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Israel Ja - Palästina Nein!
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Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Gast- Gast
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Zuletzt von Truthfighter am Fr 19 Apr 2013, 15:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Bitte nicht auf das Ablenkungsmanöver bezüglich der so genannten „Flüchtlinge“ hereinfallen
Übersetzung durch R.L.
17. Dezember 2013
….Von daher ist es schon sonderbar, dass Israel, neben allen anderen Ländern, in seinen offiziellen staatlichen Gremien dasselbe exklusive Wort im Zusammenhang mit den Palästinensern verwendet, nämlich „Flüchtlinge“, also immer dann, wenn von den Millionen von Menschen die Rede ist, die in jedem anderen Kontext eben nicht als solche bezeichnet würden.
Dr. Einat Wilf
Israel Hayom
17. Dezember 2013
Worte spielen eine zentrale Rolle im Konflikt mit den Palästinensern. Sie beeinflussen die Art und Weise, wie wir diesen Konflikt wahrnehmen sowie die Wahrscheinlichkeit des Findens einer Lösung. Von daher ist es schon sonderbar, dass Israel, neben allen anderen Ländern, in seinen offiziellen staatlichen Gremien dasselbe exklusive Wort im Zusammenhang mit den Palästinensern verwendet, nämlich „Flüchtlinge“, also immer dann, wenn von den Millionen von Menschen die Rede ist, die in jedem anderen Kontext eben nicht als solche bezeichnet würden.
Faktisch besteht die übergroße Mehrheit jener Menschen aus den Nachkommen der ursprünglichen Flüchtlinge, die eigentlich gar nicht berechtigt gewesen wären, einen solchen Status zu erhalten, wenn dieser Konflikt nicht Israel, sondern irgendein anderes Land betreffen würde. In jedem anderen Konflikt der Welt, bei dem es Flüchtlinge gibt, fallen diese unter den Zuständigkeitsbereich des Hochkommissariats für Flüchtlingsfragen bei den Vereinten Nationen. Gemäß den Richtlinien des UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen) kann dieser Flüchtlingsstatus eigentlich nicht automatisch auf die nächste Generation übertragen werden, und unter gar keinen Umständen kann dieser Status vererbt werden, ohne dass es gleichzeitige Bemühungen gibt, jene Flüchtlinge wieder neu anzusiedeln.
Nur die palästinensischen Flüchtlinge haben ihre eigene Organisation bei den Vereinten Nationen, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (engl.: United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East (UNRWA), das, unter eigenen Schirmherrschaft stehend, automatisch jedem Nachkommen der ursprünglichen Flüchtlinge den Flüchtlingsstatus gewährt – und das bereits in der fünften Generation. Was dabei noch schlimmer ist, das UNRWA tut dies, während es gleichzeitig, quasi als eine Bedingung und als Selbstverständnis seiner Arbeit, absolut jeden Versuch verneint, die Nachkommen jener palästinensischen Flüchtlinge an ihren aktuellen Wohnsitzen (Gazastreifen, Westjordanland, Jordanien, Syrien und Libanon) oder an irgendeinem anderen neuen Ort wieder fest anzusiedeln, wodurch ihre Situation natürlich immer weiter fortgesetzt wird. Mit anderen Worten, das UNRWA betrachtet jeden, der in Gaza geboren wurde, von Eltern, die ebenfalls dort geboren wurden und ihr komplettes Leben dort verbracht haben, sowie auch deren Eltern, die dort geboren wurden und ihr komplettes Leben in Gaza verbracht haben, immer noch als Flüchtling aus „Palästina“.
