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Der Vatikan im Hinblick auf Gaza: „Israel ist ein Baby-Killer“
Der Vatikan im Hinblick auf Gaza: „Israel ist ein Baby-Killer“
Eines nicht – dass genau dieser Allmächtige sie dermaleinst für ihr Verhalten und für ihre Verblendung richten wird. (R.L.)
http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/162368#.UK2KYJEayK0
Der Vatikan im Hinblick auf Gaza: „Israel ist ein Baby-Killer“
All die Jahre war kein Wort aus dem Vatikan zu hören, als die Babys in Sderot unter Lebensgefahr aufwuchsen. Offensichtlich haben sie erst in der vergangenen Woche Notiz genommen von der Gewalt.
Giulio Meotti, Italien
Kardinal Gianfranco Ravasi, der Präsident des Vatikanischen Konzils für Kultur, gab einen Kommentar ab zum Krieg zwischen Israel und der Hamas, und er griff darin mit harten Worten das jüdische Volk an: „Ich denke, das Massaker an den unschuldigen Kindern, die im Gaza-Streifen sterben, die
Schreie ihrer Mütter, das ist ein immerwährender Appell, ein weltweiter Aufschrei“.
Dieser hochrangige Amtsträger der Katholischen Kirche stellt dabei Israels Antiterror-Operation in Gaza auf die gleiche Stufe mit der Geschichte aus dem Neuen Testament, als Herodes jüdische Kinder abschlachtete mit dem Ziel, Jesus zu töten.
Ravasi, der einer der beliebtesten katholischen Kardinäle und zugleich Direktor der kirchlichen Richtlinien für kulturelle Angelegenheiten ist, bezeichnete Israelis als Baby-Killer in einer schamlosen und dreisten Form des Antisemitismus, indem auf raffinierte Art und Weise dem Jüdischen Staat der Versuch unterstellt wird, den neuen Jesus, symbolisiert durch das palästinensische Volk, zu ermorden.
Bei der Vorstellung des neuen Buches von Papst Benedikt über das Leben Jesu gibt der Vatikan ganz offiziell Israel eine neuzeitliche Blutschuld. Ravasis Darstellung – die Juden unter Herodes, der alle unschuldigen Babys tötete, weil es sein Anliegen war, Jesus zu töten – war bereits unter den Planern der mittelalterlichen Pogrome sehr beliebt.
„Was derzeit im Gaza-Streifen geschieht, ist ein Teufelskreis der Gewalt“, sagte der Generalvikar des lateinischen Patriarchats von Jerusalem, William Shomali in Radio Vatikan. Der Weihbischof erklärte weiter, dass „es schwierig ist zu erkennen, wie es begann“. Warum schwierig?
Vor ein paar Wochen behauptete Shomali in einem Interview mit der katholischen Zeitschrift „Famiglia Cristiana“, dass der „Hass gegen Christen“ im Talmud selbst begründet liegt. „Der Talmud, das heilige Buch, gelehrt von den Ultraorthodoxen, noch weit höher geachtet, als die Bibel selbst, lädt ein zu religiösem Hass, redet schlecht über Jesus, und noch schlimmer, auch über Maria und im
Allgemeinen auch über Christen“, sagte der Bischof und fügte hinzu, dass „in israelischen Schulen nicht die Liebe gegenüber dem Nächsten, sondern vielmehr die Vernichtung des anderen gelehrt wird“.
In einem Gespräch mit der Vatikanischen Nachrichtenagentur sagte Michel Sabbah, Erzpatriarch von Jerusalem, dass die Menschen im Gazastreifen seit vielen Jahren hart unter der Last eines absurden Embargos gelitten haben, das das täglichen Leben der 1 Million Menschen zu einem unmenschlichen Dasein gemacht hat.
Sabbah ist einer der Unterzeichner des jüngsten Aufrufes von mehr als hundert christlichen Führungspersönlichkeiten, worin die internationale Gemeinschaft aufgefordert wird, die Anerkennung des Palästinensischen Staates als Vollmitglied der Vereinten Nationen zu unterstützen. Unter den Unterzeichnern ist auch der Griechisch- Orthodoxe Erzbischof Atallah Hanna, ein selbsternannter Antisemit, der Selbstmordattentate gegen israelische Zivilisten absegnete.
Bislang hat es immer noch keine offizielle Verurteilung von Seiten des Papstes wegen des Raketensperrfeuers durch Terrorgruppen auf Städte in Südisrael im Vorfeld der Operation „Pillar of Defense“ (Säule der Verteidigung) gegeben. Die kirchlichen Obrigkeiten und auch Papst Benedikt XVI. selbst erhoben vielmehr erst jetzt ihre Stimme in der Verurteilung der Gewalt im Gaza-Streifen, nachdem Israel mit gezielten Verteidigungsmaßnahmen gegen Anlagen und Einrichtungen der Terroristen in der Region begann.
Zuvor war kein Wort zu hören.
Während der letzten Antiterroroperation „Cast Lead“ im Jahre 2009 bezeichneten die Amtsträger des Vatikan den Gazastreifen als „Konzentrationslager“. Nachdem der Vergleich mit Nazideutschland offenbar verschlissen ist, bedient man sich nun in der Katholischen Kirche als Leitgedanke wieder einmal neu der Theorie des Jesus-Killers.
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