offenbare denn seinen Ratschluss zuvor seinen Knechten, den Propheten. Warum aber wurde dieses Szenario nachweislich nie von einem Propheten geweissagt?

Kommen wir zurück zu Mose, dann ist auch von ihm (einen Propheten wie mich....) unbekannt, dass er für die Sünden der Welt gekreuzigt, gestorben auferstanden, gen Himmel gefahren ist und wiederkommen wird. „Einen Propheten wie mich“, schließt solche Szenarien kategorisch aus. Der Mashiach, das messianische Zeitalter kommt ein einziges Mal, genau wie Mose auch! Und wie ich es sehe, geht es nicht mehr allzu lange.

Da lehrte vor gar nicht allzu langer Zeit ein messianischer Jude aus Jerusalem in einer christlich-zionistischen Versammlung im Kanton Bern, dass der Mashiach „Jeshua“ heißen würde. Und davon war der so sehr überzeugt, dass mir hätte schlecht werden können. Mir konnte aber nicht schlecht werden, da ich ihn dolmetschen musste und also habe ich denselben Unsinn, wohl oder übel, auf Deutsch erzählen müssen. Bis heute haben seine Zuhörer diese Aussage ohnehin wieder vergessen – sie wollten eigentlich nur das hören, was sie schon lange meinten glauben zu müssen. Angenommen gemäß 5 Mose 18:15+18 hieße der Mashiach „Moshe“ oder gemäß Hesekiel 37:24 „David“ – der Redner wird sich vermutlich nicht mehr daran erinnern, was er immer geglaubt, gesagt und gelehrt hat, sobald er vor dem wahren Mashiach stehen wird, der ganz anders heißen dürfte. Die Realität wird ihn auf den Boden der Tatsachen zurück holen, wenn sie es dann noch kann, wenn es so weit ist. Wer sich dogmatisch festlegt, hat schon verloren; er kommt nämlich nicht mehr weiter.

Wer wird nach Netanjahu Ministerpräsident? Nehmen wir an, der Nachfolger von Netanjahu wird demokratisch gewählt und dann von einem jüdischen Würdenträger zum König gesalbt, dann werden wir wissen, wer es ist. Dies ist ein mögliches Szenario. Und wer annimmt, dass irgendein katholischer Halbgott oder Jude oder wer auch immer in der Geschichte ein christlicher Mashiach war, der sollte sich einmal erkundigen, wer der König der Juden überhaupt sein kann.

Der Gesalbte, der nie gesalbt wurde, kommt wieder?

5 Mose 4:27-29 Elbf. Und Jahwe wird euch unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet übrigbleiben, ein zählbares Häuflein unter den Nationen, wohin Jahwe euch führen wird; (28) und ihr werdet daselbst Göttern dienen, dem Werke von Menschenhänden, Holz [size=13][size=13](Kruzifix-Götze) und Stein, die nicht sehen und nicht hören und nicht essen und nicht riechen. (29) Aber ihr werdet von dort Jahwe, deinen Gott, suchen; und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst.[/size][/size]

Hesekiel 37:23-24 Elbf. Und sie werden sich nicht mehr verunreinigen durch ihre Götzen und durch ihre Scheusale und durch alle ihre Übertretungen; und ich werde sie retten aus allen ihren Wohnsitzen, in welchen sie gesündigt haben, und werde sie reinigen; und sie werden mein Volk, und ich werde ihr Gott [size=13][size=13](ELOHIM) sein. 24 Und mein Knecht David wird König über sie sein, und sie werden allesamt einen Hirten haben; und sie werden in meinen Rechten wandeln, und meine Satzungen bewahren und sie tun.[/size][/size]

Hesekiel nennt ausgerechnet diesen Jesus Christus prophetisch ein „Scheusal“, und ein „verunreinigen durch Götzen“ – pro Memoria: wie war das noch mit dem geschnitzten Jesus am Kruzifix? Dieser Götze wird nach eigenen bzw. von der Kirche untergeschobenen Aussagen wieder kommen um sein angebliches Friedensreich auf zu richten. Wenn wir an das Kruzifix denken, hat Hesekiel mit dem Scheusal sogar Recht. Und dieser Kruzifix-Götze „Jesus Christus“ soll also nun der König über Israel sein, wenn christlichen Vorstellungen Glauben geschenkt werden kann. Aber oh weh! Hier steht bei Hesekiel, dass der König David der König in Israel sein wird und dies, obwohl er bei dieser Weissagung schon lange tot und im Sheol war.