In der aktuellen Situation stellt die Tatsache, dass Israel den palästinensischen Begriff der „Flüchtlinge“ übernommen hat, auch wenn dies vielleicht nicht in bewusster Absicht geschehen ist, de facto eine Form Anerkennung dar, dass es neben den Zehntausenden von Flüchtlingen, die tatsächlich ihre Häuser während des Krieges 1948 verloren haben und die noch leben, es mindestens noch weitere 5 Millionen „Flüchtlinge“ gibt. Außerdem impliziert der bloße Gebrauch des Begriffes "Flüchtlinge" die Anerkennung des Konzeptes, sie irgendwann zurückkehren zu lassen. Überdies erzeugt diese irreführende Assoziation das Bild von Menschen, die der Kampfzone entkommen sind, die in zerlumpten Zelten zusammengepfercht leben, die Wind und Kälte ausgesetzt sind, und die nun darauf warten, dass die Kampfhandlungen vorbei sind, um endlich wieder nach Hause zurückkehren zu können. Keiner denkt in diesem Zusammenhang an Mittelstandspalästinenser, die in Ramallah als ganz normale Bürger der Palästinensischen Autonomiebehörde leben, deren Eltern ebenfalls in Ramallah geboren wurden, und so weiter, die aber trotzdem immer noch als Flüchtlinge bezeichnet werden.
Wenn man heutzutage über die Millionen von „Flüchtlingen“ spricht, die in ihre Häuser zurückkehren werden, ist es offensichtlich, dass auf dieser Grundlage keine wie auch immer geartete Friedensvereinbarung erreicht werden kann, die auf einem Staat für die Juden und einem palästinensischen Staat basiert. Wenn man jedoch korrekterweise nur die Zehntausende der tatsächlichen Flüchtlinge diskutieren würde, allesamt im Alter von 65 und darüber, dann würde dieses Problem ein angemessenes Verhältnisse bekommen, und eine Lösung der Angelegenheit könnte in aller Ruhe erörtert werden.
Solange die Verhandlungen andauern und noch kein endgültiger Friedensvertrag unterzeichnet ist, wäre es zumindest für die israelische Seite angemessen, davon Abstand zu nehmen, den palästinensischen Begriff mit allen seinen innewohnenden Folgen und Assoziationen zu gebrauchen, und stattdessen den richtigen Begriff „Nachkommen“ zu verwenden, was eben nicht dasselbe ist wie „Flüchtlinge“.
Bildung in Terrorstina
15. Januar 2014: (Übers. R.L.)
Wenn eine Gesellschaft sich damit rühmt, die eigenen Kinder in menschliche Bomben zu verwandeln, wessen Problem ist das dann?
Dieser Artikel soll keine Analyse der aktuellen News über die Hamas sein. Die grauenhafte Industrie des Todes, die die Islamisten seit der Abschlachtung ihrer Gegner aus den Reihen der Fatah und nach der Machtübernahme des Gazastreifens im Jahre 2007 aufgebaut haben, ist jedem wohl hinreichend bekannt, zumindest demjenigen, der bereit ist, diese Abgründe zu beleuchten.
Nein, dies soll vielmehr ein Artikel sein über die vielen braven und politisch korrekten internationalen Organisationen, über die Regierungen in Europa und Amerika, über die globalen Menschenrechtler sowie über die Staatsvertreter und moralischen Führer, die heutzutage immer zahlreicher werden und immer mehr fordern, aber die gleichzeitig ihren Blick von dieser offensichtlichen Kindesmisshandlung auf hohem Niveau abwenden und - auf die vornehmste aller Weisen – immer weiter diese selbstverschuldete Barbarei und Grausamkeit ignorieren, die in solchen Regionen wie Gaza zum normalen Alltag geworden ist.
Kein Beobachter mit einem gewissen Maß an Selbstachtung kann behaupten, keine Ahnung davon zu haben, dass der Führungskader der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihad ganz bewusst einen Todeskult etabliert hat. Es gibt ausführliche Berichte und die fotografischen Beweise sind veröffentlicht und für alle zugänglich. Diese Verbrecher haben ja auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie bewusst Kinder missbrauchen und sie für ihre Zwecke anheuern. Im Gegenteil, sie wollen sogar, dass es jeder weiß. Und wir wissen es demzufolge auch.
