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in memorandum
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Re: in memorandum
Joachim Fuchsberger gestorben
Die TV-Legende wurde 87 Jahre alt
Von Yahoo! TV | TV-NewsJoachim Fuchsberger ist tot. Der unter dem Spitznamen "Blacky" bekannte Moderator und Schauspieler starb im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Grünwald bei München. Das teilte seine Frau Gundel mit.
Joachim Fuchsberger (1927-2014)
"Die Organe haben nicht mehr mitgemacht", sagte sie. In den vergangenen Wochen sei ihr Mann in mehreren Kliniken behandelt worden und danach wieder nach Hause gekommen. "Er dachte, es klappt." Im Dezember hätten Gundel und Joachim Fuchsberger ihren 60. Hochzeitstag gefeiert. 2010 verloren sie ihren gemeinsamen Sohn Thomas.
Der 1927 in Stuttgart geborene Fuchsberger war vor allem bekannt für seine Hauptrollen in den Edgar-Wallace-Filmen sowie als Moderator der TV-Shows "Heut abend", "Spiel mit mir", "Der heiße Draht" oder "Auf los gehts los".
Außerdem veröffentlichte er 2010 das Buch "Alt werden ist nichts für Feiglinge".
Im Juli musste Joachim Fuchsberger wegen gesundheitlicher Probleme im Krankenhaus behandelt werden, weshalb die geplanten Dreharbeiten für einen ARD-Fernsehfilm an der Seite von Jan Josef Liefers ("Über-(S)-Leben") verschoben wurden.
Zuletzt von Eaglesword am Sa 31 Jan 2015, 13:47 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
der beliebteste Präsident
Seite 1:
31. Januar 2015, 12:32
Zum Tod von Richard von Weizsäcker
Der Bundeskönig
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Richard von Weizsäcker: Er füllte das Amt des Bundespräsidenten aus wie nur wenige.
(Foto:Regina Schmeken)Kaum ein anderer Politiker hatte bei den Deutschen ein höheres Ansehen: Richard von Weizsäcker vertrat die Bundesbürger als "Präsident der Einheit". Der intellektuelle Charismatiker mahnte, die Lehren aus der NS-Vergangenheit zu ziehen und stellte Weichen für die Zukunft.
Ein Nachruf von Oliver Das Gupta
Was für ein Leben!
Ins spätgeadelte Bildungsbürgertum hineingeboren, als Soldat am Angriff auf Polen und die Sowjetunion beteiligt. Ein Bekannter der Hitler-Attentäter vom20. Juli 1944. Strafverteidiger des eigenen Vaters, der als NS-Kriegsverbrecher in Nürnberg angeklagt war. Unternehmer. Vordenker und Vorkämpfer der Brandt'schen Entspannungspolitik. Regierender Bürgermeister von West-Berlin und Präsident des Evangelischen Kirchentages, Vizepräsident des Bundestages. Und schließlich angekommen in jenem Amt, das nur wenige so ausfüll(t)en wie er: Bundespräsident.
Kaum ein anderer Politiker hatte bei den Deutschen ein höheres Ansehen als Richard von Weizsäcker, gerade weil er sich von niemandem ganz für sich vereinnahmen ließ. Über die politischen Lager hinweg wurde er - selten genug bei Politikern - für glaubwürdig gehalten. Die Bundesbürger fühlten sich von diesem charismatischen und zugleich intellektuellen Menschen als Denker und Redner gut vertreten. Der Mann aus württembergischen Adel, der da in der Villa Hammerschmidt und im Schloss Bellevue residierte, war für jene mit einem Faible für die Monarchie fast so gut wie ein König. Und selbst von den meisten Linken war er bald akzeptiert.
Richard von Weizsäcker: Wie erinnern Sie sich an den Staatsmann?
Richard von Weizsäcker ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Der CDU-Politiker hatte zehn Jahre lang, von 1984 bis 1994, das Amt des Bundespräsidenten inne.
Später, als Präsident außer Dienst, bezog er ein Büro im Kupfergraben in Berlin. Altes Gemäuer, die Kanzlerin wohnt nebenan, vis-a-vis steht das Pergamonmuseum. Dort empfing Weizsäcker Gäste und Freunde, dort gab er Interviews, in denen er es mitunter durchaus krachen ließ - nur strich er in der Autorisierung Texte so zusammen, dass er wieder staatstragend auftrat.