Warum lehrt die Christenheit nicht das, was ursprünglich in ihrer Bibel stand, sondern das, was die Kirche nachträglich eingefügt hat (s. letzter Befehl)? In Anlehnung an die christliche Lehre müsste nämlich der König David wieder kommen um zu regieren, aber niemals der Kruzifix-Götze „Jesus Christus“. David war nachweislich Mashiach, Jesus nachweislich nicht! Bibelkenner meinen zu wissen, wer mit dem König David gemeint ist, sein Same nämlich, aber da gemäß Jeremia 22:28+30 nach Jojakin niemand mehr vom Samen Davids auf seinem Thron sitzen kann, muss von daher ebenso die Messianität des Juden Jeshua ausgeschlossen werden. Ob der in Bälde erscheinende Mashiach wirklich ein Nachfahre von David, Salomo und Jojakin sein wird – ich meine, wir werden es sehen, wenn es so weit ist. Gemäß Jeremia 22:30 ist dies aber ausgeschlossen – da kann man noch so steif und so fest behaupten, dass ein in „Jeshua“ umgetaufter „Jesus“ wieder kommt.

Jeremia 52:31-34 Elbf. Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahre der Wegführung Jojakins (Jechonjas), des Königs von Juda, im zwölften Monat, am Fünfundzwanzigsten des Monats, da erhob Ewil-Merodak, der König von Babel, im ersten Jahre seiner Regierung das Haupt Jojakins, des Königs von Juda, und führte ihn aus dem Gefängnis. 32 Und er redete gütig mit ihm und setzte seinen Stuhl über den Stuhl der Könige, die bei ihm in Babel waren; 33 und er veränderte die Kleider seines Gefängnisses. Und Jojakin aß beständig vor ihm alle Tage seines Lebens; 34 und sein Unterhalt: Ein beständiger Unterhalt wurde ihm von dem König von Babel gegeben, soviel er täglich bedurfte, bis zum Tage seines Todes, alle Tage seines Lebens.

Dies war das Ende von Jojakin, dessen Onkel Matthan (Zedekia) von den Babyloniern an seiner Stelle als König in Juda eingesetzt worden war. Jojakin bekam zwar eine Art Hafterleichterung, aber nach Juda zurück kam er nie mehr und nachweislich war keiner seiner Söhne bis heute König der Juden. Nebukadnezar hatte dann Zedekia als König in Israel eingesetzt, aber als er gegen Babylon rebellierte, wurden seine Söhne vor seinen Augen getötet und ihm selbst wurden anschließend die Augen ausgestochen.

2 Könige 25:7 Elbf. Und man schlachtete die Söhne Zedekias vor seinen Augen; und man blendete die Augen Zedekias, und band ihn mit ehernen Fesseln und brachte ihn nach Babel.

Die Weissagung von Jeremia über Jechonja hat sich erfüllt – eindeutig! Und dies sollte man glauben, wenn man im Sinn hat zu behaupten, dass Jesus bzw. Jeshua gesalbt und der König der Juden gewesen sei. Nun gut, das Reich von Jesus Christus war natürlich nicht von dieser Welt, nein, das war ein mystisches Reich – Hirnwindungsakrobatik war es. Und für diesen ganz normalen Wahnsinn soll „Jesus“ ans Kreuz gegangen sein? Also, wenn ich „Jesus“ gewesen wäre, ich hätte das gemacht, was ich meine Jünger lehrte:

Matthäus 10:23 Luther Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. (….)