Nachfolgend ein Auszug aus einer Pressemeldung von Elhanan Miller [„13.000 Teenager durchlaufen ein Trainingslager der Hamas, um Selbstmordattentäter zu werden“], vor wenigen Stunden auf „Times of Israel“ hochgeladen:
[http://www.timesofisrael.com/hamas-paramilitary-camps-prepare-teens-for-martyrdom/]
Die Hamasregierung in Gaza hat am Montag die Abschlussprüfung des paramilitärischen Lagers der Höheren Schule gefeiert, „damit sie in die Fußtapfen der Selbstmordmärtyrer Fußstapfen treten.” Die Lager unter dem Slogan “Die Pioniere der Befreiung” werden vom Bildungs- und Innenministerien der Hamas betrieben.
Ungefähr 13.000 Schüler der Klassenstufen 10-12 haben an den einwöchigen Trainingslagern in diesem Jahr teilgenommen, im Vergleich zu 5.000 Teilnehmern im letzten Jahr, als das Programm gestartet wurde...
Der Lehrkörper besteht hauptsächlich aus aktiven Mitgliedern der Sicherheitskräfte der Hamas, und der Lehrplan beinhaltet Waffenausbildung, Erste Hilfe, Selbstverteidigung, Exzerzieren und spezielle Klassen für „Geheimdienstliche Aufklärung“ mit dem Ziel, israelische Spione zu erkennen.
Der Premierminister der Hamas, Ismail Haniyeh, Innenminister Fathi Hammad und Bildungsminister Usama Mzeini nahmen an der Abschlussfeier am Montag teil. Jeder der genannten hielt eine feurige Rede, wobei die Wichtigkeit der militärischen Ausbildung für die Entwicklung einer neuen Generation von palästinensischen Kämpfern betont wurde.
„Hüten sie sich vor dieser Generation”, sagte Haniyeh an Israel gerichtet. „Dies ist eine Generation, die keine Angst kennt. Es ist die Generation der Raketen, der Tunnel und der Selbstmordoperationen.”
Hammad, der Innenminister, sagte in seiner Rede, dass die Ausbildung in Vorbereitung des kommenden Krieges mit Israel geschehe. „Diese Generation ist ein Schössling von Gott auf dieser Erde. Sie werden die Feinde Gottes einfangen und der Stolz aller Nationen sein”, sagte er.
Der Artikel endet mit den Worten eines Elfklässlers, der eine Rede hält:
„Wir sind die Pioniere der Befreiung. Wir kommen, um euch von den Zionisten zu reinigen...“
Kinder wurden hier trainiert, um sich selbst als Teil dieser „Reinigung“ zu sehen. Allerdings werden sie später wohl erkennen, dass sie in Wirklichkeit für einen neuen Zweck umprogrammiert und missbraucht wurden, um zu menschlichen Bomben zu werden.
Das ist, was diese bizarren Männer der Hamas hervorgebracht haben. Unter dem Vorwand, ihre Version von religiösen Werten zu befördern, haben jene Männer Kinder für ihre Zwecke instrumentalisiert. Es sind Kinder, die eigentlich ein gutes Rüstzeug erwerben sollen, damit sie ein gutes und produktives Leben führen können. Stattdessen werden sie in Schlachten geschickt, in denen sie selbst abgeschlachtet werden.
Und dann gibt es auch das: All diese islamistische, Krieg-Verherrlichende Musik und die militärischen Bilder können die hässliche Wirklichkeit nicht verbergen, dass ein Angriff durch die Hamas fast ausnahmslos ein Schlag gegen unbewaffnete Kinder (zuallererst), Frauen und Männer bedeutet. Das Massaker in einem Pizzageschäft im Zentrum Jerusalems
[http://www.kerenmalki.org/Sbarro_Massacre.htm] bei dem unsere Tochter Malki zusammen mit vielen anderen ermordet wurde, ist ein Paradebeispiel dafür. Es macht deutlich, welche Art von „Kämpfern“ die Hamas trainiert.
