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Elischua
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Micha 5,1-2 u. Mt. 2, 5-6: Erwartung eines neuen Herrschers - wer und was ist damit gemeint?
Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL :: Ist die Bibel richtig übersetzt? :: Sonstige Fragen betr. AT / NT
Micha 5,1-2 u. Mt. 2, 5-6: Erwartung eines neuen Herrschers - wer und was ist damit gemeint?
5 Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1):
6 »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« Dieser Vers wurde vom Tanach aus Micha übernommen und im NT hinzugefügt.
Luther-Bibel
Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.
Naftali Herz Tur-Sinai
Und du, Bet-Lehem-Efrata klein magst du bei Jehudas Tausendschaften sein aus dir geht mir hervor der Herrscher wird in Jisraël des Ursprung aus der Vorzeit her ist der Ewigkeit Tagen.
Menge-Bibel
Du aber, Bethlehem-Ephrath, bist zwar zu klein, als daß du zu den Gaustädten(= Hauptorten) Judas gehörtest, aber aus dir wird mir der hervorgehen, der in Israel Herrscher sein soll und dessen Herkunft(oder: Ursprung) der Vergangenheit, den Tagen der Urzeit, angehört.
Einheitsübersetzung
Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen.
Wie wir in vorliegenden Übersetzungen sehen, sind hier einige verschiedene Auslegungen zu sehen und Menge-Bibel und Einheitsübersetzung am besten dies überliefert hat - wenn man richtig liest.
In Elberfelder lesen wir Ursprünge sind von der Vorzeit und Luther schreibt Ausgang von Anfang. So wie beide das Wort Ewigkeit erwähnen.
Was bedeutet Ursprünge - Ursprung: Ort, Zeitraum, von dem etwas ausgegangen ist, etwas auf seinen Ursprung zurückführen, hat auch mit erinnern, besinnen, Geschichte , Wurzel, zu tun.
Was bedeutet Vorzeit: längst vergangene, vorgeschichtliche Zeit, einer bestimmten Zeit, Epoche vorausgehende Zeit, frühere Zeiten, Geschichte, Vergangenheit, Vorwelt, in längst vergangenen Tagen.
Was bedeutet Urzeit: in, vor, zu Urzeiten (vor sehr langer Urzeit), seit sehr langer Zeit.
Was bedeutet Anfang: Entstehung, Keim, Ursprung, Geburt, Start, Ansatzspunkt.
Was bedeutet Ewigkeit: Die Schreiber des NT benutzen das Wort Aion entsprechend des hebräischen Olam, und Olam bedeutet auf keinen Fall absolute Ewigkeit. Zu oft wird das Wort gebraucht für Dinge und Sachverhalte die sowohl Anfang als auch Ende haben.
Wie wir also eindeutig erkennen dürfen, bedeutet der Vers in Micha 5,1 folgendes:
Wirksamkeit
Der Prophet Micha (Michael: "Wer ist wie Gott") aus Moreschet-Gad wirkte zeitgleich mit Jesaja in Jerusalem (ca. 740-705). Er wird allerdings weder im Könige- noch im Jesajabuch erwähnt, dafür zitiert Jer 26,18 das Wort Michas gegen den Tempel, 3,12. Von Micha sind keine weiteren biographischen Details bekannt. Quelle: Bibelwissenschaft
2. In Micha wird davon geschrieben, daß das Volk damals in Aufruhr war, unzufrieden waren, verfolgt wurden und wünschten sich die Zeit vor Jahren zurück. Wünschten sie wieder die Zeit wo David regierte. Es hat also nichts mit einen kommenden Messiaskönig wie im Christentum deren Gott Jesus / Jeschua sein soll, gelehrt und erhofft wird. Nein. Dies hat nichts mit Jeschua / Jesus zu tun. Es war auch in der Zeit wo die 12 Stämme bereits im Nordreich (Samaria, die restlichen der 12 Stämme) und Südreich - Juda. getrennt waren. Was dann auch sehr irreführend ist, wie zu lesen ist... »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.
Mich 4:7: Und ich will die Hinkenden zu einem Überrest machen und das Weitentfernte zu einem starken Volke; und als König wird der HERR über sie herrschen auf dem Berge Zion von nun an(oder: von da an) bis in Ewigkeit.«
Mit HERR ist hier unser Schöpfer und Allwissende G´ttvater gemeint und nicht Jeschua.
Mich 7:7: Ich aber schaue aus nach dem Herrn, / ich warte voll Vertrauen auf Gott, meinen Retter. / Mein Gott wird mich erhören.
Der einzig wahre der rettet ist unser G´tt vater JaHWeH.
Nachstehend einige Zitate aus Bibelwissenschaft sowie einige Links weiter unten zum nachdenken.