Dann aber hätte die christliche Religion keinen Kruzifix-Jesus mehr gehabt und auch die Juden hätten niemals als „Gottesmörder“ beschimpft werden können, was für Christen „bedauerlich“ gewesen wäre.

In Jeremia 28:4 gibt es eine Falschweissagung, dass Jojakin wieder nach Israel zurück kehren wird, durch einen falschen Propheten. Dieser falsche Prophet lebte der Falschprophetie wegen auf Grund einer Weissagung von Jeremia nur noch ein Jahr. Seit Jojakin/Zedekia ist der Thron Davids verwaist und auch Jesus bildet da keine Ausnahme!

Wer behauptet, dass Jeshua der Mashiach war und die Ereignisse um Jojakin geflissentlich ausblendet, der hat m. E. keine Ahnung. Wäre Jeshua tatsächlich König der Juden gewesen und hätte der erstgeborene Sohn von Jeshua die königliche Tradition weiter geführt, dann hätte JHWH sich das mit seinem Fluch durch Jesaja über Jojakin/Jechonja noch einmal anders überlegen müssen, vermutlich. Für dieses Anders-Überlegen zum Guten wäre ER ja eigentlich bekannt (Vergebung!). Da dieses Szenario aber völlig unbekannt ist, erkenne ich von der Schrift her, dass Jeshua nicht der Mashiach war, für den ihn messianische Juden, christliche Zionisten und andere Katholiken halten. Mag sein, dass es um die Zeitenwende einen berühmten jüdischen Gelehrten namens Jeshua gab. Dass aus dem aber ein christlicher Halbgott gezaubert wurde, ist das Verdienst der christlichen Religion. Juden hätten über ihren Bruder niemals solch abstruse Geschichten verbreitet (siehe Hillel oder Maimonides z. B.), wie dies christlicherseits bei Jesus Christus gemacht wurde.

Apostelgeschichte 1:6-7 Luther Die aber, so zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: HERR, wirst du auf diese Zeit wieder aufrichten das Reich Israel? 7 Er aber sprach zu ihnen: Es gebührt euch nicht, zu wissen Zeit oder Stunde, welche der Vater seiner Macht vorbehalten hat;

In Hesekiel 37:24 finde ich eine Aussage, dass der König David wieder kommt und in der Apostelgeschichte soll angeblich der „Herr Jesus Christus“ das Reich Israel wieder aufrichten.

Wer wird nun König in Israel, Jesus oder David? JHWH wird das Haus Israel (und das Haus Juda) aus allen ihren Wohnsitzen retten, in welchen sie (mit dem Götzen „Jesus“ z. B.) gesündigt haben. Nein, Jesus ist ein Götze, der nie auf den Ölberg herab fahren wird, wie es die „Engel“ anlässlich Christi Himmelfahrt angeblich angedroht haben sollen. Dass der Mashiach auf dem Ölberg erscheinen wird, ist nicht nur nicht ausgeschlossen, es ist sogar sehr wahrscheinlich. Und wenn er auf dem Ölberg erscheinen wird, dann wird er es genauso machen, wie ich im März 2012: Mit dem Auto nämlich. (Oder kommt er vielleicht doch mit einem Hubschrauber der IDF?)

Mashiach Menachem

Im März 2012, auf dem Weg von der Knesset in unser Quartier im Süden Jerusalems, kamen wir im Quartier „Greek Colony“ an einem Balkon vorbei, an dem das übergroße Bild eines Rabbiners hing, das ich aus dem Internet kannte: Rabbi Menachem Schneerson. Wikipedia:

Menachem Mendel Schneerson (* 18. April 1902 in Nikolajew, Ukraine; † 12. Juni 1994 in New York) ist seit 1950 – „der Rebbe“ – der Chabad-Bewegung, einer chassidischen Gruppierung innerhalb des orthodoxen Judentums. Gegen Ende seines Lebens wurde er von vielen Chabad als der Messias angesehen, auch nach seinem Tod und der bisher ausgebliebenen Auferstehung glauben einige jüdische Gruppen weiterhin daran, in ihm sei der Messias erschienen (Messias-Kontroverse).