Was die Hamas betrifft: Wann hat sie eigentlich jemals einen Angriff gegen bewaffnete Israelis gestartet?
Wie wir bereits gesagt haben, es findet sich nichts davon in den Nachrichten. Bestimmte Teile der Mainstreammedien haben von Zeit zu Zeit eher zaghaft nach solchen Geschichten Ausschau gehalten. Aktivistenunterstützer, die für Israel eintreten, sie kamen auch hier auf diesem Blog zu Wort, haben es jedoch häufig angeprangert. Und auch unsere Artikel haben es, neben vielen anderen, immer wieder thematisiert:
Am 8. Oktober 2013: Kinder und ihre unentbehrliche Rolle im Konflikt
[http://thisongoingwar.blogspot.co.il/2013/10/8-oct-13-children-and-their.html]
Am 3. Juli 2013: Die Erziehung der heranwachsenden Generation: Eine frühsommerliche Betrachtung über die diesbezügliche Schieflage
[http://thisongoingwar.blogspot.co.il/2013/07/3-jul-13-educating-next-generation.html]
Am 18. Juni 2013: Sie wollen, dass ihre Kinder zu Mördern werden, und sie sagen auch warum. Der Rest von uns schaut sich nur ratlos an.
[http://thisongoingwar.blogspot.co.il/2013/06/18-jun-13-for-all-who-care-about-arab.html]
Am 17. März 2013: Ein kleines Dorf in den Hügeln, das wahre Monster hervorbringt.
[http://thisongoingwar.blogspot.co.il/2013/03/17-mar-13-little-village-in-hills-and.html]
Die eigentliche Geschichte dabei ist nicht nur allein die militärische Ausbildung und der Schwur von Seiten Kinder, für die Werte und Ideologien jener abscheulichen, terrorwütigen Hamas-Funktionäre zu sterben. Vielmehr sollte man sich auch fragen: Wo liegt bei alldem das Verbrechen der zivilisierten Welt?
Gibt es einen Grund, warum Organisationen wie UNICEF, „Defence for Children International“, UNESCO, „Child Rights International Network“, das UN-Komitee für die Rechte von Kindern, der in Washington ansässige „Jerusalem Fund“, das „Al Mezan Centre for Human Rights“, „Save the Children Sweden“, „Arab Council for Childhood Development“ und viele andere Nichtregierungsorganisationen so stillschweigend sind im Angesicht dieser Umstände? Wenn es einen Grund gibt, dann sollen sie es auch endlich öffentlich sagen. Es ist ja wohl kaum vorstellbar, dass sie nichts über dieses Grauen wissen.
Vor allem wollen wir endlich wissen, was das UNRWA gedenkt, gegen diesen Todeskult der Hamas zu unternehmen. Mit seinem umfangreichen Einfluss im Gaza Streifen muss dies einfach zum Problem des UNRWA werden. Auf der Webseite der Organisation sind die Kernpunkte der fortwährenden globalen UNRWA- Geldbeschaffung formuliert, und das mit einem sehr hochgestochenen Anspruch:
[http://www.unrwa.org/what-we-do]
„Wir engagieren uns für die Förderung der menschlichen Entwicklung von palästinensischen Flüchtlingen, indem wir ihnen in folgenden Bereichen helfen: Erwerben von Kenntnissen und Fertigkeiten; Förderung eines langen und gesunden Lebens; Entwicklung eines angemessenen Lebensstandards; Genießen von Menschenrechten im größtmöglichen Umfang“. [UNRWA | Our priorities]
In Anbetracht der selbstverschuldeten Realitäten unter der herrschenden Hamas müssen wir uns fragen, wie es akzeptabel sein kann, dass bereits sechsjährige Kinder aus Gaza (oder auch 16 Jahre alte Kinder) ausgebildet werden im Umgang mit AK47-Gewehren, die größer sind, als einige der Kinder, die sie bedienen sollen (siehe Daily Mail Online – nachfolgender Link).
