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Wahrer Zionismus – nicht jedermans “way of life”
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Wahrer Zionismus – nicht jedermans “way of life”
Meine Eltern, beides persische Juden, führen bis zum heutigen Tag ein sehr "saekulares und modernes” Leben, weit weg von Tradition und Religion, hatten mich ohne besonderen jüdischen Input in der Erziehung grossgezogen. Dennoch wuchs mein jüdisches Selbsbewusstsein von Tag zu Tag in Berlin, nicht wegen meiner Eltern oder der jüdischen Gemeinde, mit der ich kaum Kontakt hatte, sondern wegen meines Umfelds im Wedding, das mich als Juden “gebrandmarkt” hatte.
Nicht selten wurde ich als Jude und/oder Israeli angepöbelt (und das ist sehr sehr milde ausgedrückt), obwohl ich eigentlich überhaupt keinen Plan hatte, was es heisst Jude zu sein, und sicherlich war ich auch kein Israeli, schliesslich war ich in Deutschland zur Welt gekommen.
Wie dem auch sei, langsam aber sicher fühlte ich, dass ich dieses Land kennenlernen sollte. Und so schrieb ich mich ein fuer einen Hebraeisch-Ulpan im Kibbutz Palmachim; ein Kibbutz, das direkt am Mittelmeer liegt, naehe der Stadt Rishon LeZion. Mein Kibbutzaufenthalt war ein “wake up call” und hat mich überzeugt, dass Israel nicht nur Sommerferien und Familie-besuchen bedeutet, sondern viel mehr als das – Heimat.
Seitdem sind ca. 10 Jahre vergangen und mit jedem Tag den ich in Israel lebe stärkt sich mein Zugehörigkeitsgefühl. Würde mich heute jemand fragen, ob ich mir vorstellen könnte in einem anderen Land zu leben würde ich sicherlich antworten: “Vorstellen kann ich’s mir schon, ich werde aber alles denkbare tun, um dies zu vermeiden, denn nirgendswo auf der Welt werde ich so glücklich leben koennen wie in meiner Heimat – Israel”.
Schon irgendwie komisch, 20 Jahre lang lebte ich ohne zu wissen, dass Israel meine wahre Heimat ist. 20 lange Jahre in Berlin, währenddessen ich von den Deutschen als Kanake und Ausländer abgestempelt wurde, als Jude und Israeli gedemütigt wurde von Muslimen, und von Juden als Iraner und wer weiss, vielleicht sogar Moslem, nicht als einer von ihnen gehalten wurde. Viele Jahre, in denen ich meine eigene Identität nicht verstand, bzw. nicht verstehen wollte…
Vor einigen Tagen ging ich mit einigen Bekannten in der Jerusalemer Altstadt spazieren. Unter ihnen befand sich auch eine aus Deutschland “eingewanderte” junge Frau, die, so weit ich weiss, keinen jüdischen Elternteil hat und Reformkonvertiert ist. Wir unterhielten uns und sie liess mich wissen, dass Israel sie sehr enttäuscht hatte, obwohl sie vor 2 Jahren noch sehr zionistisch war und demnächst nach England auswandern möchte. Ich fragte sie, warum sie denn so enttäuscht war und wieso sie ihren zionistischen Traum aufgeben möchte, woraufhin sie mir antwortete, dass sie in erster Linie ziemlich genervt sei von bestimmten israelischen Behörden, die nicht jedem Reformkonvertierten sofort den langen roten Willkommensteppich ausrollen können und wollen, denn auch hier gibt es Gesetze, ob man will oder nicht, die es nicht jedem “Einwanderer” sofort einfach machen alle Dokumente zu erhalten, um 100% Teil der Gesellschaft zu werden. Das kann stressig sein und einem den letzten Nerv rauben, aber wer das Land liebt und sich als Zionist sieht, den sollte das meiner Meinung nach nicht abschrecken. So what, dann dauert der Prozess halt einige Monate länger bevor man den entgültigen Einwandererstatus erhaelt. Kein Grund sofort das Handtuch zu schmeissen und nach England auswandern zu wollen. Oder?
Ich hatte es einfacher einzuwandern, ich weiss. Beide Eltern jüdisch, bin eingewandert über die Jewish Agency und konnte somit sofort durchstarten in Israel ohne irgendwelche “bürokratischen Hürden” in den Weg gestellt bekommen zu haben. Ich weiss, dass es andere ein wenig, bzw. sehr viel schwieriger haben, aber wer im Land Israel seine/ihre wahre Heimat sieht, den sollte nichts entmutigen; den sollten laute 14-jaehrige im Bus nicht entmutigen dieses Land zu lieben; genauso wenig wie schlechte Manieren und Besserwisserei Grund dafuer sein sollten, diesem Land den Rücken zuzukehren. Fakt ist, dass dieses Land seit seiner Wiedergeburt, vor über 61 Jahren mehr geschafft hat, als jedes andere Land auf der Welt, und das obwohl es sich im ständigen Kriegszustand befand/befindet und Millionen Einwanderer absorbieren musste/muss aus allen vier Himmelsrichtungen.
Im Laufe unseres Rundganges in der Altstadt sagte sie dann: “Ich will einfach wieder in die Zivilisation zurück”…. und sowas nennt sich Zionistin. Sie erwähnte nicht einmal, und auch nicht zweimal, dass sie Israel über alles lieben würde. Sie hätte einfach keine Geduld mehr!
2000 Jahre lebten wir in der Diaspora, ohne eine wahre Heimat zu haben und sie hat nach einigen Monaten keine Geduld mehr! Menschen wie sie sind keine wahren Zionisten. Menschen wie sie können überall auf der Welt glücklicher werden als in Israel, denn in Israel geht es definitiv nicht nur um Geld und “einfach leben”, sondern um sehr viel mehr als das: Tradition, Religion, Ideologie. Zugehörigkeit. Nation. Geschichte.
Stolz…. und natuerlich Heimat. Das Leben hier ist schwieriger als sonstwo, keine Frage, aber nur hier kann man sich als “bekennender” Zionist zu Hause fühlen.
Ich jedenfalls bin nicht mehr bereit nach meiner Identitaet zu suchen…"
Aus Israels Hauptstadt Jerusalem berichtet Aro1 - Israel, der Nahe Osten & der Rest der Welt / 9.12.2009Hier geht es zumLink
Wie viele gläubige hört man sagen, wir lieben Israel, wir lieben das Volk Israel! Wie viele von in ihnen würden dies noch sagen, wenn sie dort leben würden, JaHWeH gefällig? Das hier von den beiden verschiedenen Menschen ist ein gutes Beispiel!
» was wäre, wenn der Zionismus wirklich den muslimischen Beschreibungen entspräche?
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