Die Redaktoren nahmen das exilische Rettungswort Mi 4,10 zum Anlass, ihre Sicht der Heilswende durch die Verheißung der Heimkehr der Diaspora darzustellen (Mi 4,6.7a). Die Korrektur an Mi 5,1 (Erwartung des מוֹשֵׁל mošel „Herrscher“) durch die Einfügung von Mi 4,8 (Wiederkehr der früheren Herrschaft) spiegelt die Diskussion um eine zu erwartende Herrscherfigur wider.
(7) Mi 4,9-5,1.3*(ohne wəjāšāvû).5b. Auf eine gemeinsame Tradierung des Amos und Micha lässt die ältere Einfügung Mi 4,9-5,5* schließen, die der Hoffnung auf die Wiedererrichtung der zerfallenen Hütte Davids (Am 9,11-15*) und der Erweckung eines Retters aus Bethlehem (Mi 5,1-5) Ausdruck verleiht. Der verheißenen Rückführung aus Babel in Mi 4,10 steht die Erwartung der Wiedereinpflanzung ins Land in Am 9 bei gleichzeitiger Überlegenheit über die Völker zur Seite. Die Sammlung dieser drei Rettungszusprüche ist am ehesten in exilischer Zeit denkbar. Nähe zu deuteronomistischen Kreisen ist wahrscheinlich. Drei Beobachtungen mögen diese Vermutung stützen: (a) Durch die Vorordnung von Mi 1-3 akzeptieren die Fortschreiber die Gerichtsprophetie als Erklärung der Katastrophe. (b) In Mi 5,1 wird der konservativen Erwartung deuteronomistischer Kreise nach einer Wiederbelebung des davidischen Großreiches Ausdruck verliehen. Das Thema „Völker“ wird von der Perspektive Israels aus entfaltet.
5.3. Erwartung eines Herrschers aus Bethlehem (Mi 5,1-4a)
Durch ihre neutestamentliche Anwendung ist die Herrscherverheißung in Mi 5,1-4a berühmt.
(a) Mi 5,1 setzt eine Zeit voraus, in der mit einer Herrschergestalt aus und in Jerusalem nicht gerechnet werden konnte (Mi 4,9), eine Zeit also, in der die Lage für Jerusalem aussichtslos schien, der letzte König gedemütigt und beseitigt worden war (Mi 4,14) und nur ein Neuanfang wie zu den Zeiten Davids Rettung versprach (→ Eschatologie).
(b) Die Bestimmung dieses Herrschers von Urzeiten her (Mi 5,1b) deutet die Zeit der Erwählung Davids als „exemplarische Heilszeit“ (Lescow, 1967, 199), in der das unbedeutende Israel Größe und Reichtum gewonnen hatte. Eine inzwischen königslos gewordene Schar erhoffte sich von einem neuen Herrscher in trostloser Zeit die Wiederkehr dieser Epoche. Deuteronomistische Königskritik könnte die Ursache für die Vermeidung des Königstitels sein.
Inhaltlich störend nimmt Mi 5,2 das Geburtsmotiv aus Mi 4,9f. weiterführend auf und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft. Nur im Kontext verstehbar, bildet der Vers kein selbstständiges Stück, sondern bezieht sich auf die „Tochter Zion“ als Gebärerin aus Mi 4,10. Mi 5,2 ist als ein Nachtrag zu bestimmen, der den Abschnitt Mi 4,9-5,1.3a.4a.5b verarbeitet und das Ausbleiben des neuen Herrschers, die nicht verwirklichte Rückkehr der Zerstreuten sowie das Andauern der Not zu erklären sucht.
Auffällig gegenüber den Rest-Verheißungen in Mi 4,6f. und Mi 5,6f. ist der Gebrauch von יֶתֶר jætær („Rest“) in Mi 5,2 gegenüber שְׁאֵרִית šə’erît („Rest“) in den übrigen Stellen. Nach Hausmann (201) überwiegt der Gebrauch in Texten, die an der Zukunft der Gesammelten interessiert sind. Wenn der Herrscher kommt, dann ist die Zeit der Wehen vorbei, die Heilszeit bricht an und der Rest kehrt heim. „Seine“ bezieht sich in 5,2 auf den kommenden Herrscher, so dass „seine Brüder“ die Daheimgebliebenen bezeichnet, deren Vereinigung mit den Heimkehrern in Aussicht gestellt wird.
Auf den wir warten, auf den König, Retter ist unser G´ttvater JaHWeH - siehe auch 1.Samuel 8!
» In Erwartung des Messias
» Wer spricht hier? Jes. 48,16
» Als aus HEIDEN Christen wurden
» Thora-Evangelium,und Mohameds Schrift
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