[http://www.dailymail.co.uk/news/article-2340591/Summer-camp--Palestinian-style-Chilling-images-children-young-firing-guns-staging-mock-kidnapping-Israeli-soldier.html]
Lassen sie diese Scharade sein und geben sie doch endlich zu, dass sie kein Problem damit haben, wenn dies die Realität im Gazastreifen ist. Wir wissen, dass die palästinensischen arabischen Islamisten natürlich absolut kein Problem damit haben.
Wenn es zufälligerweise einige zivilisierte Kritiker von Israels verschiedenen Handlungen und Strategien gibt, die dann vielleicht ebenso empört darüber sind, wie wir beim krankmachenden Anblick von Kindern, denen gezeigt wird, wie man unschuldige Bürger auf der anderen Seite des Sicherheitszaunes tötet, dann sollten diese Kritiker doch genauso laut ihre Stimme erheben, wie sie es immer dann tun, wenn sie Israel für dieses oder jenes angebliche „Kriegsverbrechen“ oder eine angebliche „Gräueltat“ verantwortlich machen.
Wenn sie es dennoch nicht tun, dann bleibt zu fragen, warum sie es nicht tun? Wer ist bereit, diese Kinder zu retten? Das sind ganz sicher nicht die Hamas und ihre Mitverschwörer.
Zuletzt von Eaglesword am Mo 20 Jan 2014, 18:40 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
Warum schreibt Deutschland den Juden vor, wo sie zu leben haben?
Michael Freund
Jewish Press
17. Januar 2014
Übers. R.L.
Mit einem tollen Gespür für das richtige Timing ist der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier in dieser Woche in Israel eingetroffen. Er wohnte dem Begräbnis von Ariel Sharon bei, und dann ging er unmittelbar dazu über, Israel öffentlich zu tyrannisieren.
Vor Pressevertretern klagte Steinmeier den jüdischen Staat an, den Friedensprozess „zu beschädigen“, weil man Häuser für Juden in Judäa und Samaria gebaut hat.
Und in einer Unterredung mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu am Rande der Begräbnisfeierlichkeiten von Sharon hat er gegenüber dem Premier unmissverständlich deutlich gemacht, dass man von weiteren Baumaßnahmen Abstand nehmen solle, weil das „den Friedensprozess belasten könnte“.
Während ich mit Trauerritualen in Deutschland natürlich nicht so richtig vertraut bin, nehme ich doch an, dass beleidigende Worte eines Gastes gegenüber dem Gastgeber unmittelbar nach einer Begräbnisfeier auch dort nicht üblich sind.
Dennoch, hier in Israel scheint Steinmeier nichts Anstößiges an seinem Handeln gesehen zu haben: Er nutze die Gelegenheit, ein politisches Problem zu thematisieren, unabhängig davon, wie geschmacklos und unangebracht dies in der Situation auch immer gewesen sein mag.
Das ist nicht die Art des Verhaltens, die man von einem „Freund“ erwartet, oder?
Aber was im Zusammenhang mit dem Husarenstück von Steinmeier noch beleidigender und widerlicher ist, das ist der geschichtliche Gedächtnisverlust der deutschen Regierung, sowie der Verlust jedes Sinnes für Ironie, wenn es um die Position Deutschlands zum Recht der Juden geht, in Judäa und Samaria zu leben.
Immerhin ist es noch nicht einmal acht Jahrzehnte her, dass Deutschland die Juden im Rahmen der Nürnberger Gesetze im September 1935 ausgesondert hat, in dem Bestreben, sie aus der Zivilgesellschaft zu entfernen, als ein Schritt hin zu dem Ziel, den deutschen Boden von ihrer Präsenz zu „reinigen“. Später wurde in den Gebieten unter deutscher Kontrolle das Recht der Juden, dort zu leben, wo sie es als passend angesehen haben, streng eingeschränkt.