Seine Grabstätte wurde zu einem Wallfahrtsort für Gläubige aus der Chabad-Bewegung, wie man es auch von Lourdes oder Fatima kennt. Bei seiner Grabstätte befindet sich sogar eine Art Minimausoleum, ein Zelt (Hebr.: Ohel), das mit modernster Kommunikationstechnik versehen ist – für Fragen aus aller Welt an die Mitarbeiter des Wallfahrtsortes, damit sie im Sinn und Geist des Verstorbenen Antwort geben, und, wie ich hörte, wurde für Fragen an den Verstorbenen selbst, sogar ein Telefon im Grab installiert. Es ist hoffentlich nur ein Gerücht. Gemäß den Beschreibungen im Internet muss Schneerson zu Lebzeiten eine bemerkenswerte Persönlichkeit gewesen sein, die Weisheit und Liebenswürdigkeit in Person.

Mit meinen minimalen Hebräischkenntnissen versuchte ich, die beiden Wörter unter dem Foto von Rabbi Schneerson am Balkon zu entziffern: „Mashiach Menachem“. Mir wäre zwar nicht bekannt, dass Rabbi Schneerson zum König in Israel gesalbt oder sogar der König in Israel, der König der Juden gewesen wäre, aber das ist offensichtlich uninteressant. Juden sind wenigstens in einem Punkt näher am Messiasverständnis als Christen: Sie wissen wenigstens, dass der Mashiach ein Jude sein muss, dass er aber niemals ein heidnischer Götze am Kruzifix und gleichzeitig ein Halbgott mit einem griechisch-lateinischen Namen sein kann. Aber auch ein anderer jüdischer Gelehrter, der sich zurzeit im Sheol befinden dürfte und zu Lebzeiten „Jeshua“ hieß, kommt für den „Mashiach“ nicht infrage. Ist „Christus“ vielleicht nur deshalb „Christus“, weil er der Legende nach die christ-liche Religion begründet hat? Dass der wahre Begründer der christlichen Religion der Götzendiener (Sonnenanbeter) und Pontifex Maximus namens Konstantin im vierten Jahrhundert u. Z. war, sollte sich eigentlich herum gesprochen haben – nixda „Jesus“, und noch weniger „Jeshua“. Wenn „Jesus“ irgendwie wieder kommt, dann kommen auch Odin, Mohammed, Zarathustra oder Krishna z. B. wieder, um ein Friedensreich aufzubauen – das soll mir ein Gemetzel geben, wenn die untereinander für das Friedensreich den wahren „Christus“ ausmachen!

Schneerson ist eigentlich nur einer von vielen imaginären jüdischen Mashiachim. Dass es im Judentum Mashiachim gibt, die niemals Mashiach sein konnten, weil sie nie gemäß Torah gesalbt wurden und dass hier eigentlich dasselbe gemacht wird wie im Christentum, damit sollte man sich m. E. abfinden.

Resümee:

Die christliche Religion hat z. B. vermischt:

einen jüdischen ELOHIM und einen griechischen Theos zu „Gott“, (Allah u. a. inklusive)
einen jüdischen Jeshua, einen heidnischen Mithras, Tammuz und andere zu „Jesus“,
eine jüdische Ruach und eine christliche „dritte Person der Gottheit“ zu einem „Heiligen Geist“,
eine jüdische Mirjam und eine heidnische Semiramis zu einer „heiligen Jungfrau Maria“,
einen jüdischen Shimon Kefa und einen heidnischen Simon Magus (Apostelgeschichte zu „Petrus“ (St. Peter),
einen jüdischen Shaul und einen katholischen St. Paul zu „Paulus“,
einen jüdischen Mashiach und einen heidnischen Christus zu einem „Gesalbten“,

damit es so aussieht, als ob alles dasselbe wäre; es ist es aber nicht. In der Bibel steht grundsätzlich das Gegenteil dessen, was Christen meinen, das dort stehen müsste.