Weizsäcker ließ in solchen Gesprächen seinem Temperament freien Lauf und: er schwäbelte. Dann ruderte er mit den Armen, reckte Fäuste, die Hände schnappten in die Luft. Er erzählte auch aus seinem Leben, auch Privates, von seiner Frau Marianne, von seiner Zeit als junger Staatsanwalt, als nach seinem Befinden die Gerechtigkeit allzu oft auf der Strecke blieb. Zwischendurch stand der Altbundespräsident auf und schenkte seinen Gästen Tee nach.
Volkstribun? Wollte er nicht sein
Das Zeug zum Volkstribun hatte er nicht, das wusste er. Ein solcher wollte er auch nicht sein. Weizsäcker war gewiss nicht uneitel, aber er war zu diszipliniert, um dieser Eitelkeit so nachzugeben, wie es viele andere tun. Er lebte sie aus über geistvolles Auftreten und starke Argumente, vorgetragen in geschliffener Sprache.
Menschenmassen zum Nachdenken zu bringen, nicht sie zu entflammen, das hatte er im Sinn. Seine Worte zur Wende, wonach das geteilte Deutschland nicht "zusammenwuchern" sollte, irritierte damals viele, die im Rückblick solche Sätze nun anders sehen.
Macht haben, Menschen verzücken, Karriere in der CDU machen - das war die Sache von Helmut Kohl, Weizsäckers Förderer und Antipoden. Es mochte Weizsäcker im Stillen ärgern, dass Kohl als "Kanzler der Einheit" gefeiert wurde, aber selten vom "Präsidenten der Einheit" die Rede war.
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Richard von Weizsäcker mit seiner Ehefrau Marianne 1968 in Bonn.
(Foto: dpa)Anmerken lassen hat er sich das freilich nicht. Er neidete Kohl auch dessen Rolle nicht, denn er hatte ja seine: als Bundeskönig, der über Parteien und Tagespolitik schwebend die "Machtversessenheit und Machtvergessenheit" geißelte, eine Formulierung, die er später als "natürlich etwas polemisch" nannte und dabei lächelte. Aber er setzte diese Worte damals wohltemperiert ein und sie trafen den Empfänger aus Oggersheim empfindlich.
Wie groß der Spalt zwischen den beiden geworden war, ist seit Langem bekannt. Weizsäcker ging in seinem höchsten, aber machtlosen Staatsamt an die Grenze des Zulässigen, er definierte den Wirkungskreis des Bundespräsidenten neu. So pflegte er etwa in den 80er Jahren eigensinnig und eigenmächtig Kontakte zur DDR-Führung - am Kanzleramt vorbei. Weizsäcker erlaubte es sich einfach. Einige in der Union nahmen ihm das noch lange übel.
Weizsäcker und seine CDU. Ob er noch einmal in sie eintreten würde, wurde er einmal gefragt. Er wich aus. Es darf bezweifelt werden. Fakt ist: Ohne die Partei wäre er nicht Bundespräsident geworden. Viele Abstimmungen hat der Freiherr, den der junge Helmut Kohl in die Politik bugsiert hatte, verloren: in der Partei, die Abgeordnetenhauswahl in Berlin, eine Bundespräsidentenwahl.
Doch die wichtigeren gewann Weizsäcker. Manche verlor er wenigstens nicht. Zum Beispiel als es darum ging, die CDU/CSU-Fraktion zu überzeugen, nicht gegen die Ost-Verträge der sozialliberalen Koalition zu stimmen (Weizsäcker sprach von einem " furchtbaren Kampf"). Oder etwas später, als seine Parteifreunde versuchten, die KSZE-Schlussakte von Helsinki zu kippen. Da sei ihm seine eigene Fraktion "wie von Sinnen" vorgekommen.
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Berlin am 11. Juni 1982, vor der Mauer am Checkpoint Charlie: Weizsäcker als Regierender Bürgermeister mit US-Präsident Ronald Reagan (Mitte) und Bundeskanzler Helmut Schmidt. Beim nächsten Besuch des Amerikaners in Deutschland war Schmidt längst nicht mehr Kanzler, Weizsäcker aber war aufgestiegen: zum Bundespräsidenten.
(Foto: dpa/dpaweb)Sie sind jetzt auf Seite 1 von 2 Alles auf einer Seite nächste Seite
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[*]Ein Verfassungspatriot, der sich keine "Fahne hinter den Stuhl stellen" wollte
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