Man sollte doch meinen, dass Deutschland angesichts dieses dunklen Kapitels der deutschen Geschichte seine Worte im Zusammenhang mit diesem Problem etwas sorgfältiger abwägt, wenn man meint, vorschreiben zu können, wo Juden leben, bauen oder ihre Familien erziehen dürfen.
Aber das ist hier nicht der Fall gewesen.
Tatsächlich wurde im Sommer des vergangenen Jahres umfassend darüber berichtet, dass sich Berlin dazu entschieden hat, eine Initiative der Europäischen Union zu unterstützen, wonach jüdische Produkte und Dienstleistungen in Judäa und Samaria besonders gekennzeichnet werden sollen.
Die Bewegung zielt auf eine gesonderte Behandlung ab, was auch die Anwendung einer bislang einzigartigen Etikettierung der Produkte einschließt, die ihren Ursprung in den jüdischen Siedlungen innerhalb der umstrittenen Gebiete haben. Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden, dass selbstverständlich jene Waren, die von palästinensisch geführten Betrieben in diesen Gebieten hergestellt werden, nicht in gleicher Weise gekennzeichnet werden.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters im vergangenen Monat hat der EU- Sonderbeauftragte für den Friedensprozess im Nahen Osten, Andreas Reinicke, davor gewarnt, dass die EU für den Fall, dass die letzte Runde der Friedensgespräche zwischen Israel und den Palästinensern scheitert sollten, die Umsetzung ihrer Pläne beschleunigen würde, Waren jüdischer Herstellung aus Judäa und Samaria zu etikettieren.
Die Heuchelei hinter diesem „Etikettierungs-Kreuzzug“ ist umso deutlicher, wenn man bedenkt, dass im Zusammenhang mit anderen so genannten „umstrittenen Territorien“ über keinerlei derartige Kampagnen auch nur nachgedacht wird. Folglich gibt es keine europäische Forderung, chinesische Produkte zu etikettieren, die in Tibet hergestellt wurden, oder für russische Waren, die in Tschetschenien hergestellt sind, oder für spanische Waren, die aus Katalonien kommen. Es scheint, dass europäische Liberale nur dann auf solchen Maßnahmen bestehen, wenn es den jüdischen Staat betrifft.
Das ist nicht bloß Falschheit, das ist ganz einfach Diskriminierung pur.
Im Fall von Deutschland ist eine solche Haltung natürlich ganz besonders empörend, und die Regierung von Angela Merkel sollte sich schämen, Teil einer solchen Diskriminierung zu werden. Was auch immer man vom Friedensprozess und der Zwei-Staaten-Lösung halten mag, es sollte doch offensichtlich sein, dass die unterschiedliche Behandlung von Waren und Bautätigkeiten, allein aus dem Grund, dass die Person, die die Fabrik besitzt oder das Haus gebaut hat, ein Nachfahre von Moshe und nicht von Muhammad ist, ein klarer Akt des Fanatismus ist.
Im Angesicht der eigenen unrühmlichen Geschichte während des 20. Jahrhunderts sollte Deutschland und seine Führer doch eigentlich eine besondere Verantwortung haben, und bezüglich dieses Problems besonders sensibel sein, wenn es um die Juden geht.
Keiner würde jemals behaupten, dass Deutschland einen zweiten Holocaust plant, aber das Land müsste doch ein viel größeres Bewusstsein bezüglich dieser schmerzhaften Ironie hier vor Ort zeigen.
Im Jahre 1936 gab es ein Brettspiel mit dem Namen „Juden Raus“, das überall im Deutschen Reich sehr beliebt war. Die Spieler mussten Figuren auf dem Brett bewegen. Es sollte die Bewegung der Juden zu den „Sammlungspunkten“ darstellen, von wo aus sie dann in das Land Israel deportiert würden. „Wenn sie es schaffen, sechs Juden fortzuschicken, dann haben sie das Spiel klar gewonnen“, hieß es damals in der Spielanleitung.