Kommt hinzu, dass Ruach (Geist) im Hebräischen weiblich ist, was bedeuten würde, dass die dritte Person der Gottheit und der Erzeuger Christi weiblich war.... Ja, auch das wurde vermischt.

von Orlando Mo 20 Nov 2017, 14:07

Schalom liebe Leser
Gutes Thema...die Salbung Nadernöl...
---
Lukas 1,35….und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
Und das alles ohne Odin…

80.) Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem HERRN ein bereitet Volk. Lukas 1.17
26.) und zu deren keiner ward Elia gesandt denn allein gen Sarepta der Sidonier zu einer Witwe. Lukas 4.26
29.) Und es erschien ihnen Elia mit Mose und hatten eine Rede mit Jesu. Markus 9.4
30.) und hob auf den Mantel Elia's, der ihm entfallen war, und kehrte um und trat an das Ufer des Jordans 2. Könige 2.13
--
Habe auf auf Wikipedia Auferstehung gelesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Auferstehung
Als Auferstehung (griech. ἀνάστασις, Infinitiv ἀναστάναι; lat. resurrectio) wird die Aufrichtung .... Chr.) wirkende Prophet Ezechiel in seiner Vision von den Totengebeinen Gottes Macht über den Tod als Wiederherstellung aller verwesten ...

Gedanklich wird man dabei zu Elia geführt.im At und Nt.
Was sagt die online Bibel dazu ,mal sehen.
http://www.bibel-online.net/suche/?qs=elia&translation=6&page=6

Im Katholischen Reliu.wird man zuerst nach Bethlehem geführt Matthäus Lukasev.Ölberg, Fisch und Brot.Der Stern Engel und die Hirten.Joh.10,16.17.18.

Mt. ein Engel sprach mit Josef, Elisabeth Maria….Zacharias…

Schalom Shomer

Muß mal nachsehen was in der online Bibel (GOOGLE) über Salbung steht.
Jedenfalls wir sind zu frieden damit, die heutigen ,,Christen,, glauben an die Salbung.

Han mal kurz nachgesehen Magdalena salbte in zweimal...es gibt da noch eine Geschichte von einer unbekannten Frau.

von Shomer Mo 20 Nov 2017, 17:26

....dann scheint ja Maria Magdalena ein aaronitischer Priester (Hoherpriester) gewesen zu sein. Umwerfend logisch....

von Orlando Mo 20 Nov 2017, 18:40

Schalom Shomer
www.gym-hartberg.ac.at/schule/images/stories/Religion/.../09_Jesus_Frauen.pdf
In der Nachfolge Jesu. Frauen und Männer folgten Jesus, der von dem baldigen An- ... Magdala die Sünderin, die Jesus die Füße salbte. b) Noch zwei weitere ...

[PDF]Markus 14,1-9 Salbung in Bethanien - Kinderdienst

www.kinderdienst.com/assets/markus-14%2C1-9-salbung-in-bethanien.pdf
Kurz vor seiner Gefangennahme befindet sich der Herr Jesus in Bethanien im ... Eine hier unbekannte Frau bringt ihre ganze Liebe, Dankbarkeit und Zunei-.
----

Matthäus nach der Josef Maria Geschichte Mt.1,1-25 kommt der Stern.man fragt sich schon so unter uns ,,Christen,, (Juden sind wir nicht) gesagt,gedacht ,Warum gingen die drei, eigentlich vier nach Jerusalem und dann auch noch zu diesen Herodes das verwundert uns schon etwas lieber Shomer.
Mt.2,5...denn so steht es bei den Propheten.Mt.2,35.
IN Johannes 7,52...:liest man.

Joh 7,52 Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galiläa? Lies doch nach: Der Prophet kommt nicht aus Galiläa.
Die Vorgeschichte die ,Christen heute ja kennen war aber 30nach Christus unter dem Volk noch nicht so bekannt wie es die,,Christen,, heute annehmen.