Unglücklicherweise spielt Deutschland wieder ein ähnliches Spiel, auch wenn es einen Unterschied gibt. Damals bestand das Ziel darin, Juden in Richtung Israel zu deportieren. Heute besteht das Ziel darin, uns dahingehend zu zwingen, dass wir Teile des Landes preisgeben.
Ich habe jedoch eine kleine, aber feine Botschaft für Frau Merkel und ihre Kollegen: Keiner, ganz besonders nicht Deutschland, hat das Recht, den Juden vorzuschreiben, wo sie leben können, und wo nicht.
1945 haben sich die Juden aus den Vernichtungsöfen Europas erhoben, und sie haben es geschafft, unser Erbe und Heimatland wiederzugewinnen.
Unabhängig davon, was Berlin denken oder sagen könnte, wir haben nicht vor, irgendeinen Teil davon wieder preiszugeben.
Re: Israel Ja - Palästina Nein!
SCHALOM: Alexander
P.S... ein angesehener Staatsmann Israels stirbt und was macht "unser" Staatsoberhaupt !? ...
sitzt in seinem Schlößchen bellevue ... na dann mal "gute Aussichten" ... mann oh mann ...
alexander pfersdorff- Suchender
- Was bist du :
Deine Beiträge : 13
Dein Einzug : 14.05.13
Wie alt bist du : 51
eine Lektion für den Außenminister?
Knessetabgeordneter Ofir Akunis
Israel Hayom
24. Januar 2014
Übers. R.L.
Hier dreht es sich nicht um irgendein Stück Papier. Es ist auch nicht wirklich bedeutsam, ob es eine Rahmenvereinbarung oder nur einen Fahrplan gibt, der zu einer Vereinbarung hinführen soll. Die Überschrift zu diesem Artikel soll keine Erklärung sein, worauf es bei dieser Debatte ankommt oder auch nicht ankommt, bezüglich der Frage, ob eine solche Vereinbarung akzeptiert werden sollte oder nicht. Eine Sache jedoch ist deutlich geworden: Das wahre Hindernis für den Frieden liegt bei den Palästinensern selbst.
Die hartnäckige Verweigerung der Palästinenser, Israel als die rechtmäßige Heimat der Juden anzuerkennen, trifft den empfindlichsten Nerv im israelisch-palästinensischen Konflikt. Hier handelt es sich also nicht um einen Streit um Land, sondern es geht vielmehr um das eigentliche Kernstück und um die Existenz des Staates Israel.
Wenn der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas zum wiederholten Male äußert, „Palästina könnte Israel niemals als jüdischen Staat anerkennen“, dann offenbaren diese Worte die grundlegendste Wahrheit über die wahre Natur des Konflikts. In gewisser Hinsicht haben seine ehrlichen Worte natürlich auch etwas Gutes.
Im Gegensatz zu bestimmten Kreisen in der israelischen Öffentlichkeit, die meinen, dass die Wurzel des Konflikts in unserem Sieg beim Sechstagekrieg 1967 und im Bau von Siedlungen in Judäa und Samaria liegen, offenbaren die Worte von Abbas eine ganz andere und grundsätzliche Wahrheit darüber, wie die Palästinenser Israels Existenz sehen.
Das bedeutet auch, dass die fälschlicherweise immer wieder verwendete Formel „zwei Staaten für zwei Völker“ in diesem Konflikt nicht anwendbar ist. Es sind die Palästinenser selbst, die diese Formel aufgekündigt haben, und in diesem Zusammenhang verstärken sie nur die Wahrnehmung, dass die Bildung eines palästinensischen Staates in Judäa und Samaria ein Fehler wäre.
Wir sind bereits seit 4.000 Jahren hier in diesem Land. Die Hügel von Judäa und Samaria sind die eigentliche Wiege der Geschichte der Juden, und im Gegensatz zu den von den arabischen Knessetabgeordneten unaufhörlich vorgebrachten Lügen geschah die Besiedlung des Landes Israels schon immer und unaufhörlich.