Schalom

Du schreibst sehr viel,das muß ich ABA erst verarbeiten.
Habe deine jüdischen gedanken über Rom gelesen, war schon mal dort,war in der Kuppel ein schmaler schräger / Gang,mehr war nicht drin.
und die Zeit und die Zeit löst sie auf...https://www.youtube.com/watch?v=BvKhiCk0k9Q

von ABA Mo 20 Nov 2017, 19:40

Schalom Orlando,
ich möchte nur kurz Deine Ausführungen ergänzen, denn du schreibst:

... in der Nachfolge Jesu. Frauen und Männer folgten Jesus, der von dem baldigen An- ... Magdala die Sünderin, die Jesus die Füße salbte. b) Noch zwei weitere ...

Die von Dir aufgeführte Magdala hieß eigentlich Miriam HaMagdalit!
Sie kam nämlich auch aus Magdala (Ortschaft mit dem Turm)
Sie war nicht nur eine "Sünderin" die Jeschua die Füße salbte,
sondern sie war auch seine Ehefrau,
mit der Jesus (Jeschua BarJosef) mehrere Kinder hatte.

Das Christentum versuchten nun diese Aufzeichnungen der 114 Logien des "Thomas"
unter den Tisch zu fegen.
Aber diese Schriften wurde nun mal 1945 in seiner Gesamtheit in
Nag Hamadi wiedergefunden!

(Das war´s vorab mal)

von Orlando Mo 20 Nov 2017, 20:54

Schalom
Die Zeit löst die Dreiheit auf, man geht zurück auf 30 n.Ch. und weg ist sie.
Die Zeit wird sie auflösen,man wird sich nicht mehr damit befassen.
Paulus und Johannes haben sich nicht mit diesen Thema befaßt.
Joh 18,36 Mein Königtum ist nicht von dieser Welt.
Das Evangelium sagt nichts darüber. das Magdala seine Frau war.
Sie hatte einen Auftrag den Brüdern zu sagen das er auf einen Berg auf die Jünger wartet
in Galiläa.Joh.21,12 wird nichts von ihr gesagt ,er sprach mit den Jüngern.Kommt her und esst!
Er machte keinen unterschied zwischen den Jüngern und Magdala.
Magdalena ist aber nicht entscheident,
Joh.7,52 Der Prophet kommt nicht aus Galiläa.

,,Christen,, lesen Lukas 1,30 -35. Mt.1,13-25. Markus 9,2-10.
Sie wundern sich über den jüdischen Glauben
den sie nach der Auferstehung angenommen haben.

Wozu die Bewachung des Grabes ,wenn er nicht der irdische Sohn Jahwes ist.
Es geht HIER um den jüdischen Glauben ...nach den Propheten.

....Kraft des Höchsten wird Maria überschatten...Lukas 1,30-35

Schalom

Shomer,du hast viel aufgezeigt was den gemeinsammen Glauben so in Bedrängnis bringt.

von Shomer Di 21 Nov 2017, 20:28

Was ist der gemeinsame Glaube? Der ist ja gerade die Bedrängnis. Die höchste Maxime dieses "Glaubens" lautet bekanntlich: "Ich liebe dich, aber nur, wenn du das glaubst, was ich von dir erwarte". Zeige mir doch bitte einmal, wann und wo im "NT" (nicht in der christlichen Lehre) der angebliche Christus, der Gesalbte, gesalbt wurde. Ich habs gesucht: Fehlanzeige! So lange du dich aber genötigt siehst, weiter an den Geist Roms zu glauben, kommen du und dein Glaube allerdings in Bedrängnis. Gut so!

Ich liebe heute alle Christen ("Gesalbten"), nur könnte ich nicht sagen, ob es die Nächstenliebe oder die Feindesliebe ist. Die Bruderliebe scheidet aber klar aus.

von ABA Mi 22 Nov 2017, 10:20

Lieber Shomer !

Wie wurde der Gesalbte gesalbt? Daumen11

Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

[PDF]Markus 14,1-9 Salbung in Bethanien - Kinderdienst

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?

Re: Wie wurde der Gesalbte gesalbt?