Vom Sicherheitsgesichtspunkt her wäre die Gründung eines palästinensischen Staates eine strategische Katastrophe. Die Höhenzüge, von denen aus man die Mehrheit der israelischen Bevölkerung ins Visier nehmen kann, könnten kurzerhand von der Hamas, den weltweit agierenden Dschihad-Kämpfern und den Terroristen der Al-Qaida übernommen werden, ein Albtraum, der bereits im Gazastreifen Realität geworden ist, wo wir uns hinter die Grenzlinien von 1967 zurückgezogen haben.
Wir erwarteten ein Ende des Terrorismus, nachdem der Landstreit aufgelöst worden war, aber die Wirklichkeit sah ganz anders aus. Handelt es sich bei Ashdod, Ashkelon, Sderot und Ofakim etwa um Städte, die unter Besatzung stehen? Die Palästinenser, die jene Städte mit ihren Raketensalven nicht verschonen, scheinen die Frage ganz klar zu bejahen.
Wenn wir den Blickwinkel weiter fassen, dann können wir feststellen, dass der Nahe Osten kürzlich tiefgreifende Veränderungen erfahren hat, wie sie in dieser Weise in der Region seit dem ersten Weltkrieg nicht beobachtet wurden. Seit dem Ausbruch des so genannten arabischen Frühlings sind Regierungen in Ägypten und Libyen eingesetzt und gestürzt worden, und der blutige Bürgerkrieg in Syrien hat bereits mehr als 130.000 Opfer gefordert, ohne Aussicht auf ein Ende. Zugeständnisse werden keinen Frieden bringen – sie werden nur den Terror ausweiten, und ein allmählicher Abzug, wie es durch die Vereinigten Staaten vorgeschlagen wird, könnte das Gebiet eher destabilisieren, als es zu stabilisieren.
Die Palästinenser selbst haben ehr als deutlich gemacht, dass sie kein Interesse an der Zwei-Staaten-Lösung haben. Sie streben nach einem palästinensischen Staat, der in Judäa und Samaria „frei von Juden“ ist, wie Abbas es formulierte. Hinzu kommt ein anderer Staat im Gazastreifen, der auch „Judenrein“ sein wird, und der bereits jetzt zu einer Terroristenbasis geworden ist, die die Hälfte von Israels Territorium bedroht. Sie wollen einen anderen Staat neben jenen zwei Staaten, und das mitten im souveränen Israel, der jedoch dann kein jüdischer Staat mehr sein wird, sondern ein binationaler Staat.
Mit anderen Worten, die Palästinenser wollen nicht zwei Staaten für zwei Völker, sondern drei Staaten für ein Volk – für das palästinensische Volk. Das ist der eigentliche Kern des Konflikts.
Die allzu einfache Denkweise, dass die Gründung eines palästinensischen Staates, basierend auf der Greene-Line von 1967 den Konflikt auflösen würde, ist gelinde gesagt eine Fiktion, und realistisch gesagt ist sie letztlich eine böswillige Täuschung. Wenn man die richtigen Schlüsse aus den jüngsten Berichten über die palästinensische Aufhetzung gegen Israel zieht, dann kann man die wahren Absichten unserer Nachbarn eigentlich nur schwerlich missverstehen. Wenn sie wirklich für den Frieden sind, dann würden sie ihre Kinder nicht lehren zu hassen.
Die Palästinenser stehen nicht unter israelischer Besatzung. Ungefähr 98 Prozent wählen das palästinensische Parlament und treiben ihre eigenen Geschäfte. Was jetzt wirklich gebraucht wird ist die fortlaufende Regierungsgewalt der Palästinenser durch die Palästinensische Autonomiebehörde und die Ausweitung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in der Region zwischen den Palästinensern, Jordanien und Ägypten.
Für Israel ist es erforderlich, auch weiterhin die Sicherheit seiner Bürger auf den Golanhöhen, im Jordantal sowie in Judäa und Samaria zu schützen - und an Ort und Stelle zu bleiben.
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